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 Betreff des Beitrags: Instandsetzung eines Grundig 3003W
BeitragVerfasst: Do Sep 03, 2009 10:40 
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Hallo Fans der Röhrenradio's,

Ich bin neu hier im Forum und möchte gerne meinen fast 60 Jahre alten Grundig 3003W wieder altagstauglich machen. :)

Kurz zu meiner Person: 21J, gel. Elektroniker, zur Zeit - Studium Elektrotechnik und wohne in der Schweiz.

Der Grundig verfügt über 7AM / 9FM Kreise mit einem ECF12 UKW-Teil. Die Röhrenbestückung: ECF12, ECH11, EF11, EAA11, EM11, EBC41 und EL11. Das Schaltbild ist auf der Rückseite der Rückwand vorhanden, wobei kleiner hätten's nicht mehr machen können....
Zustand: Aussen ist er noch rel. gut in Schuss (nur das Emblem "3003W UKW" fehlt leider). Im Inneren ist immer noch der 1. Telefunken Stahlröhrensatz drin. Reparaturstellen sind keine erkennbar --> alle Bauteile sind noch von 1951/52.

Den Beitrag über die "Hinweise vor der ersten Inbetriebnahme" habe ich schon durchgearbeitet. Alles i.O.
Nur bei der Beurteilung der Kondensatoren happert's. Da kommt ein Youngtimer, wie ich, nicht weiter.. :?:

Nun, was meinen die Experten? Die Teerkondis sind zwar nicht ausgebeult, aber an den Anschlussbeinchen rissig. Der Doppelelko ist noch nicht ausgelaufen. Man sollte diesen vor Inbetriebnahme formieren? Da er aber 2 Systeme aufweist, beide parallel oder einzeln "behandeln"?
Auch der Folienkondensator/Styroflex? ist auch nicht mehr gerade fit?

Oder sollte ich das Radio einfach mal mit einem Regeltrenntrafo langsam in Betrieb nehmen?
Beim Tausch der Teer-C's & Elko wäre aber der Originalzustand nicht mer da, es gibt nur Platinen-C's bei Distrelec (keine axiale). Ich habe gesehen, einige von Euch bauen die neuen C's in alte Hüllen, interessante Idee!

Was ist/für eine Funktion hat eigentlich der runde Zyl. zwischen der EBC41 und dem Selengleichricher? Eine einstellbare Spule? Dieses Teil weist 8 Kontakte auf?

Besten Dank für's lesen und hoffe, Ihr könnt mir einige Tipps, Ratschläge zum weiteren Vorgehen geben. Falls Ihr noch weitere Foto's / Schaltplan benötigt , bitte melden.

Viele Grüsse,
SRS4453


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Zuletzt geändert von SRS4453 am Sa Sep 05, 2009 8:17, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Do Sep 03, 2009 11:15 
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Hallo,
Viele grüße in die Schweiz,
1.) Alle! alten Teerkondensatoren müssen gewechselt werden, egal wie sie
aussehen.
2.) Die (Netz)-Elkos kann man einzeln "behandeln", mit einem Hameg-Scope kann
man über KOMPONENTENTEST eine JEALAS...-Figur auf den Schirm bringen, die Form sagt schon etwas über die vorhandene Kapazität ( Flache Elypse ca. 2mF, hohe Elypse ca. 100mF)
Die Form verändert sich auch durch das Anlegen der Spannung aus dem Scope.
Ratio und Katoden-Elkos generell wechseln, gibts gratis aus modernen Ausschlachtfernsehern.
Dann über Regeltrafo nach Abschluß aller Arbeiten hochfahren.
3.) Die Styroflexkondensatoren (pF-Bereich) sind eigentlich immer gut,
weder schlagen sie durch, noch verändern sie ihren Wert.
Außerdem sitzen sie an Stellen, wo sie keine kapitalen Schäden anrichten können, also Netztrafos verkohlen oder Röhren ausglühen.
Eine komplette Service-Schrift mit Abgleich/Seilführung kannst Du
von mir
auf Anfrage gratis haben.
So weit fürs erste.....
Gruß,
:wink:

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BeitragVerfasst: Do Sep 03, 2009 11:59 
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Netzelkos hat man nicht so rummliegen wie die kleinen Elkos, da sind
modernere immer die bessere Wahl.
Vermutlich ein Bandfilter der über einen Faden mit dem Höhenregler
verbunden ist, hier wurde die Bandbreite mit dem Höhenregler verändert.
:idea:

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 Betreff des Beitrags: Schlau?
BeitragVerfasst: Do Sep 03, 2009 12:56 
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Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Forums- Alltag!

