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 Betreff des Beitrags: Nordmende Rigoletto 58 AM schwach
BeitragVerfasst: Do Aug 05, 2021 21:48 
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Hallo zusammen.

Ich besitze seit einiger Zeit einen Nordmende Rigoletto 58 welcher auf UKW sehr schön spielt. Nur auf AM ist er sehr sehr schwach. Vergleichsweise habe ich den Grundig 2077 oder das Biennophone Celerina (E6300) welche den Rigoletto um weiten übertreffen. Nun möchte ich aber gerne auch auf dem Nordmende die Welt der Amplituden Modulierten Sendern erkunden.
Hier ist der Schaltplan des Rigoletto 58 inkl Abgleichanweisung zu finden : https://nvhrbiblio.nl/schema/Nordmende_Condor58.pdf

Vorhanden sind folgende Geräte: König AS 700 ( Radiomuseum.org ), (Bedienungsanleitung ). Hier brauche ich aber Hilfe in der Bedienung :oops:
Analoges Mutlimeter: Unigor 1n ( Radiomuseum.org )
Osziloskop diverse.
Ebenfalls zwei Digitale Multimeter.

Ich hoffe es findet sich jemand oder mehrere, die mir helfen können hier etwas am Empfang nachzubessern.

Vielen Dank im Voraus :danke:

_________________
Grüsse

Cyril
:wink:


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BeitragVerfasst: Fr Aug 06, 2021 8:09 
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Registriert: Di Mai 12, 2009 17:09
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Hallo,

das kann verschiedene Ursachen haben, zum Beispiel fehlende Antenne oder schlechter Abgleich. Nach dem Messen der Spannungen an ECH und EF könnte man den ZF-Verstärker untersuchen. Ich würde dazu den Meßsender (mod. AM, auf ZF einstellen) an das g1 der EF89 hängen und schauen, ob es da besser ist, dgl. an g1H der ECH81.
Wenn die ZF gut ist, wirst Du Dich mit dem Vor-/Oszillatorkreis beschäftigen müssen.

MfG
Munzel


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BeitragVerfasst: Fr Aug 06, 2021 9:00 
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Hallo Cyril.

Ich denke, zur Gesamteinschätzung wäre es wichtig, dass Du uns etwas zu Deinem Radio erzählst. Wurde es schonmal grundüberholt? Wenn ja, welche Arbeiten wurden ausgeführt?

Hintergrund meiner Frage ist der Gedanke an 2 Standardfehler als Ursache für den beschriebenen Mangel:
- Überalterte Bauteile (Kondensatoren, Gleichrichter, Röhren, ggf. auch nicht mehr werthaltige Widerstände)
- Bei der Reparatur versehentlich eingebaute Fehler (falsche Bauteilbemessung, Bauteile am verkehrten Ort angelötet).


Gruß
k.

_________________

k. steht für klaus

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur.
(Friedrich II.)


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BeitragVerfasst: Fr Aug 06, 2021 11:13 
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Hallo, Zusammen,

meine Erfahrung mit Nordmende Geräten aus dieser Zeit ist, daß häufig die Kontakte der Wellenschalter Probleme machen.
Dabei ist wichtig zu wissen, daß nicht nur der Schalter des gewählten Wellenbereiches, sondern immer auch die Schalter anderer Wellenbereiche ( in der Ruheposition) absolut guten Kontakt haben müssen.

Häufig wurden die Geräte fast nur auf UKW benutzt, und auf den AM Kontakten konnte sich auf dem Silber eine wunderbare Oxidschickt aufbauen.

Um das zu ermitteln, kann bei gedrückter und gehaltener MW Taste z.B. versuchsweise die LW bzw. KW Taste etwas eingedrückt werden. Dann kann man hören, ob da Kontaktprobleme an einem der Ruhekontakte sind.
Das kann auch etwas Geduld erfordern.

Bitte unbedingt vermeiden, den Tastensatz mit ungeeigneten Mitteln zu bearbeiten, und Kontaktmittel nur absolut sparsam einsetzen! Ziel muß sein, zwar die Kontakte zu reinigen, aber ein vollsaugen der Kontaktschieber und aller anderen Pertinaxteile zuverhindern. Leider lassen sich diese Kontaktsätze nicht zerlegen....

Vielleicht hilft das weiter.

VG Henning

_________________
Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz


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BeitragVerfasst: Fr Aug 06, 2021 19:18 
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Hallo zusammen.

Vielen Dank für die Antworten. Ich beginne einmal Oben.

