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 Betreff des Beitrags: SABA Meersburg 125 Automatic pfeift
BeitragVerfasst: Di Jul 18, 2017 21:20 
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Registriert: Di Jul 18, 2017 20:01
Beiträge: 4
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Guten Abend zusammen,

ich bin der neue hier im Forum :), deshalb möchte ich mich zunächst vorstellen. Mein Name ist Wolfgang, ich bin 28 Jahre alt und seit einiger Zeit von einer leichtern Form des "Röhrentechnik-Virus" befallen. Von Berufswegen bin ich Elektroingenieur Fachrichtung Automatisierungstechnik (einer der letzten Dipl-Ing(FH), kein Bachelor). Im Laufe der letzten zwei Jahre habe ich so einige Röhrenradios und auch einen Röhrenfernseher (Schaub Lorenz Telespiegel 1053, Baujahr 1956) repariert.

Nun zu meinem echt mysteriosen Problem das mich nun schon seit ein paar Tagen in den Wahnsinn treibt:

Den Meersburg habe ich Ende letzen Jahres in einem recht guten Zustand gekauft. Da einige der Kondensatoren allerdings schon sehr grenzwertig aussahen habe ich ihn zunächst komplett überholt und alle kritischen Kondensatoren getauscht (ElKos, und Folienkondesatoren, Kondensatoren in Filtern und Schwingkreisen ausgenommen).

So spielte der Radio bei mir gute 2 Monate lang, jeden Tag so ungefähr eine Stunde lang. Da die Röhren im UKW Tuner schon von Beginn an sehr am Ende waren, habe ich die beiden EC92 gegen JAN 6AB4 getauscht. Dies machte zunächst keine Probleme, die begannen erst ungefähr 2 Wochen nach dem Röhrentausch...

Nach dem Einschalten arbeitete der UKW Tuner vollkommen normal bis der Tuner eine gewisse Betriebstemperatur erreicht hatte, dann begann er auf dem gesamten UKW Band zu pfeifen (ca. 1-2kHz). Das Pfeifen ist in der Lautstärke regelbar und stammt definitiv aus dem UKW Tuner (weiter unten mehr dazu). Anfangs konnte man das Pfeifen durch hin und her schalten zwischen K, M, L und UKW "abwürgen", inzwischen ist das Pfeifen direkt nach dem Einschalten vorhanden und lässt sich nicht mehr mit hin und her schalten entfernen.

Nun habe ich schon mehrere Tage lange das Teil auf der Werkbank und das Problem zeigt noch mehr mysteriöse Symptome.
1. Wenn ich die UKW Antenne abziehe und die beiden Antennenkontakte am Gerät mit dem Finger "überbrücke", kann ich das Pfeifen komplett entfernen. Der Empfang ist logischerweise ohne Antenne sehr bescheiden aber vorhanden.
2. Die Frequenz des pfeifens ist kapazitiv beeinflussbar. Wenn ich näher am Gerät stehe ist die Frequenz niedriger als bei größerer Entfernung.
3. Schließe ich zwei Laborleitungen parallel zur UKW Antenne an und lege die Leitungen parallel auf den Tisch, ist das pfeifen weg.
4. Ist das Gerät erstmal warm, kann ich manchmal das Pfeifen durch verdrehen von C204 (Neutralisation) um eine viertel Drehung komplett für den gesamten Frequenzbereich entfernen. Manchmal kann ich auch nur die Frequenz des Pfeifes damit ein bisschen beeinflussen (+/- 100Hz).
5. Ich habe - FAST - einen kompletten Abgleich des UKW Tuners vorgenommen, das Pfeifen war zwischendurch weg (wegen der Messleitungen am Antenneneingang), danach war es wieder vorhanden.
6. Am Gehäuse des UKW Tuners gibt es einen Lötstützpunkt der Außen nicht beschalten ist, Innen ist er der Verbindungspunkt von L203 und C202. Wenn ich an diesen Punkt eine "Lastkapazität" (Isolierter Schraubendreher, Messleitung) bringe ist das Pfeifen auch weg.
7. Ich habe mal mein Oszilloskop bemüht. Ich musste es dafür nicht einmal anschließen. Wenn ich den Tastkopf neben den UKW Tuner auf das Chassis lege, kann ich ganz deutlich ein Sägezahnartiges Signal "messen" (siehe Anhang) das vom Tuner abgestrahlt wird. Wird der Tuner durch eine "Lastkapazität" beruhigt ist der Spuk auf dem Oszilloskop vorbei.
Dateianhang:
Dateikommentar: Oszillogramm vom abgestrahlten Signal
Newfile12.jpeg
Newfile12.jpeg [ 105.6 KiB | 6428-mal betrachtet ]

8. Der unter 7. beschriebene Effekt auf dem Oszilloskop ist auch vorhanden wenn man die ECH81 entfernt, es scheint also keine Wechselwirkung zwischen dem UKW Tuner und den AM-Stufen zu sein.