Der Eine verweist auf diejenigen die es wahrscheinlich wissen, der Andere weis es schon wieder, nur eben nicht!!

Die Kreise 3,2 und 1 bilden ein 3-Kreisfilter.
Kreis 3 und 2 sind magnetisch gekoppelt und in dem rechteckigen
Becher, der Kreis 1 (der dritte) ist kapazitiv ueber 2pF angkoppelt.
Dieser Kreis ist in der fraglichen Dose.

Die ZF- Bandbreite wird hier, nach der ECH, kapazitiv mit einem Differential-Kondensator (Schieber) geregelt.


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BeitragVerfasst: Do Sep 03, 2009 13:58 
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Wohnort: bei Bern, Schweiz
Hallo Johann

Glücklich, wer einen Original-Schaltplan hat.......

Bild

Liebe Grüsse, Walter


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BeitragVerfasst: Do Sep 03, 2009 14:04 
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Vielen Dank für die schnellen Antworten + das Schaltschema!
Dann werde ich mal alle ca. 16 Teerkondis & Elkos austauschen. 8_)

Für den Funktionstest lasse ich den "Netz" Elko momentan noch drin, hänge ihn ab und baue 2 neue unterem Chassis ein.
Später versuche ich diesen noch zu formieren, wobei ich im RM gelesen habe, dass nach 40 Jahren die Elektrolythkondensatoren trocken wären.

Naja, bei Distrelec gibt's entweder die hellblauen oder roten MKT/MKP's. --> tolle Farben :shock:

Zum 3-Kreisfilter: Sehr interessant, was es da alles gibt?! Da muss ich mich mal einwenig in diese Thematik einarbeiten.

Die Bandbreite wird über den Höhenregler verändert. D.h. es wird im NF-Bereich die Höhen bzw. den oberen Frequenzbereich bedämpft?

@Fernsehjeck:
Wow, das Manual wäre natürlich das Gelbe vom Ei. :). Falls Du es in elektronischer Form hast, wäre ich sehr daran interessiert!
Ich besitze leider keinen Messsender, gibt's da noch andere Möglichkeiten, einen Ablgeich durchzuführen?

@PL504
Interessant! Studierst Du auch? Wenn ja, im wievielten Semester bist Du?
Ich hoffe, dass ist nicht zuviel Off-Topic, ansonsten tut's mir leid.

Viele Grüsse + THX


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Do Sep 03, 2009 14:44 
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Beiträge: 906
Wohnort: Zuhause
Versuche noch heute den Plan zu finden und morgen in der Firma einzuscannen.
Emails sind ja gratis, schick sie mir per PN.
Gruß,
:wink:

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BeitragVerfasst: Do Sep 03, 2009 15:07 
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Hallo,
Distrelec führt zwar gut versteckt, aber doch auch axiale Kondensatoren. Ich besorge mir meinen Bedarf ebenfalls jeweils da - in der Schweiz sind die Kleinmengenanbieter ja nicht so zahllos.
Die Suche nach Art. Nr. 82 22 90 sollte zu axialen 630-V-Styroflex-Kondensatoren führen, am liebsten verwende ich aber das MKP-Suchergebnis beispielsweise unter 82 24 57 mit höherer Spannung. Diese Letzten fallen mit der schwarzen Farbe nicht auf und lassen sich auch problemlos in die entleerten alten Glas- und sonstigen Hülsen einbauen. Die Dinger sind zwar verhältnismässig recht kostspielig, aber in den benötigten Mengen sollte das wahrscheinlich noch finanzierbar sein.

Erneuern sollte man diese teervergossenen Zylinder aber unbedingt an fast jeder Position, man beachte nur das Brummproblem gleich unter diesem Thema...

Gruss:
Werners


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Zuletzt geändert von werners am Do Sep 03, 2009 19:58, insgesamt 3-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Do Sep 03, 2009 17:10 
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Hallo.

