[phpBB Debug] PHP Warning: in file /includes/functions.php on line 4559: Invalid argument supplied for foreach()
Dampfradioforum • Thema anzeigen - Nora W68: ZF-Filter Durchlasskurve verstehe ich nicht

Dampfradioforum

Röhrenradioforum: Das Forum für alle Freunde alter Röhrenradios, Kofferradios und Röhrentechnik!
Aktuelle Zeit: Fr Apr 19, 2024 3:01

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 13 Beiträge ] 
Autor Nachricht
BeitragVerfasst: Di Jul 13, 2021 20:12 
Offline

Registriert: Sa Nov 14, 2020 18:18
Beiträge: 24
Wohnort: Kelkheim a.Ts.
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Liebes Forum,
nach vielen Bastelstunden habe ich ein ziemlich desolates Nora W68 wieder zum Laufen bekommen; Sender auf MW und KW können empfangen werden. Zum Abgleich habe ich das Radio statisch mittels Prüfsender und Outputmeter abgeglichen.

Um weiter in die Radiotechnik einzutauchen habe ich anschließend versucht das ganze auch mit einem Wobbler und Oszilloskop zu überprüfen. Die ZF-Filter Durchlasskurve sieht aber so ganz anders aus als ich vermutet hätte. Sieht für mich mehr aus wie von einem Ratiodetektor, was es ja aber hier nicht ist. Ich hätte eine kritische oder unterkritische Kopplung angenommen und dann eine Kurve in Form eines "Kamelhöckers" erwartet. In meinem Fall schwingt jedoch die Durchlasskurve unter die Nulllinie durch was mit Kopfzerbrechen bereitet.

Dateianhang:
Durchlasskurve.jpg
Durchlasskurve.jpg [ 39.24 KiB | 4231-mal betrachtet ]



Durch Verändern der Spulenkerne kann die Kurve in der Form nicht grundsätzlich verändert werden.

Mein Aufbau ist wie folgt:
Prüfsender (Wobbler):
473 kHz (entsprechend ZF)
Wobbelhub: +-30 kHz
Wobbelfrequenz 20 Hz

Über 50pF erfolgt Einspeisung an G1 der Mischröhre ACH1 oder auch ZF-Röhre AF3. Der Tastkopf vom Oszi greift am heißen Ende des Lautsprecherreglers oder auch an der Anode der ABC1 ab (macht keinen Unterschied im Ergebnis). Außerdem ist natürlich vom Wobbler die Rampe mit der Wobbelfrequenz als Ablenkspannung ans Oszi angeschlossen.

Ich würde mich freuen, wenn mir jemand helfen kann wo der Fehler liegt. Sei es in meinem Radio oder auch bei meinem Verständnis!

Gruß
Stefan


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Mi Jul 14, 2021 8:29 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Sa Feb 26, 2011 19:44
Beiträge: 2459
Wohnort: NRW
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hi,

ich habe so einen Aufbau - allerdings mit alter Technik - auch schon mal gemacht:

https://www.youtube.com/watch?v=180pPwn1WvA

Vielleicht kannst du da einen Hinweis finden, was bei deinem Aufbau anders ist.

Gruß
Oliver

_________________
Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

ollisTubes bei Youtube
ollisTubes bei odysee


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Mi Jul 14, 2021 9:24 
Offline

Registriert: Do Okt 05, 2017 19:39
Beiträge: 653
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo,

Abschlußwiderstand am Einspeisepunkt vorhanden ? ...ist bei dieser Frequenz zwar noch nicht ganz so wichtig, einbauen würde ich ihn trotzdem.

Eventuell ist die Signalankopplung über 50pF "zu fest", d.h. es bläst zu viel Signal in den ZF-Verstärker. Den Koppel-C viell. mal auf einstellige pF verringern. Wobei man da aufpassen muß, es darf keine zusätzliche Frequenzabhängigkeit dadurch entstehen.

Man könnte auch mal probieren, ein eigenes HF-Siebglied zu verwenden, d.h. nicht am L-Steller, sondern am Demodulator über 4,7k/2nF (Tiefpaß) auskoppeln.

bei zu hohem Signal könnte ich mir folgenden Mechanismus zur Entstehung der "negativen Anteile" vorstellen: Die hohe Resonanzspannung macht am Koppel-C eine entspr. hohe Gleichspannung, die bei dann abnehmender Amplitude als "negative Vorspannung" stehenbleibt und wirksam wird, also so ähnlich wie bei Audiongleichrichtung, nur hier mit Demodulator. Deshalb eigenes Siebglied und weniger Signal probieren. Sicher bin ich natürlich nicht ^^

Gruß Ingo


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Mi Jul 14, 2021 15:50 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Sa Feb 26, 2011 19:44
Beiträge: 2459
Wohnort: NRW
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hi, ich hoffe, ich hab den richtigen Plan.

