Dampfradioforum

Hallo und Guten Tag ,
ich habe mir vor einigen wochen ein Loewe Opta Luna Box erstanden und habe ein kleines problem mit dem gerät . Unter dem Chassis in der nähe des
lauststärkenpotis ist ein loses kabel uns leider kann ich mir leider nicht erklärenwos dieses kabel hingehört . Das gerät funktioniert nach kondensator kur
soweit ganz gut ich habe nur den eindruck das , das Klangregister nicht richtig funktioniert ich denke das liegt an dem kabel . Könnt ihr mir hier weiterhelfen
und sagen wo das kabel hingegört ?

Viele grüße Micha .

Hallo Micha,

hast du dich denn bei deiner Kondensatorkur gut erholt?

Nun zum Gerät: Du hast leider nicht den genauen (wirklichen) Typ (z.B. 2442, 3742 usw.) angegeben. Jedoch verfügten alle 'Lunas' über eine gehörrichtige Lautstärke-Einstellung - das wird meist (fast immer) mittels Anzapfungen am Poti und zusätzlichen RC-Gliedern realisiert. Und bei deinem Gerät wurde wohl das LS-Poti ausgetauscht und mangels eines passenden (mit Anzapfungen) durch ein einfaches ersetzt. Das wirkt sich dann auch auf den Klang aus. So gehe ich von der Theorie aus, dass der frei schwebende Draht ein Relikt der ehemals gehörrichtig angepassten LS-Einstellung ist.

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.

Hallo Peter ,
vielen dank ich habe mich nach der kondensator kur schr gut erholt könnte glatt Bäume ausreissen .

Nun zum Gerät es handelt sich hier um das modell 2742 W .

Wie Peter es schon schrieb, im Original steckt in diesem Gerät ein Lautstärkeregler mit zwei Abgriffen für die gehörrichtige Lautstärkeanpassung, in deinem aber wurde er gegen einen einfachen, d.h. ohne die Abgriffe eingebaut. daher könnte diese Leitung und weitere Bauelemente wie 4 Kondensatoren und 4 Widerstände übrig sein und damit der Klang "etwas verbogen"

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M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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Hallo Micha,

ich habe aus dem Truxa SB den Ausschnitt herauskopiert, welcher die Bedeutung der Anzapfungen deutlich machen soll. Das Poti mit seinen Anzapfungen ist in eine stark verzweigte Gegenkopplung eingebunden. Damit bestimmen seine Eigenschaften den Klangcharakter nicht unwesentlich. Ich habe die beteiligten Komponenten rot 'umstrichelt'. Der Hauptpfad ist 'dick rot' angedeutet.

Der ursprünglich vorgesehene Klangeindruck bedarf daher des originalen Potis - es muss ja nicht unbedingt aus dem Truxa stammen. Diese Potis waren über längere Zeit Standard-Typen in den Löwe Geräten. Auch andere Hersteller verwendeten zumindest ähnliche Typen; da müsste man jedoch sehr gezielt nachsuchen - denn da kochte jeder ein etwas anderes Süppchen mit speziellen (Gegenkopplungs-) Gewürzen.

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.

Moin,
ueblich war in den Dampfradios ein LS-Poti mit 1,3M Ohm und ein bis drei Anzapfungen, je nach dem Anspruch, den man an die gehoerrichtige Lautstaerkekorrektur stellte (neudeutsch: Loudness).
Unterm Strich faellt das Poti dieses Loewe nicht aus dem Rahmen, man koennte hoechstens noch ueber die Lage der Zapfpunkte an der Widerstandsbahn "streiten".

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Peter

Vielen dank für die ganzen antworten ich glaube ich werde das erst einmal so lassen das Gerät funktioniert bis auf das klangregister ja auch ganz ok weil das gerät
sowiso im regal verschwinden wird und vieleicht zei , drei mal im jahr für kurzr zeit ans netz geht .