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BeitragVerfasst: Fr Jun 18, 2021 16:16 
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Moin,
nein, der Widerstand direkt an der Messpitze dient der Entkopplung des Messobjektes von der Messleitung.

73
Peter


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BeitragVerfasst: Mo Jun 21, 2021 13:40 
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Moin Christoph,

noch mal zurück zu den Hochtönern. Hier ein Auszug aus dem Stromlauf von rn.org, die unteren Kontakte sind die für die Hochtöner, Bei "Sprache" und "Solo" wird die Verbindung unterbrochen, bei "Orchester" geschieht gar nichts, also die Verbindung bleibt bestehen. Offensichtlich ist in deinem Stromlauf keine Taste gedrückt. Keine Taste geht aber eigentlich nicht, weil die sich gegenseitig auslösen. Obwohl man das mit etwas Fingerspitzengefühl trotzdem erreichen kann, also eine Taste vorsichtig drücken, bis die andere zurückspringt, aber die gedrückte noch nicht einrastet.

Dateianhang:
Comedia_KR.JPG
Comedia_KR.JPG [ 30.84 KiB | 3277-mal betrachtet ]


Als hätte M Caldeira hier mittgelesen, hat er vorgestern einen Beitrag eingestellt, wie man diese elektrostatischen Hochtöner prüfen und reparieren kann. Ab ca. Minute 8:55 geht es los. Er schließt, nachdem er einen Sender eingestellt hat, statt des Hauptlautsprechers einen Lastwiderstand an und überprüft, ob er was aus den Hochtönern hört. In diesem Fall unsichere Funktion durch zerbröseltes Schaumgummi. Du musst also bei deiner Comedia die "Orchester" Taste ( oder keine ) drücken und so ähnlich er vorgehen, falls du dann nicht sowieso die Hochtöner hören kannst.

https://www.youtube.com/watch?v=YTl4RKhCMuk

Grüße von der verregneten Förde

Kurt

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BeitragVerfasst: Mo Jun 21, 2021 16:40 
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Hallo allerseits,

ich bin erstaunt, dass nach so vielen Beiträgen noch nicht bemerkt wurde, dass die Hochtöner immer aktiv sind. Die drei in Reihe geschalteten Kontakte (UND-Verknüpfung) schalten lediglich den Klangsteller unwirksam. Als Beleg habe ich die Beschaltung der Hochtöner in einem SB-Auszug einmal eingetragen.
Dateianhang:
Comedia-test-net.jpg
Comedia-test-net.jpg [ 74.19 KiB | 3253-mal betrachtet ]

Rot kommt vom SG der Endröhre und liefert über eine Übertragerwicklung die positive Vorspannung und einen Teil der hohen Töne, blau ist der gleichspannungsfreie Teil welcher über die Sekundärwicklung den 'Rest' der hohen Töne anliefert. Eigentlich liegt an den Wicklungen das volle Frequenzspektrum, wobei die Hochtöner nur das wiedergeben, was sie verarbeiten können (meine ich). Weshalb die Hochtöner über mehrere Wicklungen versorgt werden ist nicht ganz nachvollziehbar, da sollte man den Entwickler des Gerätes fragen. Sichtbar jedoch ist, dass die obere Teilwicklung auch als Gegenkopplung für das Klangpoti mit genutzt wird - vielleicht konnte man da einige Windungen auf dem Trafo einsparen (Wickelraum war schon immer knapp).

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Mo Jun 21, 2021 18:08 
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Moin,
da hast du recht, die Klangtasten greifen nur in die Gegenkopplung ein.
Ungewoehnlich fuer die Hochtoener ist, dass sie zum einen niederohmig "hart" an die Schirmgitterspannung der Endroehre gelegt werden und ueber die "Modulationswicklung" ohne Frequenzweiche mit NF versorgt werden.
Bei den sonst uebelichen Schaltungen fuer Elektrostaten wird ueber einen Widerstand von meist 50k die Vorspannung und ueber einen Kondensator mit 50nF die NF zugefuehrt. Diese beiden Bauelemente bilden gleichzeitig den Hochpass fuer die Hochtoener.
Die "harte" Versorgung der HT hier mit der Vorspannung bildet natuerlich ein gewisses Risiko bei Durchschlaegen der HT. Sind wohl durchschlagsfeste Bauarten.

73
Peter


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BeitragVerfasst: Mo Jun 21, 2021 20:43 
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Moin,

da staunt der Halbwissende, was der Wissende so erklärt. Die "UND-Verknüpfung" geht ja auch zum Gitter und nicht zur Anode der EL84, hätte man ja selber sehen können...

Schönen Abend noch

Kurt

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BeitragVerfasst: Mo Aug 02, 2021 11:35 
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Hallo Leute!

Lang ist's her...
Ich brauchte einfach mal etwas Abstand, außerdem war ich mit der äußeren Restauration beschäftigt, so daß ich alles "elektrische" erst mal liegen liess.
Vor allem das Schlidchen machte mir lange Zeit zu schaffen.

