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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Grundig 5010 MA getauscht, raucht jetzt!!!

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BeitragVerfasst: Di Jun 22, 2021 21:45 
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Hallo,

ich war hier schon lange nicht mehr aktiv. Ich bin noch recht Jung, früher hatte ich mal ein Freudenstadt 125. Nun hat mich das Thema Röhrenradios wieder voll erfasst. Inzwischen habe ich zwei Freiburgs und ein paar kleinere Geräte restauriert. Nun ist mir ein wunderschönes Grundig 5010 zugeflattert. Ein Wahnsinnsgerät!

Nun denn, das Problem schildert sich wie folgt: Ich hatte das Radio komplett einschließlich aller Kondensatoren /Elkos und dem Gleichrichter überholt. Danach spielte es wunderbar! Nun wollte ich noch die recht tote EM34 tauschen und habe mir einen umgelöteten 1:1 Ersatz auf Basis einer Toyo 6E5 besorgt und eingebaut, zack Radio an -> nach wenigen Sekunden noch ohne Ton -> knistern hinten aus dem Gerät und Qualm rund um die Filter -> Gerät sofort aus. Chassis wieder ausgebaut und geguckt.

Dateianhang:
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204127912_871811343411329_4885847833548548934_n.jpg [ 75.89 KiB | 3739-mal betrachtet ]

Dateianhang:
203770662_490314562069695_6222106277706576907_n.jpg
203770662_490314562069695_6222106277706576907_n.jpg [ 57.18 KiB | 3737-mal betrachtet ]



Wie man sieht sind zwei der Kondensatoren wahrscheinlich vom Widerstand der an der EAF42 hängt etwas angekokelt. Am ( laut der Beschriftung wohl 100KOhm) Widerstand selbst sieht man aber nur ein ganz bisschen etwas, dabei hat das schon echt gut gequalmt. Sonst kann ich nix auffälliges sehen, die Wachsfüllung des Filterbausteins direkt neben der Röhre sieht etwas komisch aus, als wäre das jetzt sehr heiß geworden und rausgelaufen. Ich habe daraufhin die Metallabschirmung einmal entfernt um zu gucken ob man darunter etwas erkennen kann. Aber alles sieht sonst normal aus.

Noch habe ich nix ausgebaut und weiter geschaut da ich mich frage wie kann das sein? Ist die neue Röhre eventuell falsch umgesockelt worden und hat mir soeben mein Radio beschädigt? Oder war das ein dummer Zufall, ist die EAF42 vielleicht beschädigt oder hat der Widerstand durch das ein/ausbauen des Chassis und der Bewegung einfach irgendwo Massekontakt bekommen? Oder was sollte ich wie Prüfen um eine Fehlereingrenzung zu machen?

Vielleicht mag mir da einer etwas unter die Arme greifen, ich finde nicht mal den Widerstand im Schaltplan. :mrgreen: Ich habe auch etwas Angst das Gerät nochmal einfach so zu testen, nicht das das etwas irreversibles/schwer aufzutreibendes beschädigt wird.

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Jan-Cedric


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BeitragVerfasst: Mi Jun 23, 2021 5:49 
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Moin,
da wird dir wohl eine "Verlötung" beim Röhrensockel Wechsel passiert sein.

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harry

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Zuletzt geändert von eabc am Mi Jun 23, 2021 6:35, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi Jun 23, 2021 6:23 
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Moin Jan,

das sehe ich genau so. Der Widerstand sollte der Schirmgitterwiderstand der EAF sein, den schließe ich als Ursache eher aus. Die Drossel auf dem ersten Bild, täuscht das, oder ist die im unteren Bereich verschmort, auf dem Bild schwer zu erkennen?

Beste Grüße
Peter

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BeitragVerfasst: Mi Jun 23, 2021 7:57 
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Hallo,

ich habe keinen Röhrensockel gewechselt. Das Gerät ist original. Die Toyo Röhre wurde auf die Pinbelegung der EM34 umgebaut, und das auch nicht von mir.

