[phpBB Debug] PHP Warning: in file /includes/functions.php on line 4559: Invalid argument supplied for foreach()
Dampfradioforum • Thema anzeigen - Graetz 163 soll mein neues Radio werden

Dampfradioforum

Röhrenradioforum: Das Forum für alle Freunde alter Röhrenradios, Kofferradios und Röhrentechnik!
Aktuelle Zeit: Fr Mär 29, 2024 2:10

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 58 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4  Nächste
Autor Nachricht
BeitragVerfasst: Do Jun 10, 2021 18:15 
Offline

Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
Beiträge: 1988
AL5 hat geschrieben:
Hallo Peter (HF500) das trägt zum Verständnis bei.
Allerdings finde ich den Zusammenhang zu meinem Problem nicht ... Ich hab mich schon gewundert, das die EF41 nur mit 22v betrieben wird.


Moin,
habe ich auch nur beschrieben, weil mir dieses Schaltungsdetail auffiel und es relativ selten ist.

73
Peter


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: So Jun 13, 2021 13:57 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mo Okt 25, 2010 17:14
Beiträge: 75
Wohnort: 55288 Gabsheim
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo,
das war mehr als erfolgreich! Der spielt mit richtig viel Dampf! Besonderen Dank an Peter. Hat prima funktioniert.

Also ... ich habe das Wachs rausgepuhlt, dann vorsichtig erhitzt. Mein Nachbar hat so eine Hightec Heißluftpistole, die konnte ich auf 60°C einstellen und damit vorsichtig die Wachsreste verflüssigen und dann mit einem Tuch aufsaugen.
Nachdem alles wieder kalt war einen hölzernen Schaschlikspieß modifiziert und mal etwas gedreht, ging.
Dann den 163 warm laufen lassen, das magische Auge auf Max bei einem Sender in der Mitte gedreht und danach die Spule 112 auf max. Lautstärke und guten Klang. Hab auch mal probiert die 111 eine halbe Umdrehung vor und zurück zu stellen, aber das hatte keinen Effekt. Also die 111 wieder auf die Ausgangsposition gestellt und so belassen. Der Effekt mit den 2 Höckern beim Empfang ist weg. Auch der starke Bass ist weg. Zwar ist er immer noch recht basslastig, aber das kann man gut mit dem Bassregler reduzieren. Auch ist der Klirrfaktor besser, nur bei hoher Lautstärke (fast voll aufgedreht) hört man eine leichte Verzerrung.
Er empfängt echt viele Sender auf UKW. Und das in super Qualität. Tolles Gerät!

Also der bleibt jetzt mal so. Im Moment läuft er im Dauertest. Ich freu mich schon darauf, wenn er beim nächsten Oldtimertag mit Oldies spielen wird.
Noch fehlen Boden, Kabelbefestigung an den Lautsprechern gegen Klappern etc. also die Endmontage. Das mache ich gleich.

Dateianhang:
Graetz 163 fertig.jpg
Graetz 163 fertig.jpg [ 146.46 KiB | 3974-mal betrachtet ]

Dateianhang:
Graetz 163 mag Auge.jpg
Graetz 163 mag Auge.jpg [ 121.82 KiB | 3974-mal betrachtet ]

Dateianhang:
Graetz 163 Innen.jpg
Graetz 163 Innen.jpg [ 103.69 KiB | 3974-mal betrachtet ]


So, dann warten hier noch 2 x Grundig 5040, einer mit beschädigtem Gehäuse, einer mit einer Ersatz EL12.
Der Plan ist einen schönen daraus zu bauen und ggf. das 2. Chassis als Ersatzteil anzubieten ... aber das ist dann ein anderer Thread.
Nochmals Danke für all die Tips!

_________________
Mit einem staubigen Händedruck
Ralf


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: So Jun 13, 2021 15:02 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Do Nov 04, 2010 17:42
Beiträge: 2382
Wohnort: 47877 Lavendel-Traumland (NRW)
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo Ralf,

schön deine Erfolgsmeldung zu vernehmen. Mit der Basslastigkeit kann es ein wenig mit dem damaligen Zeitgeschmack zusammenhängen, da war man noch an den etwas dumpfen Mittelwellen-Klang gewöhnt. Auch waren damals die UKW-Sender nicht so basslastig moduliert; selbst die Musik klang zu dieser Zeit von Hause aus etwas dünner.