Mein Vorschlag wäre mal nicht am heißen Ende des Lautstärkepotis, sondern vor dem Koppelkondensator das Signal abzugreifen. Ich denke, bei 20 Hz Wobbelfrequenz ist der 10nF Koppelkondensator im Weg.

Gruß
Oliver

Dateianhang:
Screenshot_20210714_164345.jpg
Screenshot_20210714_164345.jpg [ 120.46 KiB | 4121-mal betrachtet ]

_________________
Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

ollisTubes bei Youtube
ollisTubes bei odysee


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Mi Jul 14, 2021 15:55 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mi Jan 12, 2011 22:02
Beiträge: 906
Wohnort: Stolberg/Rheinland
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo Stefan,

zusätzlich zu den Ratschlägen "weniger Intensität einkoppeln" und "unmittelbar hinter der Detektordiode auskoppeln" empfehle ich noch zweierlei:

Überprüfe doch mal, ob zwischen dem Punkt der Auskoppelung und dem Eingang des Oszilloskops ein Koppelkondensator mit allzu kleiner Kapazität liegt. Bei manchen Oszilloskopen ist in der Schalterstellung ~ (oder AC) ein solcher Kondensator mit vielleicht für diesen Fall zu kleiner Kapazität zwischengeschaltet.

Und: Wenn du mit "aufsteigender" Frequenz des Hochfrequenzsignals gewobbelt hattest, dann versuche es doch anschließend mit "absteigender" Frequenz nochmal. Beide Kurven sollten gleich aussehen (ggf. gespiegelt).

Gruß
Georg

_________________
Ein guter Irrtum braucht solide Fehlannahmen. :wink:


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Mi Jul 14, 2021 19:02 
Offline

Registriert: Sa Nov 14, 2020 18:18
Beiträge: 24
Wohnort: Kelkheim a.Ts.
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Schon mal vielen Dank für die Tipps. Ich werden berichten, was meine Versuche ergeben haben (wird aber vermutlich erst am Wochenende klappen).

Gruß
Stefan


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Mi Jul 14, 2021 19:34 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Do Nov 04, 2010 17:42
Beiträge: 2391
Wohnort: 47877 Lavendel-Traumland (NRW)
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo Stefan,

ich war wie üblich etwas langsam. Leider hat die Bearbeitung des Schaltbildes etwas mehr Zeit benötigt. Dafür habe ich zusätzlich die Messgeräte-Konfiguration eines gängigen Wobbelplatzes 'eingebaut'. Um sich schrittweise in die Sache einzuarbeiten, empfehle ich zuerst nur die ZF-Stufe zu Wobbeln. Dazu wird das Wobbelsignal in das Steuergitter der AF3 eingespeist. In diesem Fall, niederohmig, über einen Koppelkondensator von 4n7. Dadurch wird der Gitterkreis so stark bedämpft, das er keinen Einfluss mehr auf das Wobbelergebnis ausübt.
Eben dieses Wobbelergebnis wird dann direkt am NF-Ausgang des Demodulators ausgekoppelt. Dazu wird der Tastkopf (oder eine abgeschirmte Verbindungsleitung) vor dem 10nF Koppelkondensator zum Oszilloskop angeschlossen. Falls der Gleichspannungsanteil unerwünschst ist kann man diesen am Oszilloskop in AC-Stellung auskoppeln.
Dateianhang:
Wobbler Anschluss-net.jpg
Wobbler Anschluss-net.jpg [ 148.52 KiB | 4070-mal betrachtet ]

Den eigentlichen Wobbelvorgang startet man mit geringer Generatoramplitude, welche man dann soweit erhöht bis auf dem Oszilloskop ein brauchbares Bild erscheint. Die Y-Empfindlichkeit sollte dabei auf 1V bis 2V/Div eingestellt sein. Bei zunehmendem Aufdrehen der Generatoramplitude, sollte irgendwann eine negativ gerichtete Durchlasskurve erscheinen, welche schliesslich den ganzen Bildschirm einnehmen kann. Ein gängiger Wert der Durchlasskurve ist zwischen 5Vss bis 8Vss angeraten.
Nachdem sich hierbei ein Erfolgserlebnis eingestellt hat und man die Wirkung der Einstellorgane am letzetn ZF-Filter (gelegentlich auch Diodenfilter genannt) ein wenig verinnerlicht hat, legt man den Generator an das Gitter der Mischröhre. Dabei sollte der Empfangsbereich Mittel- oder Langwelle gewählt werden. Jetzt muss man die Generatorspannung deutlich herunterstellen und zwar so weit bis man wieder eine Durchlasskurve mit etwa gleicher Amplitude wie bei der vorhergehenden Messung vorfindet. Jetzt kann man das 1. ZF-Filter im Anodenkreis der Mischröhre einstellen. Um schliesslich eine optimale Durchlasskurve zu erzielen kann man versuchen durch minimales Nachstellen aller ZF-Kerne ein Optimum zu erreichen. Dabei sollte man aber auch nicht die max. erreichbare Amplitude aus dem Auge verlieren...