Die Drossel ist voll mit Wachs innen wie außen. verschmor ist da nix. Ich komme halt jetzt irgendwie nicht weiter und ich möchte ungerne das ich jetzt den Widerstand und eventuell die Kondensatoren erneuere und dann raucht es wieder ab weil der eigentliche Fehler nicht behoben ist.

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Jan-Cedric


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BeitragVerfasst: Mi Jun 23, 2021 9:56 
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Dann aber hast du an der Fassung die Kabel umgelötet, prüfe deshalb noch einmal die Pinreihenfolge.
Bei der Rep. von Radios ist es Vorteilhaft, eine Vorschaltlampe als "weiche" Sicherung zu verwenden
Die Leistung der Glühlampe ist der belastung anzupassen, somit himmelst du kein Bauteil mehr.

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BeitragVerfasst: Mi Jun 23, 2021 11:32 
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Ne ihr versteht das nicht, der Röhrensockel im Gerät ist auch original. Die Röhre selbst wurde auf einem Oktalsockel umgerüstet. Sprich der alte Sockel der Toyo Röhre kam ab und ein neuer dran. Und das soll 1:1 Steckbar ohne umlöten sein. Und ich hoffe nicht das der Verkäufer da etwas falsch gemacht hat.
Jetzt ist nur die Frage ob das überhaupt sein kann wenn etwas falsch angelötet wurde das etwas um die EAF42 rum abraucht. Bzw wie ich jetzt weiter vorgehe.

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Jan-Cedric


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BeitragVerfasst: Mi Jun 23, 2021 14:07 
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Hallo Jan-Cedric,

die einfachste Möglichkeit herauszufinden ob es an dem 'nachgerüsteten' MA liegt, ist es doch dieses einfach wegzulassen und schauen was dann geschieht - natürlich unter Beobachtung des verdächtigen Bereiches aus welchem der Rauch aufstieg. Falls es dann immer noch räuchert, sollte man mit einer systematischen Fehlersuche in dem Bereich loslegen. Z.B. mit gezogener ZF-Röhre EAF42, Spannungsmessungen, usw.

Am besten wäre dabei das Gerät mit verminderter Spannung über einen Stelltrafo zu betreiben, bzw. allmählich 'hochzufahren' und dabei die Spannungen zu messen. Man kann auch mit einem Ohmmeter nach Kurzschlüssen suchen, wobei manche Kurzschlüsse erst bei höheren Spannungen auftreten.

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Mi Jun 23, 2021 14:10 
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Jan-Cedrik, röhrensockel sind idR immer mit der Röhre vereinigt, machbar aber sind Zwischensockel, die einmal die Röhrenfassung und zum anderen den neuen Röhrensockel tragen.
Selbst dabei kann im Zwischensockel schon ein "Verlöter" vorliegen. Zwecks Ausschluss dann die Röhre mit dem Zwischensockel herausziehen, dann Vorschaltlampe, wie bereits beschrieben und schauen ob außer des MA, eben alles andere funktioniert

PS: Peter war da schneller

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BeitragVerfasst: Mi Jun 23, 2021 14:13 
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Moin,

ok, das Dir in Harry’s Text hatte ich übersehen. Mit dem Verlöter hatte ich nicht Dich gemeint, sondern den Verkäufer. Schaue Dir mal die Heizanschlüsse der Röhren an, einer geht auf Masse, die Anderen sind entweder mit einer 1 gekennzeichnet, oder mit einem X. Leider fehlt beim Magischen Auge diese Kennzeichnung. Wenn dieses an X geht, wie ich vermute, und der "Herstelller" die Heizung falsch verdrahtet hat, könnte die Drossel nach der ich gefragt hatte durch einen Kurzschluß überlastet worden sein. Deshalb die Frage, ob die Drossel im unteren Bereich verschmort ist, oder ob das auf dem Bild nur täuscht.

