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BeitragVerfasst: So Jan 31, 2021 18:12 
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Hallo,

mein VE hat auch noch sein originales Netzkabel und da hängt auch der von Jörg gezeigte "Einheitsstecker" dran...
Mag natürlich sein, daß es auch andere gab, aber mit diesem Stecker wäre man jedenfalls auf der sicheren Seite, was Originalität betrifft, wie es scheint.

Viele Grüße
Max

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Ich sammele keine Radios. - Die haben sich von selbst angesammelt!


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BeitragVerfasst: So Jan 31, 2021 18:30 
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Nach dem Krieg wurden ja auch etliche Geräte mit allem,was irgendwie verfügbar war,geflickt.Ich kann nicht ausschließen,daß
der Stecker bei meinem Gerät zwar "zeitgenössig" ist,aber als Ersatz für ein defektes Originalteil dient.Es gibt kein VDE Zeichen
und eine gesteckte Pappabdeckung. Die meisten VEs,die ich bisher im Netz oder auf dem Trödel gefunden habe,hatten bereits
Schukostecker.

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Grüße aus dem Rheinland
Roman


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BeitragVerfasst: Mo Feb 01, 2021 10:20 
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Registriert: Di Mai 18, 2010 8:45
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Die VE-Geräte wurden ja von allen im deutschen Einflussbereich liegenden Radiofirmen gebaut, also auch von kleinsten Firmen, und das bis weit die Zeit des Weltkrieges hinein.
Ich denke, dass es unter diesen Rahmenbedingungen sinnfrei ist / gewesen wäre, ein solches Detail wie den Netzstecker, der ja nichts zur eigentlichen Identität eines Radios beiträgt, detailliert vorzuschreiben. Zumal es sich beim "Wn" ja um ein nur für äußerst begrenzte Zeit gebautes Modell handelt.
Soweit ich mich erinnere war z.B. auch nicht einheitlich festgelegt, ob die Geräte mit eingesteckten Röhren geliefert oder die Röhren separat verpackt geliefert wurden, obgleich selbige natürlich mit entsprechendem Aufdruck versehen waren, dies nur beispielhaft am Rande.
Zugleich gibt es VE-Gehäuse, die kunstvoll marmoriert gemasert sind, welche, die tiefschwarz sind und welche, die eher dunkelbraun daherkommen. Daneben hatte ich auch schon einen VE dyn von Mende auf dem Tisch, der ein schwarzes, stoffummanteltes Netzkabel trug, das keinerlei Nachrüstaktivitäten erkennen ließ.
Eine VE W-Ruine, die ich in den späten 70ern bei einem örtlichen Radiosammler entdeckte, hatte ein spiegelnd glänzendes Chassis (sah wie vernickelt aus, also nicht der übliche Silberlack), warum auch immer.

Will sagen, Abweichungen hat es bei Massenproduktion immer gegeben, sofern unterschiedlichste Hersteller in unterschiedlicher Firmengröße beteiligt waren. Deswegen sind eindeutige historische Quellen ja letztlich ein gangbarer Weg, und man lernt dazu.

Im Grunde ist es bei einer angestrebten originalgetreuen Restaurierung eines solchen Radios bedeutsam, keinen eindeutig als Nachkriegsware identifizierbaren Stecker zu verbauen. Der hier fotografierte Stecker passt auf jeden Fall und ist eine gute Wahl, so man ihn hat.

Gruß
k.

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k. steht für klaus

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur.
(Friedrich II.)


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BeitragVerfasst: Mo Feb 01, 2021 11:02 
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Hallo,

danke für die Rückmeldungen. Stoffummanteltes Kabel in Braun habe ich bestellt. Beim Stecker bin ich noch nicht endgültig fündig geworden. Ich möchte aus Sicherheitsgründen einen Schukostecker verbauen, das ist ja auch authentisch, sehr viele VEs sind ja irgendwann umgerüstet worden. Das Problem ist nur, dass alte Schukostecker aus Bakelit wohl Gold enthalten müssen, unter 10 Euro bekommt man da nichts. Da suche ich erstmal ein wenig.