Heute muss alles richtig Bumm-Bumm machen. Und was die Lautstärke anbelangt kann man die Oldies nicht mit den moderneren Geräten vergleichen, welche meist erst bei 50Watt beginnen. Da waren die 50ger Geräte lautstärkemässig meist etwas zurückhaltender. Aber auch diese 'geringen' Leistungen schafften es bereits auf 'sich aufmerksam' zu machen.

Entsprechend der recht aufwändigen Schaltungstechnik war das von dir geschilderte gute Empfangsverhalten zu erwarten. - Wie hoch ist die Kathodenspannung der EL12? An ihr kann man grob ihren Gesundheitszustand abschätzen.

Ich wünsche dir weiterhin viel Freude an deiner neuen Errungenschaft...

_________________
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: So Jun 13, 2021 15:21 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Do Dez 27, 2007 23:19
Beiträge: 9891
Wohnort: östliches Niedersachsen
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Mit 11 Röhren, 10 Kreisen für AM, 11 Kreisen für FM, der besonders starken EL12 in der Endstufe und zwei Lautsprechern war das damals zweifellos ein Spitzengerät. Schön, dass es nach fast 70 Jahren wieder seine Leistungsfähigkeit zeigen darf.

Lutz


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: So Jun 13, 2021 16:13 
Offline

Registriert: Do Nov 17, 2011 23:30
Beiträge: 748
Wohnort: Mannheim
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Der sieht ja außen und innen aus wie neu. Toll gemacht.

Der Bass-Einsteller kann die tiefen Töne nur abschwächen.
Deshalb hat der NF-Verstärker eine feste Tiefenanhebung, eingestellt mit dem Kondensator 136 (500 pF) in der Gegenkopplung.
Bei Mittelstellung des Bass-Einstellers sollten die Tiefen so viel abgesenkt werden, wie sie der NF-Verstärker dann wieder anhebt. Dann erhält man ungefähr einen linearen Amplituden-Frequenzgang.

1952 wurden die Bauteilwerte wahrscheinlich nach Gehör ermittelt und guter Klang mit den damals zur Verfügung stehenden Quellen erzielt.
Damals gab es weder OptiMod noch andere Multiband-Kompressoren.

Um die feste Tiefenanhebung abzuschwächen, könnte man die Kapazität des Kondensators 136 vergrößern, z. B. auf 1 nF (500 pF parallel schalten).
Man kann auch einfach den Bass-Einsteller entsprechend verstellen, wenn der Stellbereich ausreicht, um auch noch abschwächen zu können.

Bernhard


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: So Jun 13, 2021 17:02 
Offline

Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
Beiträge: 1988
Bernhard W hat geschrieben:
1952 wurden die Bauteilwerte wahrscheinlich nach Gehör ermittelt und guter Klang mit den damals zur Verfügung stehenden Quellen erzielt.


Moin,
gut moeglich, aber man kann auch schon Frequenzgangmessungen im "schalltoten" oder realen Raum durchgefuehrt haben. Ich weiss nicht, wann die groesseren Hersteller, Graetz gehoerte dazu, damit angefangen haben.
In einer zeitgenoessischen Funkschau wurde anlaesslich der Neuheitentermine in Jahresmitte behauptet, Graetz wuerde die Hoelzer der Gehaeuse nach akustischen Gesichtspunkten auswaehlen.
(Saba verwendete dynamische Hochtoener trotz hoehrern Preises, weil verzerrungsaermer und wahrscheinlich auch mehr Schalldruck als billige Elektrosteten)

Jedenfalls waren damals Qualitaetsempfaenger "Gesamtkunstwwerke" bei denen Verstaerkerfrequenzgang, Lautsprecher und Gehaeuse aufeinander abgestimmt wurden. Einfach nur "Radiochassis in Kiste" gb es wohl nur in den guenstigsten Preislagen. Die Geraete waren so teuer, dass der Kunde fuer sein Gels etwas erwarten konnte.

73
Peter


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: So Jun 13, 2021 19:07 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Sa Feb 26, 2011 19:44
Beiträge: 2451
Wohnort: NRW
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Ralf das ist Super,

ein sehr gutes Beispiel, wie man mit Eigeninitative, Hilfe aus dem Forum und reichlich Ausdauer was erreichen kann. :super: :super: :super:

Viele Grüße
Oliver
(P.S. - Nebenbei ist das ein tolles Radio, was du da hast.)