Beste Grüße
Peter

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BeitragVerfasst: Mi Jun 23, 2021 15:29 
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Das :mauge: habe ich nun ausgebaut, das Radio aber noch nicht angeschaltet. Ich mag es nicht so wenns bruzelt und qualmt. Deshalb hier erstmal ein paar bessere Bilder, vielleicht könnt ihr ja mehr erkennen die alten wurden bei der typischen "Nachtbastelei" aufgenommen. :mrgreen:

Eine Glühbirne samt Fassung habe ich leider nicht zum vorschalten, nur einen Stelltrafo, aber den muss ich ja auch hochdrehen damit das Radio was tut, eine "Strombegrenzung" kann ich mir so also nicht mal eben basteln. Müsste ich besorgen.

Dateianhang:
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DSC07094_Easy-Resize.com.jpg [ 91.99 KiB | 3576-mal betrachtet ]

Dateianhang:
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Dateianhang:
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DSC07098_Easy-Resize.com.jpg [ 96.77 KiB | 3576-mal betrachtet ]


Wie man sieht wurde der alte Röhrensockel entfernt und ein neuer verlötet und verklebt. Die Pinbelegung kann ich nicht genau sagen aber ich habe mal ein Foto der Anschlussseite gemacht, was du mit X meinst verstehe ich nicht. Man sieht aber welche Pins verlötet wurden bzw. zwei Stück sind frei und (wohl) nicht angeschlossen.

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Jan-Cedric


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BeitragVerfasst: Mi Jun 23, 2021 16:07 
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Nimm doch einfach die Sicherung raus und klemme dafür ein Meßgerät - am besten ein analoges - an dieser Stelle rein. Dann drehst Du langsam die Spannung an Deinem Stelltrafo hoch und schaust nach der Stromaufnahme. Die Sicherung soll 0,7A sein. Also wäre eine höhere Stromaufnahme als diese 0,7A verdächtig. Wenn Du bei 220V bist und Du liegst dabei unter diesem Wert, sollte alles iO. sein. Steigt der Wert während des Hochreglens darüber an, kannst Du jederzeit wieder runterdrehen und nix ist passiert.
Das alles erstmal bitte ohne dieses MA.

paulchen


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BeitragVerfasst: Mi Jun 23, 2021 16:18 
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Das scheitert wieder am Analogen Messgerät, alles Digital. :oops:

Ich habe das noch nie gemacht, ein Digitalmultimeter müsste das ja aber abkönnen.

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Jan-Cedric


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BeitragVerfasst: Mi Jun 23, 2021 16:22 
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Selbstverständlich geht das auch. Analog hat den Vorteil das man es besser sieht.

paulchen


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BeitragVerfasst: Mi Jun 23, 2021 16:38 
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Also, ich würde die Drossel einseitig ablöten und messen, ob der Heizanschluss des MA mit 1 oder x verbunden ist...

Wenn diese Drossel abraucht, müsste ein massiver Kurzschluss im Sockel des neuen MA vorliegen...

Jörg

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BeitragVerfasst: Mi Jun 23, 2021 17:52 
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Hallo,

diese Drossel brennt nicht ab, keine Sorge, nichts in dem Radio kann den dafuer erforderlichen Strom liefern. Da stirbt vorher der Gleichrichter oder der Trafo. Warum es jetzt wegen dem magischen Auge an der EAF42 rauchen soll, wuesste ich jetzt auch nicht.

Daher mal eine ganz andere These von mir:

Diese Grundig Radios haben normalerweise unten im Chassis einen Draht mit einem Kupferblechstreifen dran. Der Draht ist am Blechchassis angeloetet und soll die Masseverbindung mit dem Deckel in der Bodenplatte herstellen, die Bodenplatte hat zu Abschirmzwecken eine leitende Graphitbeschichtung.

Wenn dieser Blechstreifen nicht korrekt montiert ist oder sogar irgendwo zwischen der Verdrahtung herumfliegt, kann es leicht zu Kurzschluessen kommen. Die EAF42 liegt wohl in dem Bereich, wo dieser Kupferstreifen zu finden sein sollte.

_________________
Viele Grüße,
Günter


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