Nachsatz: Beim Einspeisen in die Mischröhre schadet es nicht den Oszillator still zu legen. Dies kann man durch Ablöten des markierten 20K in die Tat umsetzen.

_________________
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


Zuletzt geändert von glaubnix am Mi Jul 14, 2021 20:01, insgesamt 1-mal geändert.

Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Mi Jul 14, 2021 20:01 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Sa Feb 26, 2011 19:44
Beiträge: 2459
Wohnort: NRW
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo Peter,

langsam ist irgendwie das falsche Wort. Hut ab für deine Mühe :danke:
Dazu hab ich noch ne Frage / Anmerkung:

Das Gitter 1 der AF3 bekommt eine Steuerspannung vom Demodulator. Macht es Sinn diese festzulegen, oder würdest du einfach die HF-Spannung so gering wie möglich einstellen, das man gerade so eine Durchlasskurve zu sehen bekommt ?

Gruß
Oliver

_________________
Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

ollisTubes bei Youtube
ollisTubes bei odysee


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Mi Jul 14, 2021 20:14 
Offline

Registriert: Do Okt 05, 2017 19:39
Beiträge: 653
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
...das ist natürlich eine tolle Anleitung von Peter ! Sowas gefällt mir...

Das mit dem niederohmigen Ankoppeln des Wobbelsignals hatte ich nicht so auf dem Film, ich hatte eher die Aufblaskappe für die Mischröhre im TV-Empfangsteil in Erinnerung, aber im VHF-Bereich sind die Kapazitäten für "niederohmig" auch kleiner.

Gruß Ingo


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Mi Jul 14, 2021 20:22 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Do Nov 04, 2010 17:42
Beiträge: 2391
Wohnort: 47877 Lavendel-Traumland (NRW)
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo Oliver,

deine Frage ist etwas diffizil zu beantworten. Da sowohl die Mischröhre (ACH1) als auch die ZF-Röhre (AF3) mit Katodenwiderständen arbeiten, kann man annehmen, dass diese ohne Regelspannung ihre optimale Verstärkung haben. Deswegen wäre es sinnvoll zum Wobbelabgleich die Regelspannung(en) jeweils nach den 1Meg-Widerständen an den 100nF Kondensatoren an GND zu legen. Das Gerät verfügt über zwei Regelspannungen, wobei die ACH1 verzögert, die AF3 direkt geregelt wird.
- Das Festlegen der Regelspannung soll auch bewirken, dass die Verstärkung während des Wobbelns, besonders bei geringen Wobbelfrequenzen <50Hz, nicht nachgeregelt wird.

Ich hoffe die Sachlage richtig erkannt und beschrieben zu haben... Andere Blickwinkel können gerne geäußert und diskutiert werden - dies ist ja auch unter anderem der Sinn dieses Forums.

Hallo Ingo,

Danke für deine anerkennenden Worte. Die Auflaskappe dient (diente) dazu eine möglichst rückwirkungsfreie Einkopplung (meist auf die Anode der Mischröhre) zu erreichen, um eben den Filterkreis, in der Regel 1. ZF-Kreis, im Anodenkreis abzugleichen. [Vor lauter Kreisen beginnt man fast zu rotieren; mir fielen leider keine treffenden Ersatzworte ein].

_________________
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Fr Jul 16, 2021 18:37 
Offline

Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
Beiträge: 1992
Moin,
das Geraet erzeugt ja zwei Regelspannungen mit zwei Dioden. Daher weiss ich nicht, ob es gangbar waere, zum Abgleich die Gitter mit einer festen Vorspannung zu versorgen.
Dazu muessten die beiden 1M Widerstaende in den Regelspannungsleitungen diodenseitig abgeloetet und an eine feste negative Spannung, z.B. -1,5V, gelegt werden.
Die Glieder 1M-0,1µ bilden ausserdem die Zeitkonstanten der Regelspannung. Sie darf nicht der NF, soll aber hinreichend schnell den Feldstaerkerschwankungen folgen koennen.

