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 Betreff des Beitrags: Re: Philips BiAmpli B6X94
BeitragVerfasst: Mo Nov 09, 2020 12:22 
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Servus,
Nein, die haben in der Regel 12pf, jedenfalls nach meinen Schaltplänen. Einen 800 Ohm Übertrager zu bekommen, wird schwierig werden. Wirst wohl einen 7K primär und 4 Ohm sekundär einbauen müssen.

_________________
Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/


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 Betreff des Beitrags: Re: Philips BiAmpli B6X94
BeitragVerfasst: Mo Nov 09, 2020 17:21 
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Hi Volker,

es geht schon um diesen Kondensator C65, oder?
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b6.PNG [ 33.99 KiB | 3232-mal betrachtet ]


Der hätte in meinem Plan zum B6X94A nämlich 150pf...

Dass der AÜ defekt ist, ist natürlich sehr ärgerlich. Würde mich freuen, wenn zufällig jemand Ersatz hätte, Foto anbei. Was meinst du mit 7k primär und 4 Ohm sekundär? Umrüsten auf einen anderen Lautsprecher?

Viele Grüße,
Tobi


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 Betreff des Beitrags: Re: Philips BiAmpli B6X94
BeitragVerfasst: Mo Nov 09, 2020 18:15 
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Servus,
Ja, es geht um diesen Kondensator. Sehe ich zum ersten Male, das der 150pf hat, ansonsten haben die immer 12pf gehabt. Aber man lernt ja nie aus.
Philips betreibt die EL84 in diesen Radios im der 7K Einstellung, also mit maximal ca.4 W Leistung, du könntest dann einen normalen 4-5 Ohm Lautsprecher einbauen, wenn du den Aü tauscht, allerdings benötigt der Aü eine Gk Wicklung, die du dann im worst case etwas anpassen musst. Aber die Endstufen dieser Radios sind sehr zahm ausgelegt, kann sein, das du die auch so lassen kannst die Gk.

_________________
Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/


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 Betreff des Beitrags: Re: Philips BiAmpli B6X94
BeitragVerfasst: Sa Dez 26, 2020 17:13 
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Hallo Freunde,

es hat zwar etwa gedauert, aber ich habe tatsächlich einen 800-Ohm-AÜ auftreiben können. 8_)
Wurde fündig bei unseren Kollegen im holländischen Forum, dort wurde mir sehr freundlich geholfen und ein Radiofreund hat mir ein Paar AÜs überlassen. Es handelt sich hierbei aber nicht um die in meinem Radio verbauten A3 154 20, sondern um die fast baugleichen A3 154 21. Diese sind im Service Manual zum B6X94 auch explizit als passend genannt. Bin sehr froh, dass ich das gefunden habe und das Radio daher "fast" im Originalzustand betreiben kann. So ganz steige ich bei der Verkabelung aber noch nicht durch. Mein Scan des Service Manuals ist etwas verwaschen und ich sehe nicht alle Anschlüsse. Außerdem hat der 21er auf einer Seite 4 Anschlüsse, die offenbar ursprünglich auch alle belegt waren, in der Zeichnung sehe ich aber jeweils nur 3 Anschlüsse. Ich gehe davon aus, dass es nicht reicht, wenn ich nur den defekten AÜ austausche, sondern ich muss gleich beide wechseln, oder? Kann mir hier bitte jemand weiterhelfen, wo ich was anschließen muss?
Danke vorab, frohe Weihnachten und viele Grüße,
Tobi


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 Betreff des Beitrags: Re: Philips BiAmpli B6X94
BeitragVerfasst: Mi Mär 10, 2021 11:55 
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Hallo zusammen,

ich habe mir mittlerweile die Verkabelung mittels einiger Zeichnungen klar gemacht und bin dabei ein wenig weiter gekommen.
Als ich die AÜs durchgemessen habe, war meine Diagnose ja, dass bei einem die Primärwicklung eine Unterbrechung hat. So sieht das im Schaltplan aus:
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Unbenannt.PNG [ 22.79 KiB | 2882-mal betrachtet ]


Und so ist die Bedrahtung am AÜ selbst:
Dateianhang:
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Die Unterbrechung, die ich beim Vergleich der beiden AÜs bei einem festgestellt habe, ist die rot eingezeichnete Verbindung zwischen S28 und S29. Diese sollte innen im AÜ vorhanden sein. Ich dachte mir, wenn dort die Unterbrechung vorliegt, kann ich die Verbindung auch außerhalb herstellen und habe eine Drahtbrücke eingefügt. Der Test zeigte, dass der entsprechende Kanal anschließend laut und kräftig funktionierte! Ist mein Vorgehen hier legitim?