[quote="SRS4453"] ... dass nach 40 Jahren die Elektrolythkondensatoren trocken wären.
[/quote]

Steht das wirklich so absolut da? Für einen spezifischen Hersteller oder Klein-Elkos mag es vielleicht noch hinkommen, aber bei den grossen Siebelkos konnte ich bisher etwa 70% guten Gewissens belassen; und die sind zwischen über 50 bis einer bald 70 Jahre alt.

Gruss:
werners


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BeitragVerfasst: Do Sep 03, 2009 17:10 
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Registriert: Fr Sep 05, 2008 16:33
Beiträge: 203
Wohnort: St. Gallen
Hallo.

SRS4453 hat geschrieben:
... dass nach 40 Jahren die Elektrolythkondensatoren trocken wären.


Steht das wirklich so absolut da? Für einen spezifischen Hersteller oder Klein-Elkos mag es vielleicht noch hinkommen, aber bei den grossen Siebelkos konnte ich bisher etwa 70% guten Gewissens belassen; und die sind zwischen über 50 bis einer bald 70 Jahre alt.

Gruss:
werners

PS: Mea culpa, mit dem Zurückknopf gibt es offenbar einen neuen Eintrag :oops:


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BeitragVerfasst: Fr Sep 04, 2009 20:40 
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Beiträge: 14
Hallo zusammen,

Die neuen C's sind da!
Leider waren die von werners vorgeschlagenen C's nicht alle gerade an Lager, desshalb gibt's rote MKT's. :wink:
Trotzdem, danke für deinen Tipp!

SRS4453 hat geschrieben:
... dass nach 40 Jahren die Elektrolythkondensatoren trocken wären.

Das habe ich hier nachgelesen:
http://www.radiomuseum.org/forum/fehlersuche_und_reparatur_von_radios_radio_reparieren.html
Unter "Restaurieren von defekten Becher-Elkos" --> Kap.1.2

...Die Erfahrung zeigt, dass die angegebene Lebensdauer durchaus wesentlich höher als 25 Jahre sein kann, aber nach etwa 40 Jahren kann man davon ausgehen, dass der Elektrolyt ausgetrocknet ist...

Ich würde mich natürlich freuen, wenn der Originale noch i.O. wäre 8_)

Zur Chassisreinigung:
Wie reinigt Ihr am besten das Tastenaggregat mit den empfindlichen Oszillator und Vorkreisspulen, -trimmer?
Luftdruck, Lappen oder gar nicht?
Unterhalb sind ja direkt die Kontaktleisten der Drucktasten, falls Staub o.ä. darunter fliegen sollte.. :?

In den nächsten Tagen erfolgt die Kondensatorkur, bis dahin ein schönes Wochenende!
Viele Grüsse,
SRS4453


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BeitragVerfasst: Sa Sep 05, 2009 13:41 
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Registriert: Fr Aug 21, 2009 20:57
Beiträge: 1178
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo,
bei den Elkos würde ich sagen es kommt drauf an welche es genau sind. Die Teerelkos wie sie auch Grundig verbaut hat (als Ratio- und Kathodenelko) sind meistens kaputt. Die Elkos die danach kamen, meist mit Alugehäuse sind oft noch OK.
Ich messe da meist die Kapazität nach, wenn die noch einigemaßen in der nähe des angegebenen Wertes liegt bleiben die auch drinne.
Beim Siebelko schaue es immer erstmal ob er ausgelaufen ist. Sieht er optisch noch OK aus prüfe ich garnicht weiter. Wenn das Radio im Betrieb nicht auffällig brummt und der Elko nicht heiß/warm wird bleibt er einfach so drinne.
Sieht ein Elko nicht mehr so toll aus messe ich den Leckstrom. Stelle ich nach 3-4 mal auf und Entladen fest, dass der Leckstrom tendenziell sinkt bleibt er auch drinne.

Die anderen Kondensatoren kann man zur Not auch mit einen normalen Mulitmeter mit Kapazitätsmessbereich prüfen. Habe ich auch lange so gemacht. Die meisten Messgeräte messen wie lange es dauert den Kondensator aufzuladen. Hat ein Kondensator Isolationsprobleme dauert dies natürlich länger und das Messgerät zeigt einen viel zu großen Wert an.