Ich habe die im Schaltplan angegebenen Spannungen an ECH81 und EF89 nachgemessen.

UKW / AM
ECH81 Pin 8: 0/ 94
ECH81 Pin 6: 210/235
ECH81 Pin 1: 61/55
EF89 Pin 7: 205/225
EF89 Pin 8: 69/96

klausw hat geschrieben:
Wurde es schonmal grundüberholt? Wenn ja, welche Arbeiten wurden ausgeführt?

Ich habe das Radio komplett überhohlt, sprich alle ERO100 und Neukon Kondensatoren durch WIMA Folienkondensatoren ersetzt. Dort ist mir meines Wissens nach auch kein Fehler unterlaufen. Der Gleichrichter ebenfalls neu und mittels Widerstand auf die erforderliche Spannung gebracht.

Beim Einstellen des Messsender auf 460kHz und anschliessen über 200pf und ca 400Ohm an Gitter 1 der EF89 habe ich bei Normaler Lautstärke (So wie ich es ungefär auch bei UKW habe) ein sehr gut hörbares 1kHz Signal. Mir fällt auf das beim drehen am Messsender das Signal jedoch bei 468 kHz am Lautesten ist. Ich bin mir aber natürlich nicht sicher, ob die Skala an dem Messender noch stimmt. Jedenfalls ist er markiert, das man für 100mHz 101mHz einstellen muss. Ob das beim AM Bereich auch verschoben ist, weiss ich nicht. Das Signal kommt auch sauber durch beim Anschliessen an Gitter 1 der ECH81. Dann ist es noch lauter.

hoeberlin hat geschrieben:
Um das zu ermitteln, kann bei gedrückter und gehaltener MW Taste z.B. versuchsweise die LW bzw. KW Taste etwas eingedrückt werden. Dann kann man hören, ob da Kontaktprobleme an einem der Ruhekontakte sind.
Das kann auch etwas Geduld erfordern.


Ich stelle auch einige Kontakt Probleme fest, das beispielsweise beim erneuten Drücken der Taste ein Krachen zu hören ist.

Ich habe gestern Abend nochmals etwas auf Mittelwelle gehört und konnte da genau einen Sender finden zwischen 1400 und 1600 kHz. Dieser war aber nur bei Maximaler Lautstärke des Radios hörbar. (In keinster Weise Zimmerlautstärke)

_________________
Grüsse

Cyril
:wink:


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BeitragVerfasst: Fr Aug 06, 2021 19:23 
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Also läuft die ZF schon mal. Die könnte man noch auf Maximum (L39/40/47/48) bringen. Gemeine Falltüren sind dabei nicht zu erwarten, ist nur ein einfacher Sechskreiser auf AM.


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BeitragVerfasst: Fr Aug 06, 2021 19:36 
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Cyril, so viel aber solltest du als "Anfänger" schon wissen, das die ECH 81 eine Röhre mit zwei Systemen, nämlich Heptode und Triode, ist und die Triode nur als AM Oszillator verwendet wird, d.h. dann, bei UKW, um Mischprodukte zu verhindern, dessen Anodenspannung abgeschaltet wird.
Auch gibt es kein Gerät, jedenfalls was mir bekannt ist, wo es anders ist.

_________________
M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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BeitragVerfasst: Fr Aug 06, 2021 19:52 
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Hallo Harry

Das ist mir bewusst und dies habe ich auch an keiner Stelle anders behauptet oder täusche ich mich da? Falls du meine Aufzählung hier meinst (
Biennophone hat geschrieben:
UKW / AM
ECH81 Pin 8: 0/ 94
ECH81 Pin 6: 210/235
ECH81 Pin 1: 61/55
EF89 Pin 7: 205/225
EF89 Pin 8: 69/96
)
Dort habe ich die 0 nur aufgrund der Darstellung geschrieben. Ich hätte auch ein X machen können aber 0 Stimmt ja denn es sind bei UKW 0 Volt an diesem Punkt.

Oder übersehen ich etwas?

Hallo Munzel

Munzel hat geschrieben:
Also läuft die ZF schon mal. Die könnte man noch auf Maximum (L39/40/47/48) bringen. Gemeine Falltüren sind dabei nicht zu erwarten, ist nur ein einfacher Sechskreiser auf AM.