Nun, da der "stumme" Kanal wieder spielt, ist mir erst aufgefallen, dass der andere Kanal viel zu leise und dumpf wiedergegeben wird. Man hört ihn fast nicht mehr! Der Regler "Balance" scheint auch ohne Funktion zu sein. Woran kann das liegen?

Ich würde mich über eure Hilfe sehr freuen!

Viele Grüße,
Tobi


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 Betreff des Beitrags: Re: Philips BiAmpli B6X94
BeitragVerfasst: Mi Mär 17, 2021 11:12 
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Ich habe den Signalweg für beide Kanäle noch mal durchgemessen (auf UKW):

EL84 #1: Pin 3 = 6,3V; Pin 7 = 235V; Pin 9 = 217V.
EL84 #2: Pin 3 = 6,1V; Pin 7 = 228V; Pin 9 = 216V.

ECC83: Pin 1 = 100V; Pin 6 = 93V.

Ausgangsübertrager:
#1: S28 = 500 Ohm; S29 = 27 Ohm; S30 = 63 Ohm.
#2: S31 = 491 Ohm; S32 = 27 Ohm; S33 = 61 Ohm.

Die Werte sind meiner Meinung nach plausibel und vergleichbar. An beiden EL84 generell etwas zu niedrig, Pin 1 der ECC83 etwas zu hoch. Aber dass ein Kanal lautstark spielt und der andere nahezu still bleibt, erklärt das nicht.
Ich habe auch die beiden EL84 gegeneinander getauscht und die Lautsprecher andersherum angeschlossen, daran liegt es nicht.

Ich bitte euch um Ideen, wie ich den Fehler finden kann? Wer kann mir helfen?

Den Schaltplan gibt es hier: https://elektrotanya.com/philips_b6x94a ... nload.html

Danke vorab!!
Viele Grüße, Tobi


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 Betreff des Beitrags: Re: Philips BiAmpli B6X94
BeitragVerfasst: Sa Mai 07, 2022 11:36 
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Ich versuche es noch einmal, denn ich bekomme es nicht hin.

Kurze Zusammenfassung: Zwei Endstufen, zwei Lautsprecher. Einer spielt gut, der andere extrem leise und dumpf (auf UKW und TA). Alle Problemkondensatoren + Elkos sind getauscht.

Bisher getestet: Lautsprecher und EL84s gegeneinander getauscht. AÜ des leisen Kanals gegen einen "neuen" ausgetauscht. Keramik-Kondensatoren an den Anoden der ECC83 getauscht (C64+C65). Relevante Spannungen überprüft (siehe letzter Beitrag). Alles ohne einen Hinweis auf den Fehler.

Hab auch mal den Anodenstrom der EL84 am AÜ gemessen: 29 mA (guter Kanal), 39 mA (leiser Kanal).

Interessant ist, dass eine Brummprobe an Pins 2 und 7 der ECC83 auf beiden Kanälen zu einem vergleichbar lauten Brummen führt. Heißt das, der Fehler müsste zwischen Signaleingang und ECC83 sitzen?

Was kann ich noch ausprobieren?

Danke vorab und viele Grüße,
Tobi


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 Betreff des Beitrags: Re: Philips BiAmpli B6X94
BeitragVerfasst: Sa Mai 07, 2022 12:12 
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Die Brummprobe zeigt, dass der Fehler vor der ECC83 liegt. Dort könnte eine Unterbrechung oder ein Kurzschluss gegen Masse vorliegen. Ich würde mich nun von den Steuergittern der ECC83 aus nach vorn vorarbeiten.