Sicherer ist aber die Isolationsprüfung mit hoher Spannung. Ich habe dafür ein selbstgebautes Ohmmeter das mit 200V misst.
Das besteht einfach aus einen Netztrafo->Verdoppler auf gut 200V->Z-Diode->Widerstand+Trimmer=ca. 2MOhm->100µA Instrument, in Ohm geeicht.

Es ist zwar sehr selten, aber hin und wieder kommt es tatsächlich mal vor, dass die Radios wohl so gut gelagert worden, dass einige Teerkondensatoren tatsächlich noch OK sind.

Grüße
Christoph


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BeitragVerfasst: Do Sep 10, 2009 18:49 
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Registriert: Do Sep 03, 2009 8:38
Beiträge: 14
Hallo,
Bei der Kondensatorkur bin ich auf folgendes gestossen:

Der C :10nF, der in Serie mit dem R :15kOhm liegt, besitzt eine Spannungsfestigkeit von 500VAC bzw. 3kVDC ! :shock:
Gemäss Schaltplanunterlagen: 500VAC

Kennt jemand den Hintergrund dafür? Hat dies etwas mit der komplexen Last in Verbindung mit dem AÜ zu tun?
Ich habe leider nur ein 400VAC/630VDC MKP zu Verfügung, würde dieser ausreichen?
Vielleicht habt Ihr auch mal ähnliche Erfahrungen erlebt?

Vielen Dank und Grüsse,
SRS4453


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BeitragVerfasst: Do Sep 10, 2009 20:26 
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Registriert: Do Dez 28, 2006 17:03
Beiträge: 1887
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Zitat:
Kennt jemand den Hintergrund dafür?

Vermutlich handelt es sich um ein Boucherot- bzw. Zobel-Glied zur Anpassung an den Impedanzverlauf des AÜs.


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BeitragVerfasst: So Sep 13, 2009 21:08 
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Registriert: Do Sep 03, 2009 8:38
Beiträge: 14
Hallo,
Ich melde mich zurück von der C-Kur..
Der Kondensator für das Boucherot-Glied ist nun durch einen 700VAC/2kVDC ersetzt worden, das dürfte reichen. 8_)

Weiteres:
- der 2MOhm Widerstand der Anode der Triode der EM11 ersetzt, keinen Durchgang.
- Poti's mit Tuner 600 Spray ein wenig eingesprüht.

Der Bericht:
Am Nachmittag konnte (bzw. wollte) ich den Grundig dann in Betrieb nehmen..wobei er ein Eigenleben hat. :cry:
Auf UKW:
Kaum hatte ich einen Sender gefunden, kam kein Ton mehr raus, kam wieder...als würde der Emfang faden.
Auf LW/MW/KW kam nur ganz leise ein Sender rein.
AUS -> UKW -> EIN: Es brummte nur noch sehr tief. Beim Verändern der Empfangsfrequenz konnte man den Ton einwenig in der Frequenz verändern. Das MA leuchtete dabei auf dem ganzen Schirm.
AUS -> KW -> UKW -> EIN: nun konnte ich 1h einwandfrei Radiohören :D Mit dem UKW Dipol: 2 starke Sender, 4 Mittel-Schwache.
Nur das MA leuchtete immer in der gleichen Position, egal ob ein Sender da war -> siehe Bild.

Die Temperaturmessung ergab:
Trafo 45°C / Selengleichrichter 40°C / EL11 130°C und die restlichen Röhren 35-50°C --> soweit alles i.O.
Die Leistungsaufnahme: 181mA @ 222V = 40.2W --> i.O.

Was mir noch aufgefallen ist, die Lautstärke hängt irgendwie von meiner örtlichen Position ab. :shock: Vermutlich bin ich zur Antenne geworden?

Am Abend wollte der 3003W nun gar nicht mehr. Die Lautstärke war bei voll aufgedrehtem Poti @ stärkster Sender knapp hörbar. Durch mehrmaliges AN/AUS schalten war's dann kurz wieder laut (nur einmal) und wieder leise (geblieben).

Es wäre super, wenn Ihr mir bitte helfen könntet; wo, wie ich mich auf die Fehlersuche machen kann :?: Ich komme mit meinem Wissen nicht mehr weiter. Trotzdem hat's Spass gemacht!

Vielen Dank und Grüsse,
SRS4453


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