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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Grundig 6098 Lautsprecheranschluss und Service Buchse

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BeitragVerfasst: Fr Nov 19, 2021 23:48 
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Hallo zusammen,

ich hatte die Gelegenheit ein Grundig 6098 Steuergerät zu erwerben. Ist wohl das erste Gerät aus Deutschland, das ohne interne Lautsprecher hergestellt wurde. Sozusagen als erster "Receiver" wie man heutzutage sagen würde.
Nun hat das Gerät zwei 7-polige Buchsen für den Anschluss von Grundig Raumklang-Boxen. Leider habe ich weder einen passenden Stecker noch Lautsprecher aus dieser Zeit.
Auf der Rückseite sind auch noch drei Bananenbuchsen vorhanden, mit der Aufschrift "Service-Meßausgang ca. 5 Ohm"
Wie sollte man nun den Lautsprecheranschluss am besten vornehmen?
Zum Testen habe ich zwei 4 Ohm Lautsprecher an den Meßausgang angeschlossen, was einwandfrei funktionert. Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob das Gerät so auf dauer betrieben werden sollte. Ich freue mich über eine kurze Einschätzung.

Den Schaltplan gibts zum kostenfreien Download im Netz.

Viele Grüße
Markus


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BeitragVerfasst: Sa Nov 20, 2021 7:36 
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Moin Markus,
nach einem Blick in den SP, würde ich es genauso handhaben. Dabei ist der mittlere Anschluss die Masse und außen dann jeweils rechts / links

_________________
M.f.G.
harry

--------------------------------------------------------------------
- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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BeitragVerfasst: Sa Nov 20, 2021 7:59 
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Registriert: Do Nov 13, 2008 7:16
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Spontan fällt mir zu dieser Aussage
Zitat:
Ist wohl das erste Gerät aus Deutschland, das ohne interne Lautsprecher hergestellt wurde.

das hier ein.
https://www.radiomuseum.org/r/funkwe_dr ... delkl.html
War schon etwas früher. Und ich bin mir fast sicher das es da noch mehr gab.

Die eigentliche Frage wurde schon beantwortet, eigentlich von Dir selber :wink: . Alles richtig gemacht.

paulchen


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BeitragVerfasst: Sa Nov 20, 2021 10:51 
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Radios ohne eingebaute Lautsprecher gab es schon in den 1920er Jahren. Die Frage ist, wo man die Grenze zieht.

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Nov 20, 2021 11:32 
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Die ganz frühen Empfangsgeräte hatten alle keinen Lautsprecher sondern Kopfhörer. Sie kamen aus direkter Weiterentwicklung der Detektor Geräte. Später wurden Lautsprecher, die technisch durch Mempran erweiterte Kopfhörer waren, als Zusatzgeräte angeboten. Es gab sogar Geräte, welche eine durch Stöpsel schaltbare unterschiedliche Endleistungen aufwiesen, je nach dem ob LS oder KH angeschlossen werden sollten. Mein radiola war ein solches Gerät
Gruß JHG


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BeitragVerfasst: Mo Nov 22, 2021 22:33 
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Registriert: Mi Dez 11, 2013 18:53
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Hallo zusammen,

die Information, dass es sich wohl um das erste Gerät ohne externe Lautsprecher handelt, habe ich von der offiziellen Grunidg Website. Dort in der Unternehmenschronik im Jahr 1959 aufgeführt:
https://www.grundig.com/de-de/ueber-grundig/unternehmen/unternehmensgeschichte

Zum Lautsprecheranschluss habe ich dennoch eine Anmerkung. Mir ist aufgefallen, dass in den originalen Grundigbuchsen 10 Ohm Lastwiderstände verbaut sind. Diese haben Kontakt, wenn kein Lautsprecher angeschlossen ist. Vermutlich, damit die Übertrager auch ohne angeschlossenen Lautsprecher stets belastet sind und nicht zerstört werden. Sobald ein Lautsprecher angeschlossen wird, ist der Stecker so konstruiert, dass der 10 Ohm Lastwiderstand kein Kontakt mehr macht. Wenn ich nun die Lautsprecher an der Servicebuchse anschließe werden diese parallel zum Lastwiderstand betrieben. Das wäre doch dann eine höhre Belastung für die Übertrager und nicht ganz korrekt. Oder mache ich einen Denkfehler?

Viele Grüße
Markus


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BeitragVerfasst: Mo Nov 22, 2021 23:14 
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Hallo Markus,

wenn Deine Lautsprecher parallel zu den Lastwiderständen angeschlossen sind, dann stimmt zwar die Anpassung nicht mehr.
Dem Übertrager ist das aber so ziemlich egal.
Im allgemeinen gelten Röhrenverstärker als Kurzschluss- aber nicht Leerlauffest.

Ohne Lastwiderstand besteht die Gefahr durch Überspannungsbildung in der Primärwicklung, was dann z.B. zu Lagenschlüssen führen kann.


Viele Grüße

Martin


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BeitragVerfasst: Di Nov 23, 2021 8:46 
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Hallo,

mit dem 10 Ohm parallel wird wohl ein wenig weniger Leistung im LS landen. Hauptsache, der Widerstand ist nicht zu gering dimensioniert.

Gruß,
Peter

p.s.:
Zitat:
"Als erster deutscher Hersteller bietet Grundig das Steuergerät 6098 Stereo an, das keine eigenen Lautsprecher besitzt. Gedacht ist ein Anschluss an separate Lautsprecherboxen."


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BeitragVerfasst: Mi Feb 02, 2022 23:41 
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Da ich auch vor dem gleichen Problem stehe, hier meine bisherigen Überlegungen dazu:
Die Pins der Stecker haben einen Durchmesser von ca. 2.3mm, entsprechend der Stifte von Oktalsockeln. Also entweder man opfert einen (wobei ich auch nicht wüsste, wie man die Pins zerstörungsfrei aus dem Sockel bekommt) oder benutzt blaue Adernendhülsen. Von letzteren hatte ich welche mit angegebenen 2.3mm-Durchmesser im Internet gesehen, meine eigene Sammlung billigster Adernendhülsen hat aber nur solche mit 2.6mm Durchmesser.
Vielleicht findet hier jemand ja noch was besser passendes, aber grundsätzlich kommt es ja nur darauf an, dass der Pin, der den Kontakt zum Ersatzwiderstand schließt, geöffnet wird.

"Adapterplatten" mit DIN-Buchsen wären auf jeden Fall ein Overkill, aber natürlich bequemer als die laschen Bananensteckerbuchsen, die da verbaut wurden. Dafür bräuchte man dann aber auch wieder Buchsen mit Schalter, wie sie hier unter "LB 3" erhältlich sind.

Auf der anderen Seite würde ich mir auch nicht so viel Gedanken machen, wenn man den Ersatzwiderstand ganz entfernt. Die Geräte werden ja in der Regel von einer viel spezielleren Personengruppe bedient als zu der Zeit, in der sie hergestellt wurden.

_________________
Grüße
Dennis


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BeitragVerfasst: Do Feb 03, 2022 6:37 
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Zitat:
(wobei ich auch nicht wüsste, wie man die Pins zerstörungsfrei aus dem Sockel bekommt

So der Sockel aus Backelit ist, sollte das gut mit einem Hammer oder im Schraubstock zu zerstören sein. Die Pins muss man dann aus dem Bruch raus fummeln.

paulchen


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