Eine Möglichkeit ist, das Signal mit einem Oszi oder Signalverfolger zu verfolgen.

Eine andere Möglichkeit ist, entsprechende Punkte der beiden Kanäle testweise miteinander zu verbinden oder die dort angeschlossenen Leitungen über Kreuz zu vertauschen. Solche Punkte wären: Schleifer des Lautstärkepotis, heißer Anschluss (Rechtsanschlag) des Lautstärkepotis, entsprechende Punkte des Bassreglers, entsprechende Punkte der Klangtasten.

Wenn nach dem Brücken beide Kanäle gleich laut spielen oder nach dem Vertauschen der andere Lautsprecher leise ist, liegt der Fehler vor dem Punkt, an dem vertauscht oder gebrückt wurde. Wenn immer noch der gleiche Kanal leise ist, liegt der Fehler dahinter. Wenn nach dem Brücken beide Kanäle leise sind, liegt in dem Bereich, in dem gebrückt wurde, ein Masseschluss vor.

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Philips BiAmpli B6X94
BeitragVerfasst: Di Mai 10, 2022 15:30 
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Danke Lutz, das ist eine sinnvolle Vorgehensweise!

Ich habe zunächst die Anschlüsse am Lautstärkeregler nacheinander gebrückt. Beim Schleifer und beim "heißen Ende" waren beide Kanäle gleich laut (gerade beim Schleifer ist dann aber nur Brummen zu hören). Beim Eingang (= heißes Ende des Bassreglers) sind die Kanäle unverändert. So war meine Vermutung, dass der Fehler wohl im Lautstärkepoti des leisen (linken) Kanals liegt.

Ich habe die Anschlüsse dann auch noch getauscht: Eingang des LS-Potis, alles unverändert, nur links laut. Schleifer des LS-Potis: nach kurzer Zeit ertönt ein extrem lauter Ton aus beiden Lautsprechern, es klingt wie eine Rückkopplung, also wenn man ein Mikrofon vor den Lautsprecher hält, oder wie eine Sirene... Keine Musik zu hören. Ich dachte erst, ich hätte einen Fehler eingebaut, aber habe es wieder rückgängig gemacht (alles normal) und dann noch einmal getauscht (wieder die Sirene).

Ist das ein Hinweis auf den Fehler? So ganz verstehe ich das Verhalten nicht... Ich würde den Defekt jetzt trotzdem noch im LS-Poti vermuten?

Viele Grüße,
Tobi


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 Betreff des Beitrags: Re: Philips BiAmpli B6X94
BeitragVerfasst: Di Mai 10, 2022 18:02 
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Der "Sirenenton" kommt daher, dass die Gegenkopplung dann auf den falschen Kanal wirkt:

Die Gegenkopplung ist eine Schaltung, die einen Teil des Ausgangssignals des Verstärkers invertiert auf den Eingang zurückführt. Dadurch werden Verzerrungen reduziert.

Bei diesem Gerät wird in jedem Kanal das Gegenkopplungssignal am Fußpunkt des Lautstärkereglers eingespeist. Wenn man nun die Schleifer der beiden Kanäle vertauscht, gelangen die Gegenkopplungssignale jeweils in den falschen Verstärker. Das Signal durchläuft dann beide Verstärker und wird zweimal invertiert. Weil Minus mal Minus aber Plus ergibt, findet im Ergebnis keine Invertierung statt. Die Gegenkopplung wird dadurch zur Mitkopplung und der Verstärker zum Oszillator.

Das Brummen ist wohl dadurch entstanden, dass Du für die Verbindung ein längeres Kabel verwendet hast. Dieser Bereich ist extrem brummempfindlich.

Wenn ich das richtig verstanden habe, waren beide Kanäle gleich laut, wenn die heißen Enden des Lautstärkepotis verbunden waren. Dann ist das Lautstärkepoti in Ordnung und der Fehler müsste nach Deiner Beschreibung im Bereich des Bassreglers liegen.

Lutz


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