Alles in allem scheint es so als würde der UKW Tuner, nicht nur im Mischer seine Mischfrequenz erzeugen sondern auch noch in der Vorstufe eine "wilde" Schwinung erzeugen die auf das Ausgangssignal aufmoduliert wird. Die Frage ist nur: Wie stellt man das ab ohne an all die kleinen Kondensatoren ran zu müssen die die Schwingkreise abstimmen. Oder ist das in diesem Fall nicht anders möglich?

Nun bin ich endgültig mit meinem Latein am Ende, ich hoffe es hat hier jemand den zündenden Hinweis für mich hat.

Dateianhang:
Dateikommentar: Schaltplanauschnitt von UKW Tuner
Schaltplan_Meersburg125_1.gif
Schaltplan_Meersburg125_1.gif [ 68.26 KiB | 6428-mal betrachtet ]


Um die Fehlersuche zu erleichtern, hier noch meine "Messmittel":
Oszilloskope bis 500MHz (und mehr...)
Spektrumanalyzer
Messsender (R&S SMAF, der Bereich mit den 6,75MHz fehlt bei dieser Version leider)
Multimeter
Wobbler mit Markengeber
Regel-Trenntransformator

Vielen Dank schonmal für eure Anregungen und noch einen schönen Abend

Gruß Wolfgang


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BeitragVerfasst: Mi Jul 19, 2017 7:20 
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Beiträge: 1677
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Hallo,

sind auch alle Elkos neu? Werte?
Diese können doch auch hitzeempfindlich sein.

Am besten auch erst eigene Arbeit kontrollieren,
da kann man schnell was falsch machen.

Die Spannugen und Ströme nach Schaltplan passen alle?

Manche Kollegen tauschen alle fragwürdige Kondensatoren aus,
manche nur defekte. Da muss man selber schauen.

Gruß

_________________
Mit freundlichen Grüßen

Alexander


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BeitragVerfasst: Mi Jul 19, 2017 15:37 
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Beiträge: 4
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Hallo Alexander,

die Elkos sind alle neu. Bei den Kapazitätswerten habe ich mich an den Originalwerten orientiert.
Wenn es keinen 1:1 Ersatz für einen alten Wert gab habe ich die nächste Nummer größer verwendet. Die Spannungsfestigkeit der neuen Kondensatoren ist meist etwas höher, aber das sollte ja kein Schaden sein.
Um eine möglichst gute Temperaturbeständigkeit zu haben sind die neuen Kondensatoren alles 105°C Typen.

Die Lötstellen der getauschten Kondensatoren habe ich alle schon untersucht, ebenso auch die korrekte Verdrahtung. Da es im fraglichen Bereich, rund um den Tuner keine ElKos gibt, habe ich diesen Fall eigentlich schonmal ausgeschlossen. Ich werde es lieber nochmal alles prüfen.

Die Spannungen und Ströme passen auch alle soweit (+/- ~5%)

power-dodge hat geschrieben:
Manche Kollegen tauschen alle fragwürdige Kondensatoren aus,
manche nur defekte. Da muss man selber schauen.

Aus diesem Grund habe ich eben gleich alle getauscht, bis auf den Motorkondensator und die "Normalerweise" eher unkritischen Kunststofffolienkondensatoren und die Rohrkondensatoren.

In meiner Verzweiflung werde ich jetzt nochmal alle Lötstellen überprüfen und die Kondensatoren im Tuner auf Leckströme untersuchen (mit hoher Spannung).

Gruß

Wolfgang


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BeitragVerfasst: Mi Jul 19, 2017 15:50 
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Registriert: Mo Jun 17, 2013 13:19
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Welche Widerstände sind im Tuner verbaut?
Wenn solche wie z.B. hier http://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=2&t=26076&p=237076&hilit=vithrom#p237076 beschrieben sind dann bitte R202 und R204 nachmessen.


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BeitragVerfasst: Mi Jul 19, 2017 19:15 
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Moin moin Wolfgang,
schaue dir mal die Masseanschlüsse des Tuners an, hatte ähnliches (Knacken, Knattern) aufgrund einer oxidierten Massefläche.

_________________
M.f.G.
harry

--------------------------------------------------------------------
- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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BeitragVerfasst: Mi Jul 19, 2017 19:51 
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Beiträge: 2382
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo Wolfgang,

der aufgezeigte Effekt und das Oszillogramm sieht nach einer Kippschwingung aus. Sie kann durch heftige wilde HF-Schwingungen
entstehen, welche den "Oszillator" periodisch zustopfen, sodass eine niederfrequente Kippschwingung entsteht.