_________________
Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

ollisTubes bei Youtube
ollisTubes bei odysee


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Sa Aug 14, 2021 21:33 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mo Okt 25, 2010 17:14
Beiträge: 75
Wohnort: 55288 Gabsheim
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo,
der Graetz 163 spielt jetzt einige Wochen und hat auch eine Grillparty unterhalten (mit MP3's via FM-Transmitter) -- Alles ok.
Doch 2 Effekte sind mir aufgefallen:
-- Er ist wohl Luftfeuchte-Empfindlich. Zur Party stand er auf der Terrasse, weit unter dem Dach und doch auch gut geschützt (bei 19°C nachts). Dann lief morgens der UKW Sender weg. So nach 10min war der Empfang stabil, der Effekt war am nächsten Morgen reproduzierbar. Zurück im Wohnzimmer ist der Effekt weg. Einschalten, der Sender steht genau und bleibt so auch stundenlang.
-- Der FM Transmitter darf nicht zu Nahe kommen, so 1,5m Abstand sollten es schon sein, und die Netzkabel müssen auch getrennt verlegt werden ...
Früher hatte ich einen Rheingold (Bj. 1952) und da konnte der Transmitter direkt dahinter liegen ... Wahrscheinlich weil der UKW Teil im 163 "offen" ist? Die Erdung der Bodenplatte ist angeschlossen.
Trotzdem eine tolle Kiste, die mir jeden Morgen als Frühstücksradio Freude bereitet.
Übrigens wie Bernhard schreibt ... der Bassregler steht grob in der Mitte und so klingt er für mich gut.

_________________
Mit einem staubigen Händedruck
Ralf


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: So Aug 15, 2021 9:09 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Do Dez 27, 2007 23:19
Beiträge: 9891
Wohnort: östliches Niedersachsen
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Die Verstimmung dürfte auf Betauung zurückzuführen sein: Durch die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht schlägt sich zeitweise Feuchtigkeit nieder. Diese führt zu zusätzlichen Kapazitäten und so zur Verstimmung des UKW-Teils, wo kleine Kapazitätsänderungen besonders viel ausmachen. Wie viel, hängt von der Schaltung und vom mechanischen Aufbau des UKW-Teils ab. Deshalb ist die Verstimmung vielleicht bei anderen Radios so gering, dass man sie nicht bemerkt.

Lutz


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: So Jan 30, 2022 23:30 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mo Okt 25, 2010 17:14
Beiträge: 75
Wohnort: 55288 Gabsheim
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Naja, irgendwie werde ich den 163 Virus nicht los.
Jetzt ist mir ein Graetz 163 zugelaufen, der sein Leben in einer Kneipe verbracht hat.
Er war defekt, das Gehäuse mies und gebrochen, und in der Tatstatur steckte 1,20DM. Was aber sich als schöner Fund entpuppte den die Münzen waren von 1950 und sind so 70€ wert. Also habe ich meine * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt* wieder raus.
Aber jetzt zum Radio. Diesmal brauche ich keine neue Hilfe, aber das Gehäuse ist mir gut geglückt und wollte mal zum Besten geben wie ich es gemacht habe.

Die Elektronik litt an folgendem: Eine AZ41 wurde gut warm, eine AZ41 blieb kalt. Nach Inspektion der Kontakte, bei der ich kein Problem finden konnte, habe ich 2 neue bestellt und besonders gründlich die innere Verdrahtung inspiziert. Also Tungsram AZ41 gehen!. Habe jetzt auch 20V mehr Anodenspannung, genau die 270V die gefordert sind. Auch die EM34 leuchtet jetzt wieder etwas.
Daß das Radio nicht spielte lag an einer defekten EC91 und einer merkwürdigen, ganz leisen EL12. Auch war der 100 Ohm Widerstand am G2 der EL12 offen. Nach diesem Tausch spielte UKW wieder top. Dann kamen die "speziellen" Kondensatoren dran. Das letzte Problem war das es soweit verstimmt war das SWR1 bei 99,1 außerhalb des Empfangsbereich von 100MHz lag. Durch vorsichtiges Nachstimmen am Oszillator konnte ich aber auch das korrigieren.

Dann ging's an die Optik.
Das Gehäuse war als Sitzbänkchen (Kneipe) missbraucht worden, der Boden war gebrochen. Das konnte ich wieder leimen. Die rechte der großen Zierleisten fehlte, der Hintergrund der Skala war stockfleckig und der Zeiger hatte die Farbe verloren.