So, das Gehäuse ist fertig. Nach einen Grundreinigung mit Neutralreiniger und Schwamm und viel Wasser habe ich zuerst die beiden Risse von innen ordentlich verstärkt. Dazu habe ich schwarzen Kunststoff verwendet und mit Epoxi (UHU Endfest 300) aufgeklebt.

Dateianhang:
verstärkung 1.jpg

Dateianhang:
verstärkung 2.jpg


Vorher habe ich mit einer Schraubzwinge den Riss jeweils vorsichtig zusammengezogen. Die Konstruktion sollte dann mindestens 12 Stunden trocknen und sollte nicht bewegt werden. Das hält auf jeden Fall bombenfest. Von außen ist das natürlich immer noch etwas sichtbar, aber das ist halt die Geschichte und Patina des Radios.
Dann ging es an das Finish, eine Aufgabe die ich nicht jeden Tag machen wollte.
Zuerst habe ich verschiedene Mittel probiert, eine Wachspolitur, Lackreiniger. Das brachte alles nicht wirklich was. Dann habe ich etwas gegoogelt und bin auf Chrompolitur gestoßen. In meinem Autopflegefundus fand ich Autosol Metal Polish.

Dateianhang:
autosol_75g_metal_polish.jpg


Damit hatte ich endlich Erfolg. Man muss etwas probieren, die Politur gleichmäßig nicht zu dick auftragen und dann lange mit kreisenden Bewegungen einarbeiten. Danach mit einem frischen Bauwolltuch nachpolieren. Den Glanz von vor 80 Jahren bekommt man nicht mehr ganz hin, aber es wird ordentlich. Nach der Politur erkennt man auch, dass die Oberfläche schon original nicht so glatt war. Ich denke damals war die Funktion wichtiger als ein perfektes Finish.

Dateianhang:
politur.jpg


Viele Grüße
Frank


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BeitragVerfasst: Mo Feb 01, 2021 11:12 
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Teil 2 zum Gehäuse:

Dann habe ich neuen Bespannstoff eingeklebt. Bei einer meiner Reisen im Internet auf Seiten, die sich mit dem VE beschäftigen, habe ich einen guten Trick gefunden, wie man den Stoff leicht eingeklebt bekommt. Beim VE ist das ja schwieriger, da es keine Schallwand gibt über die man den Stoff ziehen und spannen kann.
Daher habe ich mir ein kreisrundes Brett als Hilfsmittel zurechtgesägt, unten mit einer Einkerbung für den Bereich der Skala. Die Schraube dient als Griff.

Dateianhang:
Brett.jpg


Dann habe ich den Stoff über das Brett gespannt und mit Reißzwecken fixiert. Zwischen Brett und Stoff habe ich einen Mülltüte gepackt, dass der Stoff nicht mit dem Brett verklebt.

Dateianhang:
stoff aufgespannt.jpg


Holzleim auf die Klebefläche. Nicht zu dick, nicht dass er nach innen in Richtung Öffnung austritt.

Dateianhang:
leim aufgetragen.jpg


Das Ganze eingebaut und beschwert, dann 5 Stunden trocknen gelassen.

Dateianhang:
beschwert.jpg


Das Ergebnis, ein sauber und straff aufgespannter Stoff.

Dateianhang:
aufgespannt.jpg


Ich denke diese Methode kann man auch bei anderen Radios ohne Schallwandbrett anwenden. Ich etwas aufwändiger, bringt aber ein gutes Ergebnis.

Jetzt muss ich eigentlich nur noch auf das neue Netzkabel warten. Und die Rückwand muss ich noch reinigen, die ist ordentlich dreckig, mal schauen wie ich das mache.