Eine Möglickeit könnte im Rahmen der ZF-Entdämpfung zu suchen sein - diese Entdämpfung ist eine genau dosierte Mitkopplung
vom Fusspunkt des anodenseitigen ZF-Kreises auf das Gitter der Misch- und Oszillatorröhre.

Die Quellspannung dieser Rüchführung wird an C213 (120p) abgeriffen - einem Röhrchenkondensator mit Lötkragen. Dieser -meist blau-
ragt in der Nähe des ZF-Filters (etwas neugierig) aus dem UKW-Kästchen. Diese hervostehende Teil ist häufig abgebrochen und dadurch
die Mitkopplung stark verändert - das könnte zu solchen Erscheinungen führen.

Daher sollten alle Komponenten in diesem Rückführungszweig überprüft werden. Dazu gehören auch C212, R204 (Gitterableitwiderstand)
sowie R205 und C214.

Leider sehe ich in der fraglichen Umgebung keine entsprechenden Bauteile (RC-Glieder) denen man direkt eine Kippfrequenz
im kHz-Bereich zuordnen könnte. Überhaupt der gesamte Fehler ist recht merkwürdig und schwer nachvollziehbar.

Bei der Fehlersuche ist ein behutsames Vorgehen angezeigt. Keine wilde Wechselorgie von Bauteilen. In der UKW-Box befinden
sich weitgehend sorgfältig aufeinander abgestimmte Bauteile, welche besoders auf ihr gegenseitiges Temperaturverhalten gezielt
selektiert sind.

Vielleicht solltest du als erste Massnahme die testweise Verwendung originaler EC92 erwägen...

_________________
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Mi Jul 19, 2017 21:01 
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Registriert: Sa Jan 21, 2017 21:25
Beiträge: 576
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
glaubnix hat geschrieben:
Vielleicht solltest du als erste Massnahme die testweise Verwendung originaler EC92 erwägen...

Wuerde ich auch erstmal vorschlagen, ich hatte mal ein aehnliches Problem mit einer Ersatzroehre fuer eine ECC85.
Mit einer neuen ECC85 war das Problem beseitigt.

_________________
Viele Grüße,
Günter


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BeitragVerfasst: Do Jul 20, 2017 23:16 
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Registriert: Di Jul 18, 2017 20:01
Beiträge: 4
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Guten Abend zusammen,

Ich habe gestern abend nochmal etwas gesucht und auch einen leichte Erfolg erzielt, heute war leider keine Zeit das ganze nochmal auszuprobieren...

batsch hat geschrieben:
Welche Widerstände sind im Tuner verbaut?
Wenn solche wie z.B. hier http://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=2&t=26076&p=237076&hilit=vithrom#p237076 beschrieben sind dann bitte R202 und R204 nachmessen.

R202 hatte statt 470k einen Wert von 495k (ok, ist noch innerhalb der 10% Toleranz, aber schon deutlich gedriftet), den habe ich jetzt mal vorsichtshalber ausgetauscht - ohne Erfolg. Alle anderen Widerstände sind vollkommen im Toleranzbereich.

glaubnix hat geschrieben:
Die Quellspannung dieser Rüchführung wird an C213 (120p) abgeriffen - einem Röhrchenkondensator mit Lötkragen. Dieser -meist blau-
ragt in der Nähe des ZF-Filters (etwas neugierig) aus dem UKW-Kästchen. Diese hervostehende Teil ist häufig abgebrochen und dadurch
die Mitkopplung stark verändert - das könnte zu solchen Erscheinungen führen.

Habs nochmal geprüft. Er ist vollkommen intakt, der Kapazitätswert kommt auch in etwa hin.
Nur mal eine prinzipielle Überlegung: Wenn der Kondensator tatsächlich gebrochen wäre, dann müsste der Kapazitätswert ja doch etwas weiter vom originalen Wert abweichen und deshalb müsste auch Schwingfrequenz vom Oszillator ziemlich weit "nebendran" sein? (So zumindest mein Schaltungsverständnis davon)

glaubnix hat geschrieben:
Daher sollten alle Komponenten in diesem Rückführungszweig überprüft werden. Dazu gehören auch C212, R204 (Gitterableitwiderstand)
sowie R205 und C214.

Danke für den Tipp!
-Ich habe mal alle von dir aufgezählten Komponenten untersucht. Die Kondensatoren sind alle in Ordnung, d.h. sie sind intakt und der Kapazitätswert müsste auch passen (ist etwas schwierig derartige Kapazitätswerte vernünftig zu messen). Ich konnte an allen Kondensatoren auch keine nennenswerten Leckströme messen (ein- bis zweistellige nA-Werte).
- R204 ist noch innerhalb seinder Toleranz, er hat 1,034MOhm.
- Der R205 hat im Schaltplan 22k, verbaut ist allerdings ein 33k. Das hat mich erst etwas verwirrt, bis ich in einer neueren Version vom Schaltplan (im Internet) gesehen habe das der Widerstand nun mit 33k angegeben ist. --> sollte also passen.

glaubnix hat geschrieben:
Bei der Fehlersuche ist ein behutsames Vorgehen angezeigt. Keine wilde Wechselorgie von Bauteilen. In der UKW-Box befinden
sich weitgehend sorgfältig aufeinander abgestimmte Bauteile, welche besoders auf ihr gegenseitiges Temperaturverhalten gezielt
selektiert sind.