Dateianhang:
Graetz 163 Kneipenradio 1.jpg
Graetz 163 Kneipenradio 1.jpg [ 107.93 KiB | 3102-mal betrachtet ]


Das war der Originalzustand, man kann noch reichlich Gläserränder erkennen. Der Stoff hat es leidlich überstanden. Mehr als Verfärbung war der unangenehme Rauchgeruch störend.

Dateianhang:
Graetz 163 Kneipenradio 2.jpg
Graetz 163 Kneipenradio 2.jpg [ 152.3 KiB | 3102-mal betrachtet ]

Dateianhang:
Graetz 163 Kneipenradio 3.jpg
Graetz 163 Kneipenradio 3.jpg [ 129.72 KiB | 3102-mal betrachtet ]

Dateianhang:
Graetz 163 Kneipenradio 4.jpg
Graetz 163 Kneipenradio 4.jpg [ 115.31 KiB | 3102-mal betrachtet ]

Dateianhang:
Graetz 163 Kneipenradio 5.jpg
Graetz 163 Kneipenradio 5.jpg [ 157.35 KiB | 3102-mal betrachtet ]


Von den Traktoren hatte ich noch Felgenrot für den Zeiger und Sitzweiß (Altweiß) für die Lichtwand übrig.
Den Stoff habe ich gewaschen, Handwäsche mit Perwoll. Jetzt riecht er wieder gut, aber ganz sauber ist er nicht geworden. Aber härtere Sachen wollte ich dem alten Gewebe dann doch nicht zumuten.
....

_________________
Mit einem staubigen Händedruck
Ralf


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: So Jan 30, 2022 23:50 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mo Okt 25, 2010 17:14
Beiträge: 75
Wohnort: 55288 Gabsheim
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
....
Das Gehäuse sah mies aus, aber das Furnier hat es ganz gut überlebt. Mit dem Abbrechmesser ging der Rest vom Lack leicht ab. 3 kleine Kratzer habe ich mit Wachs verschlossen. Dann die linke Zierleiste auch noch raus gehoben. Dann folgte eine Schellack Politur mit allem Drum und Dran.

Dateianhang:
Graetz 163 Kneipenradio 11.jpg
Graetz 163 Kneipenradio 11.jpg [ 104.16 KiB | 3100-mal betrachtet ]

Dateianhang:
Graetz 163 Kneipenradio 12.jpg
Graetz 163 Kneipenradio 12.jpg [ 112.46 KiB | 3100-mal betrachtet ]

Dateianhang:
Graetz 163 Kneipenradio 13.jpg
Graetz 163 Kneipenradio 13.jpg [ 111.57 KiB | 3100-mal betrachtet ]

Dateianhang:
Graetz 163 Kneipenradio 14.jpg
Graetz 163 Kneipenradio 14.jpg [ 106.24 KiB | 3100-mal betrachtet ]

Dateianhang:
Graetz 163 Kneipenradio 15.jpg
Graetz 163 Kneipenradio 15.jpg [ 130.37 KiB | 3100-mal betrachtet ]


Als Zierleisten Ersatz sollte Messingdraht herhalten. Den gibt's in allen Größen und Längen im WWW. Leider waren die Nuten zu tief. Der Draht sollte ja nur 1/2 im Holz liegen. Hier im Forum hatte ich den Tip gefunden Streichhölzer drunter zu kleben. Das ging auf Anhieb prima. Leider war der Draht eng gewickelt und mußte erst mal gerichtet werden.
....

_________________
Mit einem staubigen Händedruck
Ralf


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Mo Jan 31, 2022 0:12 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mo Okt 25, 2010 17:14
Beiträge: 75
Wohnort: 55288 Gabsheim
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
....
Vorne unten habe ich 2mm Löcher gebohrt und dann den Messingdraht eingesteckt, eng abgewinkelt und durch die Nut geführt. Das ist fummelig und braucht etwas Geduld bis er sauber darin liegt.

Dateianhang:
Graetz 163 Kneipenradio 21.jpg
Graetz 163 Kneipenradio 21.jpg [ 89.78 KiB | 3097-mal betrachtet ]


Hier liegt der Draht einfach in der Nut auf den Streichhölzer und ist noch nicht fixiert.