Viele Grüße
Frank


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BeitragVerfasst: Mo Feb 01, 2021 20:22 
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Hi Frank,

das Gehäuse sieht doch schon prima aus. Passieren tut da nix und mit dem schwarzen Kunststoff fällt das auch nicht direkt ins Auge :super: .
Das mit dem Stoff hatte ich ähnlich bei meinem DKE Notradio gemacht - der hat ja auch keine Schallwand.

Gruß
Oliver

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BeitragVerfasst: Mo Feb 01, 2021 20:34 
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Danke fürs Zeigen der Lautsprecherstoffmontage.Das steht mir demnächst auch bevor.

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Roman


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BeitragVerfasst: Mo Feb 01, 2021 22:53 
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Sehr kreativ die Produktionsschritte für das Anbringen einer neuen Lautsprecherstoffbespannung - klasse!
Mich würde jetzt noch der Schritt von den Sprudelflaschen bis zum Endresultat interessieren, Reiszwecken wieder weg!? und hast du vom Stoff das Überschüssige wieder weggeschnitten?
:super:
Bernd

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BeitragVerfasst: Di Feb 02, 2021 10:05 
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t0RpEd0 hat geschrieben:
Sehr kreativ die Produktionsschritte für das Anbringen einer neuen Lautsprecherstoffbespannung - klasse!
Mich würde jetzt noch der Schritt von den Sprudelflaschen bis zum Endresultat interessieren, Reiszwecken wieder weg!? und hast du vom Stoff das Überschüssige wieder weggeschnitten?
:super:
Bernd


Hallo,

ja genau, Sprudelflaschen raus, Reißzwecken abgezogen und dann das Brett entfernt. Das konnte ja wegen der Folie (Müllbeutel) nicht festkleben. An zwei, drei Stellen war die Folie ganz leicht am Stoff angeklebt, die habe ich dann vorsichtig entfernt. Dann habe ich mit einer guten Schere den übertsehenden Stoff abgeschnitten.

Viele Grüße
Frank

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BeitragVerfasst: Di Feb 02, 2021 22:24 
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Vor fast 20 Jahren habe ich einige Reparaturtips aus dem Netz runtergeladen. Darunter war eine Beschreibung für das Einkleben einer neuen Lautsprecherbespannung, die weitgehend Deiner Methode entspricht. Für die Befestigung des Stoffs auf Holz oder Pappe wurde Ponal empfohlen, für die Befestigung auf Bakelit, wie beim VE, UHU-Hart. Auch das Einfügen einer Folie zwischen Brett und Stoff wurde beschrieben.

Die Seite hieß antik-radio.de. Ob sie mit der gleichnamigen heutigen Website identisch ist, weiß ich nicht. Man findet dort jedenfalls die Reparaturtips nicht (mehr).

Lutz


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BeitragVerfasst: Mi Feb 03, 2021 18:10 
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Moin,
zum Bakelitgehaeuse:
Man koennte auf die Idee kommen, es mit "Renuwell" zu versuchen, funktioniert ja auf Holzgehaeusen ganz gut.
Nicht bei Bakelit, es dauert Tage, bis es aufhoert, schmierig zu sein.

Hoechste Anspruche an das Finish eines VE-Gehaeuses sollte man nicht stellen, das Geraet hatte billig zu sein, da waren die Masstaebe etwas lockerer ;-)

73
Peter


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BeitragVerfasst: Fr Feb 05, 2021 11:34 
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Hallo,

der VE ist fertig, hier die Bilder.
Ein kleiner Hinweis zur Rückwand: Ich weiß es sieht mit den großen U-Scheiben nicht so doll aus, aber leider ist die Rückwand an den Befestigungslöcher so ausgefressen, dass man sie sonst nicht mehr besfestigt bekommt.
Dateianhang:
IMG_6911.JPG

Dateianhang:
IMG_6910.JPG

Dateianhang:
IMG_6912.JPG


Empfangsversuche mit einer in der Garage aufgespannten, ca. 9 m langen Antenne sind gut, abends bekommt man recht viele Sender. Es macht Spaß mit der Antennenkopplung, der Rückkopplung und der Abstimmung zu spielen.
Wenn es hier endlich mal aufhört zu regnen, werde ich mal meine 25 m Langdrahtantenne im Garten aufspannen, damit sollte noch ein deutlicher Gewinn zu erzielen sein.