Dies ist vermutlich nach dem Punk der Abgleichanleitung zu erledigen oder (Abgleichvorschriften für AM).
Ich habe dies bereits einmal versucht, aber leider ein "Problem" festgestellt. Dort steht geschrieben: "Das Outputmeter wird an die Primäranschlüsse des Ausgangstransformators angeschlossen" Ich habe daher mein Analog Multimeter auf Stellung AC von Anode EL84 nach Masse gelegt, um dort die Spannung des Signales zu messen. Aber beim Aufdrehen des Lautstärkereglers beginnt es zu pfeifen (ich vermute ein Schwingen). Dann habe ich das Multimeter an die Anschlüsse für einen Zusatzlautsprecher gehängt, aber dort scheint die Spannung zu gering zu sein, um diese messen zu können, zumal mein Mutlimeter bei den ganz kleinen Messbereichen nur DC zulässt.

Des weiteren hat Filter IV auf den Ton keinerlei Auswirkung.

_________________
Grüsse

Cyril
:wink:


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BeitragVerfasst: Fr Aug 06, 2021 21:11 
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Moin,
das Analogmultimeter ueber einen Widerstand von 10k Ohm zwischen Anode der Endroehre und Speisepunkt des Uebertragers (Pluspol des entsprechenden Netzteilkondensators) anschliessen. Der Widerstand, der zur Entkopplung dient, kommt direkt an den Messpunkt (Anode).

Damit einen der Ton nicht taub macht, kann man den Lautsprecher durch einen Widerstand 5-10 Ohm /5W ersetzen. Man hoert dann immer noch ganz leise den Uebertrager.

73
Peter


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BeitragVerfasst: Sa Aug 07, 2021 6:08 
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Das mit dem 460kHz ist schon mal nicht schlecht.
Aber die Genauigkeit Deines Meßsenders (Modell??) sollte dann mal überprüft werden. Viele Multimeter können doch Frequenzen messen. Die 460kHz stellen für viele eigentlich keine Probleme da, eher ist es da der Pegel. Aber das lässt sich ja gegenprüfen. Eventuell hast Du ja so ein Multimeter vor Ort?

Du kannst ja mal versuchen die Schalter etwas auszuschließen.
Dazu die Außenantenne mal an den Punkt l3 anklemmen (UKW Schalter!). Auch kann man mal im Betrieb (Vorsichtsmaßnahmen beachten!!) die Schalter selber brücken um einen Unterschied festzustellen (MW - h7-8, g - 1-2).
Vorkreisabgleich (eher Nachgleich , ebenso wie die ZF) halte ich für möglich, würde ich aber erstmal ausschließen. Ich sehe eher die Schalter als größeres Problem.

paulchen


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BeitragVerfasst: Sa Aug 07, 2021 11:22 
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Biennophone hat geschrieben:
Des weiteren hat Filter IV auf den Ton keinerlei Auswirkung.

Sollte es aber, weil das ein Schwingkreis ist wie die Filter I bis III auch. Ich würde deshalb L105 auf Unterbrechung, C103 auf Kapazität und die Bauteile in der Umgebung überprüfen.

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Aug 07, 2021 12:18 
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Sagt mal Ihr Beide, bei welchen Radio seit Ihr denn gerade?
Wo ist beim Rigoletto 58 ein Filter IV und dort dann ein L105 mit C103?
Kann mich mal jemand einnorden?

Weiterhin habe ich leider nicht gesehen was Du für einen Meßsender hast. Habe ich gerade nachgeholt. Die max. 50mV Output sollten für ein besagtes Multimeter zu wenig sein. Daher kannst Du diesen Einwurf von mir streichen.
Aber das könnte man mit dem Oszi nachprüfen, gelle Henning :wink: .

paulchen


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BeitragVerfasst: Sa Aug 07, 2021 12:28 
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Sorry, ich war versehentlich im Schaltplan des Rigoletto 59 gelandet. Im Rigoletto 58, dessen Schaltplan an dieser Stelle ähnlich ist, heißen die Bauteile L48 und C66. Dieser Kreis ist im Abgleichplan mit IV bezeichnet.

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Aug 07, 2021 12:31 
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Alles klar.

paulchen


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BeitragVerfasst: Sa Aug 07, 2021 21:22 
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Hallo Zusammen.

Ich habe die Spule L48 auf durchgang geprüft und messe in eingebautem Zustand von Anschluss 2 von Filter V nach Anschluss 5 3 Ohm. Das müsste eigentlich passen. Leider verfügen beide DMM die ich besitze nicht über die Fähigkeit Kapazität zu messen. Das nachprüfen der Genauigkeit meines Messsenders mit dem Osziloskop werde ich noch machen. Die beiden Widerstände R32 und R44 wie auch R31 sind Werte technisch in Ordnung.

_________________
Grüsse

Cyril
:wink:


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