Dateianhang:
Graetz 163 Kneipenradio 23.jpg
Graetz 163 Kneipenradio 23.jpg [ 67.03 KiB | 3097-mal betrachtet ]

Dateianhang:
Graetz 163 Kneipenradio 22.jpg
Graetz 163 Kneipenradio 22.jpg [ 92.2 KiB | 3097-mal betrachtet ]


Um die Leisten zu fixieren habe ich Zaponlack genutzt. Dafür die Schellack Flächen abgeklebt, aber den Spalt zwischen Messing und Holz frei gelassen. Es gibt so spezielles Kreppband, bei dem keine Farbe drunterläuft, aber es geht auch leicht wieder ab ohne den Lack abzuziehen.

Dateianhang:
Graetz 163 Kneipenradio 24.jpg
Graetz 163 Kneipenradio 24.jpg [ 94.48 KiB | 3097-mal betrachtet ]

Dateianhang:
Graetz 163 Kneipenradio 25.jpg
Graetz 163 Kneipenradio 25.jpg [ 168.07 KiB | 3097-mal betrachtet ]


Soweit bin ich bis jetzt, die beiden Leisten um die Skala sind neu lackiert. Alle Beulen gingen nicht raus. Aber irgendwie darf der 163 auch seine Geschichte zeigen. Die vordere Leiste ist gerade frisch geklebt, deshalb liegen die Gewichte drauf.
Irgendwie ist es verrückt sich so viel Arbeit zu machen ... bezahlt bekommt man das nicht.
Aber dieses Spiegelfurnier ... da hat sich Graetz wirklich Mühe gegeben. Find ich wunderschön und Schellack lässt es leuchten.
Und es macht auch eine Riesenfreude so ein altes Schätzchen zu erhalten ... :P

_________________
Mit einem staubigen Händedruck
Ralf


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Mo Jan 31, 2022 20:33 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Do Feb 11, 2016 22:43
Beiträge: 100
Wohnort: Deggendorf
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Hall Ralf,

mit welcher Farbe hast du die Leisten lackiert, bei meinem ist die untere Leiste schon blank.

Gruß Andreas


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Di Feb 01, 2022 23:02 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mo Okt 25, 2010 17:14
Beiträge: 75
Wohnort: 55288 Gabsheim
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Nun ist er wieder zusammengebaut und heute habe ich mir den Spaß gemacht sie parallel zu testen. Gleicher Klang, gleiche Empfangsleistung ... bin zufrieden!

Dateianhang:
Kneipenradio fertig 1.jpg
Kneipenradio fertig 1.jpg [ 157.3 KiB | 3001-mal betrachtet ]

Dateianhang:
Kneipenradio fertig 2.jpg
Kneipenradio fertig 2.jpg [ 107.58 KiB | 3001-mal betrachtet ]


Links ist der Originallack, aufpoliert. Rechts ist die Schelllacklackierung. Irgendwie leuchtet das Furnier mit Schelllack intensiver.

Dateianhang:
Kneipenradio fertig 3.jpg
Kneipenradio fertig 3.jpg [ 109.51 KiB | 3001-mal betrachtet ]

Dateianhang:
Kneipenradio fertig 4.jpg
Kneipenradio fertig 4.jpg [ 109.39 KiB | 3001-mal betrachtet ]


Und dieses Bild ist für Andreas: Die Leisten sind Messingfarben. Bei dem Kneipenradio waren die auch teilweise silbern (das Alu kam durch)
Ich habe mir einen goldnen Sprühlack bestellt. Das wurde auch erst im 2. Versuch was, weil ich zu dicht gesprüht hatte.

Dateianhang:
Mein Radio.jpg
Mein Radio.jpg [ 151.04 KiB | 3001-mal betrachtet ]


So damit ist diese Geschichte jetzt erst Mal beendet. Mein Plan ist beide zusammen zur Beschallung am Oldtimertag im September einzusetzen. Danach ... Ebay? Mal sehen ... aber mehr als einen 163 im Wohnzimmer brauche ich nicht.

_________________
Mit einem staubigen Händedruck
Ralf


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Mi Feb 02, 2022 7:19 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Di Nov 22, 2011 16:49
Beiträge: 8346
Wohnort: Müritzkreis
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
:hello: :wink: :super:

_________________
M.f.G.
harry

--------------------------------------------------------------------
- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
--------------------------------------------------------------------


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 58 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4  Nächste

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast


Sie dürfen keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Sie dürfen keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Sie dürfen Ihre Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Sie dürfen Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Sie dürfen keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
POWERED_BY
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de

 
Impressum