73
Peter


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: So Jul 18, 2021 0:23 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mi Jan 12, 2011 22:02
Beiträge: 906
Wohnort: Stolberg/Rheinland
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Ich glaube es steht und fällt mit der Wobbelfrequenz.
Wobbelt man viel zu langsam, also so langsam, dass die AVR (automatische Verstärkungsregelung, oder AGC automatic gain control) anfängt, im Takt der Wobbelfrequenz nachzuregeln, dann kommt keine sinnvolle Wobbelkurve zustande. Wie schnell die AVR nachregelt, hängt aber natürlich von der Schaltung der AVR ab. Man muss schnell genug wobbeln, dann kommt die AVR nicht zum Nachregeln.
Zusätzlicher Nachteil zu niedriger Wobbelfrequenz: Dann sind auch alle NF-Koppelkondensatoren hinter der Demodulatordiode, einschließlich des Kondensators im AC-Eingang des Oszilloskops typischerweise von zu niedriger Kapazität und sie verformen als Hochpass die Wobbelkurve. Ob vielleicht die S-förmige Wobbelkurve am Anfang des Threads deswegen so aussah, weil die Wobbelfrequenz viel zu niedrig war?

Erhöht man die Wobbelfrequenz auf 100 Hz, dann spielt die AVR keine Rolle mehr, denn so schnell regelt sie bei unseren Radios nicht nach, und auch die in Serie liegenden NF-Kondensatoren hinter der Demodulatordiode bzw. im AC-Eingang des Oszilloskops (Hochpass) spielen ebenfalls keine Rolle mehr, denn sie sind ja so ausgelegt, dass sie Tonfrequenzen von 100 Hz (und höher) durchlassen sollen. Deswegen verwende ich gerne 100 Hz als Wobbelfrequenz, für mich schien das bei meinen Versuchen ein guter Kompromiss zu sein.

Wobbelt man viel zu schnell, dämpfen Tiefpassglieder an der Demodulatordiode die höherfrequenten Bestandteile des Signals und es leidet wieder die Form der Wobbelkurve.
Gruß
Georg

_________________
Ein guter Irrtum braucht solide Fehlannahmen. :wink:


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Di Aug 03, 2021 22:15 
Offline

Registriert: Sa Nov 14, 2020 18:18
Beiträge: 24
Wohnort: Kelkheim a.Ts.
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Liebes Forum,

danke für die ganze Reihe an Tipps und Hinweisen! Ich war leider beruflich ziemlich eingebunden und dann erst mal in den Ferien, so dass ich erst jetzt dazu komme die ganzen Tipps abzuarbeiten.

Ich habe jetzt eine „normale“ Durchlasskurve erhalten! Das habe ich entsprechend den Ratschlägen dadurch erreicht, indem ich dem Hinweis von Oliver folgend vor dem Koppelkondensator das Signal abgenommen habe. Es funktioniert auch dem Hinweis von Georg folgend nach dem Koppelkondensator am heißen Ende vom LS-Poti, wenn ich die Wobbelfrequenz auf 100 Hz erhöhe.
Mir scheint die Stelle vor dem Koppelkondensator der beste Punkt, da dann die Wobbelfrequenz kaum einen Einfluss hat.

Die Messungen habe ich zunächst so vorgenommen, dass ich die Gitterkappen für G1 an den Röhren abgezogen habe. Anschließend habe ich G1 mit 20 k Ohm an Masse gelegt und über 47 pF eingespeist. Wenn ich stattdessen 5 pF nehme wird das Signal etwas schwächer, ändert sich aber ansonsten nicht groß.

Es wird noch einfacher, wenn ich dem Vorschlag von Peter folgend direkt niederohmig einspeise. Dadurch erhalte ich die gleichen Kurven wie vorher ohne dass ich die Gitterkappe abziehen muss.
(Danke Peter für die sehr übersichtliche Darstellung !).

In Summe sind mir jetzt doch einige Zusammenhänge und die praktische Umsetzung deutlich klarer geworden!

Als Prüfsender und auch zum Wobbeln benutze ich übrigens FY6900 von KKMOON, einen digitalen, zweikanaligen Frequenzgenerator, der u.a. FM und AM bietet (falls sich ein Mit- und Nachleser so wie auch ich vor einiger Zeit fragen sollten, wo man denn nun heutzutage einen Wobbler herbekommt...)


Gruß
Stefan


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 13 Beiträge ] 

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Majestic-12 [Bot] und 1 Gast


Sie dürfen keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Sie dürfen keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Sie dürfen Ihre Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Sie dürfen Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Sie dürfen keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
POWERED_BY
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de

 
Impressum