Nun widmete ich mich wieder dem Wesentlichen und muß mir eingestehen, daß ich einfach zu wenig Wissen und Erfahrung mitbringe, um das Empfangsteil (LW/MW ist komplett stumm, UKW läuft im verschobenen Frequenzbereich einigermaßen) ernsthaft in Angriff zu nehmen.
So bin ich im Moment geneigt, es dabei zu belassen.

Aber ich wäre nicht ich, wenn ich nicht noch was ausprobieren wollte (was ich gemacht habe, sage ich lieber nicht, sonst redet Ihr nicht mehr mit mir... :lol: )....
Das war ein böser Fehler! (Man kennt es ja: never touch a runnig system!)
Das Resultat war, daß es kurz nach dem Einschalten anfing zu qualmen...
Es scheint nur ein Widerstand überlastet gewesen zu sein, alles andere sieht gut aus. Mein Problem ist, daß der Wert nicht mehr abzulesen ist und ich ihn nicht zuordnen kann. Es wäre schön, wenn Ihr mir da noch mal auf die Sprünge helfen könntet.

Es handelt sich um diesen Kandidaten:

Bild

Hier noch mal in groß:

Bild

Ich hoffe, Ihr könnt mit den Bildern etwas anfangen.

Meine Vermutung ist einer der beiden markierten Widerstände:

Bild

Als Spezialist im Lesen von Schaltplänen kann ich natürlich komplett daneben liegen... :lol:

Kann vielleicht jemand von Euch den Widerstand identifizieren? Vielen Dank im Voraus!

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Viele Grüße
Christoph


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BeitragVerfasst: Mo Aug 02, 2021 12:13 
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Hallo Christoph,

gestehe, was Du getan hast... Ne, ehrlich. Habe kein Vergleichgerät da, um mir ein Bild zu machen um welchen Widerstand es sich handelt. Nur, wenn's wirklich einen der beiden markierten erwischt hat, dann ist "Holland ziemlich in Not"...
Oder stelle ein besser ausgeleuchtetes Bild ein, bei dem die Schaltung besser erkennen zu können.

Grüße,

Jörg

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BeitragVerfasst: Mo Aug 02, 2021 12:44 
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allo Jörg!

Vielen Dank für die schnelle Antwort!

Vielleicht ist es jetzt besser zu erkennen:

Bild

Ist nur ein Vorschau-Bild, weil ich es diesmal in voller Auflösung hochgeladen habe.

Das obere Beinchen ist abgeknipst.

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Viele Grüße
Christoph


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BeitragVerfasst: Mo Aug 02, 2021 13:02 
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Für mich könnt's der sein...

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BeitragVerfasst: Mo Aug 02, 2021 13:09 
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Super, danke Dir!

Würde einer dieser kleinen Metallfilm-Widerstände, mit 0,25W belastbar, als Ersatz reichen?
Wäre schön, dann könnte ich das gleich ausprobieren.

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Viele Grüße
Christoph


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BeitragVerfasst: Mo Aug 02, 2021 13:27 
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Also, wenn ich's im Geiste richtig erfasst habe, würd's reichen. Es fallen an den 2kOhm 10V ab, sprich der Strom dürfte so 5mA sein. Das wären dann 50mW Belastung. Dann reicht 1/4 Watt.

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BeitragVerfasst: Mo Aug 02, 2021 14:07 
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Housten, we have a problem....

Mit dem neuen Widerstand fing es sofort wieder an zu qualmen, obwohl meine "Maßnahme" wieder rückgängig gemacht wurde.

Tja, das war's dann wohl, die ganze Mühe umsonst.... durch eigene Dummheit! :wut:

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Viele Grüße
Christoph


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BeitragVerfasst: Mo Aug 02, 2021 14:44 
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Was haste denn nun eigentlich gemacht? Wir werden den Fehler schon finden!

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BeitragVerfasst: Mo Aug 02, 2021 15:27 
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OK, dann packe ich mal aus... :lol:

Mir war das eine Lämpchen für die Skalenbeluchtung zu wenig, also war der Plan, zusätzliche Beleuchtung zu installieren.
An sich kein Problem, die Zusatzlampen sollten am separaten Netzteil betrieben werden und hätten sozusagen nichts mit dem Radio zu tun.

Um das Ganze eleganter zu gestalten, kam ich auf die glorreiche Idee, das Netzteil mit an den Schalter zu klemmen, um die Zusatzlampen zusammen mit dem Radio ein- und aus zu schalten. Es hat sogar funktioniert, zumindest einige Sekunden lang...

In etwa so:

Bild

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Viele Grüße
Christoph


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BeitragVerfasst: Mo Aug 02, 2021 15:57 
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Also, schau' doch bitte mal, ob Du nicht beim Löten rund um den Netzschalter einen Kurzschluss gebastelt hast. Draht gebogen, Drähte berühren sich etc... Besonders im Bereich der EL84. Messe mal den Widerstand vom Pluspol des 4,7µF-Elkos gegen Masse. Kurzschluss?

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