Ich war am überlegen, ob ich mir mal eine Rahmenantenne bauen soll, dabei fand ich das:

Dateianhang:
Detektor-Antenne.jpg

Quelle: http://www.jogis-roehrenbude.de/Bastels ... ntenne.htm

Zufälligerweise hatte ich einen BF199 da und habe die Antenne aufgebaut. Allerdings nicht mit der für mich sinnfreien +-6 Volt Spannung, sondern mit einfach 12 Volt.
Und es funktioniert tatsächlich. Im Wohnzimmer, allerdings habe ich alle Störquellen mit Schaltnetzteil vom Netz getrennt.
Man braucht die Rückkopplung am VE nicht mehr und muss die Antennenkopplung zurücknehmen sonst pfeift es teilweise schon.
Auf Langwelle bringt es jedoch keinen Gewinn.

In der Garage außerhalb des Hauses war mit der Antenne kein sinnvoller Empfang möglich, ein Sender (Tscheche, Pole?) hat komplett durchgeschlagen und alles blockiert, quasi wie damals der Ortssender.

Es war mal interessant sich mit der ganz alten Empfangstechnik zu beschäftigen. Ich habe jetzt noch eine Menge Teile, inkl. dem ziemlich ramponierten Gehäuse. Mal schauen, was ich daraus mache, ich habe da schon was in der Pipeline.

Viele Grüße
Frank


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BeitragVerfasst: Fr Feb 05, 2021 12:35 
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Hi Frank,

man kann die ausgerissenen Löcher reparieren. Man braucht etwas Pappe in der entsprechenden Dicke und schneidet ein Teil aus was die Lücke ausfüllt. Dann die Stoßstellen mit Ponal bestreichen und etwas befeuchten.
Wenn alles ausgerichtet ist das Ganze im Schraubstock pressen - dazu etwas glattes zwischenlegen ggf. noch Folie zwischenlegen damit nichts ungewollt miteinander verklebt.

Dann verbinden sich die beiden Teile miteinander. Wenn man Pappe in der entsprechenden Farbe hat sieht das recht brauchbar aus.


Gruß
Oliver

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BeitragVerfasst: Fr Feb 05, 2021 19:26 
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Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
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captain.confusion hat geschrieben:
Allerdings nicht mit der für mich sinnfreien +-6 Volt Spannung, ...


Moin,
ich habe den Verdacht, dass sogar nur 6V gemeint ist und das -6V eigentlich 0V bedeuten soll.
Eine symmetrische Betriebsspannung ist sinnlos, weil die Schaltung deren Mittelpunkt nicht braucht.
Bei 12V mal den Kollektorstrom bestimmen (Spannungsabfall ueber dem Kollektorwiderstand), ob da noch alles "gesund " ist.

Im Vergleich zur Antenne hat der Verstaerker einen relativ kleinen Innenwiderstand, so dass er mit der losesten Kopplung an den Empfaenger geschaltet werden muss (oder man schaltet in die Leitung eine "kuenstliche Antenne", bestehend aus der Reihenschaltung von 220 Ohm und 220pF). Andernfalls laeuft man Gefahr, dass der Empfaengerkreis quasi kurzgeschlossen und so breitbandig wird, dass man damit nichts mehr anfangen kann. Trotz Rueckkopplung.

Fuer AM-Empfaenger bis in die Kurzwelle darf es fuer den Transistor auch ein rauscharmer NF-Typ sein, z.B. BC550.

73
Peter


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