Dampfradioforum

Liebe Röhrenfreunde,
der Lieblingssender meiner Resi ist "Radio Olsztyn" mit Infos aus der Region. Leider nur auf 103,2 MHz daher für meinen Rheingold 4054 unerreichbar. Schade; denn die Dauerberieselung namens "Reklama" nervt nicht nur mich, wenn es Resi zu viel wird heißt es öfter: "mach doch mal das Radio an", sprich: NDR 90,3 über TA weil das werbefrei ist und die Musike auch stimmt.
Nun habe ich mir überlegt mit einem Dreh am Trimmer (rot) müsste ich den empfangbaren Bereich doch etwas verschieben können, vielleicht so auf ~104 MHz? Dann wäre Radio Olsztyn voll drin. Ich weiss nur nicht was ich mir sonst noch damit einhandele? Klar, die Skala würde dann nicht mehr stimmen, aber was solls?
Ich habe schon einmal in jugendlichem Leichtsinn ein UKW-Teil verbogen (Polizeifunk!) das soll mir nicht noch einmal passieren.
Vielen Dank

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Kaum macht man mal etwas falsch ist das auch wieder nicht richtig; Klaus

Hallo Klaus,
deinen Sender zu hören, wird damit zwar möglich sein, jedoch mit Empfindlichkeits Einbuße
Und der Skalenanfang wird sich ebenfalls nach oben verschieben

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M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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Hallo Klaus.

Ich hatte schonmal ein ähnliches 'Problem', mit einem Rheingold 3953, und kann Deinen Wunsch daher gut nachvollziehen.

Aus der Praxis für die Praxis:
Zwei Herausforderungen wirst Du zunächst bewältigen müssen:

Du wirst auch die zugehörige Spule für den unteren Wellenbereich (89 MHz) etwas nachgleichen müssen, beides nicht nur oszillatorseitig, sondern auch für den (ich nenne es vereinfacht mal) 'Vorkreis' (also Spule, denn leider ist hier scheinbar kein Trimmer verbaut). Das ist leistbar, selbst nach Gehör, sofern keine Spulenkerne festsitzen.

Da 103,2 MHz gar nicht wenig sind, kann es sein, dass Du trotzdem mit dem Verstellen des Trimmers nicht hinkommst. Dann wäre eine Änderung des danebenliegenden Verkürzungskondensators von 80 pF ins Auge zu fassen, das war schließlich der Weg, den ich beim Rheingold 3953 auf Anraten eines Forenkollegen ging.

Mein Tipp: Probier's !

Gruß
k.

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k. steht für klaus

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur. (Friedrich II.)

Vielen Dank Harry und Klaus,
mir gings um die Störstrahlung nach meinem Verständnis dürfte der Trimmer die nicht beeinflussen, oder?
Mit der verbogenen Skalenanzeige kann ich leben, relevant sind eh nur drei bis vier Stationen die alle unter 100 MHz liegen und unterhalb von ~93 sowieso keine. Wenn also zwischen 87 und ~93 alles fehlt ist das verschmerzbar.
Eine "Zeigerbreite" unter Radio Olsztyn feuert RT aus Königsberg, unser Küchentransistor, ein Unitra hat echte Probleme die beiden voneinander zu trennen. Ich denke (hoffe) ein Röhrentuner wird das besser können....
Machts gut

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Kaum macht man mal etwas falsch ist das auch wieder nicht richtig; Klaus

Am Eingangskreis und am Oszillatorkreis ist jeweils ein Parallel-Kondensator 10pF bzw. 12 pF.
Diese beiden würde ich einmal vorsichtig an jeweils dem im Schaltbild oben gezeichneten Anschluss einseitig ablöten oder mit dem Seitenschneider die Verbindung durchtrennen. Das Bauteil bleibt jeweils an seinem Masseanschluss stehen, so dass man es problemlos wieder anlöten kann.
Mal sehen, wie viele MHz du damit "nach oben" verschieben kannst.
Gruß
Georg

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Ein guter Irrtum braucht solide Fehlannahmen.

Da kann ich dir nur den Frequenzkonverter empfehlen. Hatte ich hier mal vorgestellt aber ist irgendwie mal untergangen, darum hier
https://radio-bastler.de/forum/showthre ... zkonverter

Gruß Frank

So einen Frequenzkonverter hab ich auch schon ewig auf der ToDo Liste. Die Bauteile habe ich vor Jahren schon besorgt, nur bis zur Umsetzung bin ich noch nicht gekommen. Aber wenn der Konverter gut funktioniert, dann ist das finde ich die beste Loesung.

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Viele Grüße,
Günter