In der UKW-Box hatte ich bisher aus den von dir genannten Gründen absichtlich keine Bauteile getauscht, sondern nur die bestehenden Bauteile optisch auf Schäden geprüft.

glaubnix hat geschrieben:
Vielleicht solltest du als erste Massnahme die testweise Verwendung originaler EC92 erwägen...

Das habe ich mittlererweile auch nochmal gemacht, leider ohne Erfolg....
ABER: Ich habe direkt nach diesem Versuch eine Mischung aus einer EC92 (Rö.202) und JAN 6AB4 (Rö.201) ausprobiert und tatsächlich eine Stunde lang keine Probleme mehr festgestellt (dann war es 0:00 und ich hatte keine Lust mehr...).
Ich werde noch einmal ein paar Stunden testen, ansonsten nenne ich die Reparatur geglückt.
Dem Hinweiß mit den Masseanschlüssen werde ich trotzdem nochmal nachgehen...

Vielen Dank für eure vielen super Hinweise, ihr seit Spitze :)

Gute Nacht

Wolfgang


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BeitragVerfasst: Sa Jul 22, 2017 10:23 
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Sollte das Pfeifen doch noch auftreten, könnte ich mir vorstellen, dass die Neutralisation der Vorstufe (Rö 201) nicht mehr stimmt. Diese ist mit C204 wie folgt einzustellen:

Anodenspannung der Röhre 201 unterbrechen (dazu Drahtbrücke außen am Tuner öffnen). Ein starkes Signal auf einer Frequenz im mittleren Teil des UKW-Bereiches (Vorgabe laut Abgleichanleitung: 92 MHz) einspeisen. Wenn kein Messsender zur Verfügung steht, tut es auch das Signal eines Senders an einer ausreichend leistungsfähigen Antenne, bei außer Betrieb genommener Vorstufe muss noch etwas zu empfangen sein. Nun C204 auf Empfangsminimum abgleichen.

Lutz


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BeitragVerfasst: Mo Jul 24, 2017 14:10 
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Hallo Lutz,

nachdem nun mehrere Tage in Folge das Fehlerbild verschwunden war dachte ich zunächst die Reparatur sei geglückt.
Bis heute nach ungefähr 1 Stunde Betriebszeit in meinem Büro das gefürchtete Pfeifen wieder wie aus dem nichts aufgetreten ist !! :( . Die letzten zwei Tage hatte ich ihn schon insgesamt 3-4 Stunden in der Werkstatt am laufen ohne irgendwelche Probleme zu hören.

Die Neutralisation der Vorstufe hatte ich nach dem letzten Röhrentausch noch einmal abgeglichen. Da ich das Teil jetzt eh nochmal in die Werkstatt schleppen muss werde ich mal schauen ob das noch so passt....

So langsam glaube ich hier es gibt einfach "nur" einen Wackelkontakt an irgendeinem Bauteil in der UKW Box der sich durch die Erwärmung im Betrieb mit der Zeit "öffnet" und dann meistens auch so bleibt. Ich hatte schon einmal den Verdacht dass das Problem ein thermischer Effekt ist, allerdings ist so etwas ja schwer feststellbar (Kältespray wäre bei warmer Technik ja nicht so wirklich prickelnd...).

Es ist langsam echt wie verhext. Jedes Mal wenn ich denke ich hätte das Problem beseitigt und ich das Teil wieder im Gehäuse im Büro stehen habe tritt das Problem wieder auf. Sobald ich den Radio wieder in den Keller in die Werkstatt schleppe dauert es nicht lange und der Fehler ist verschwunden (außer beim letzten mal eben...).

Verzweifelte Grüße

Wolfgang


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BeitragVerfasst: Mi Mai 11, 2022 10:56 
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Registriert: Fr Mai 10, 2013 8:53
Beiträge: 29
glaubnix hat geschrieben:

Daher sollten alle Komponenten in diesem Rückführungszweig überprüft werden. Dazu gehören auch C212, R204 (Gitterableitwiderstand)
sowie R205 und C214.

Vielleicht solltest du als erste Massnahme die testweise Verwendung originaler EC92 erwägen...


Hallo Peter, kannst du die Finktionsweise von den Rückführungen erklären, ist es eine Art von der Reflex zur Verstärkung oder eine Art Feedback?

Danke

Grüße

Kim


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