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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Philetta B2D13A - nach Gleichrichter zu wenig mA

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BeitragVerfasst: Di Dez 14, 2021 8:56 
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Hallo zusammen,

ich habe im Moment eine Philetta bei mir auf dem Tisch, die bisher nur ein Rauschen von sich gibt.
Also vorne angefangen, die Spannung und den Strom nach dem Gleichrichter gemessen.
Statt 260V hatte ich 230V, statt 65mA hatte ich knapp 20mA.
Also Gleichrichter getauscht und entsprechenden Vorwiderstand dazu, ebenso die 2x50µF.

Nun messe ich 265 Volt, habe aber (anstatt der im Plan vermerkten 65mA) immer noch nur 35 mA.
Irgendwelche Ideen, wo mir die 30mA abhanden kommen könnten?


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philetta.jpg
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Grüße

ruediger

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BeitragVerfasst: Di Dez 14, 2021 9:23 
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Moin,

wenn die EL95 keinen Strom zieht, hast du die schon mal 22 mA gefunden. Messe doch mal die Spannung an der Kathode, Pin 2, wenn die wesentlich unter 6,5V liegt, hast du schon mal einen Übeltäter.

Gruß von der trüben Förde

Kurt

PS: Kann ich eine Kopie von deinem Schaltplan haben, ich habe nur den schlecht leserlichen vom unseren niederländischen Freunden.

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BeitragVerfasst: Di Dez 14, 2021 9:30 
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Moin Ruediger,

welche Spannung misst Du an C2? Wenn die zu niedrig ist, auf jeden Fall R1, Soll 1K, auf Werthaltigkeit prüfen. Sollte die zu hoch sein, suchen wir weiter.

Beste Grüße

Peter

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Röhre, du im Radio, nur dein Klang macht mich wirklich froh.


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BeitragVerfasst: Di Dez 14, 2021 11:27 
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Hallo Kurt, hallo Peter,

Danke für eure Hinweise.

@ Kurt
An der Kathode habe ich tatsächlich nur ca. 5,5 Volt, da werde ich mich wohl nach einer neuen EL95 umtun müssen.
Das war die einzige Röhre, die ich nicht vorrätig hatte :(

Den Schaltplan kann ich dir gerne zukommen lassen. Hast du mir eine Mailadresse, an die ich schicken kann (kurze PN)?


@ Peter
Den R1 hatte ich schon gemessen, mein Multimeter zeigt mir hier 996Ohm, also im Normbereich.
Allerdings messe ich am C2 knapp 260 Volt, also deutlich zu viel.

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Grüße

ruediger

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BeitragVerfasst: Di Dez 14, 2021 12:32 
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Für alle Mitlesenden und Helfenden, Schaltplan ist hier zu finden (Leider nicht gerade hochauflösend :cry: ): http://www.philipsradios.nl/Schemas/B2D13A.pdf

Wenn du an C2 fast die selbe Spannung misst, wie an C1, dann scheinen die Röhren keinen wirklichen Strom zu ziehen, da dieser sonst an dem 1kOhm Widerstand abfallen müsste. Heizen alle Röhren?

_________________
Grüsse

Cyril
:wink:


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BeitragVerfasst: Di Dez 14, 2021 13:19 
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Hallo Rüdiger,

mit einer neuen EL95 dürfte das Problem nicht zu lösen sein; sie brächte knapp 5mA mehr in die Rechnung.
Es sieht eher danach aus, dass entweder die Versorgungsspannung - Anodenspannung - der Röhren zum HF-Teil oder deren Heizspannung*) unterbrochen ist. - Im Normalfall sollten über R1 (1k) ca. 45V zu messen sein. Und ich vermute, dass das Gerät noch keinen Empfang bringt, denn dazu machst du bisher keine konkreten Angaben. Ist denn das NF-Teil in Ordnung? Brummprobe an pin8 der EABC80, liegt am pin9 Anodenspannung an, in welcher Höhe (V)?

*) dies erwähnte Cyril bereits.

_________________
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Di Dez 14, 2021 14:51 
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Hallo zusammen,

@ glaubnix
wie ich zu Beginn geschrieben hatte, hatte ich nur ein Rauschen, Empfang hatte ich keinen. Brummprobe hatte ich allerdings nicht gemacht...
Die Röhren heizen alle, das hatte ich kontrolliert.

Ich habe dann eben an der Anode der EABC80 0,5V :shock: gemessen
Daraufhin habe ich nochmals die vorhandenen Röhren (bis auf die EL95, da habe ich keine) Stück für Stück getauscht...und siehe da, wenn ich die ECC85 ersetze, messe ich 24V an der Anode der EABC, und die Philetta spielt...

Für mich zum Verständnis...
Kann die ECC85 das ganze System so weit runter ziehen, dass ich die von mir genannten Auswirkungen habe?

_________________
Grüße

ruediger

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BeitragVerfasst: Di Dez 14, 2021 15:04 
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Hallo Rüdiger,
in diesem Fall werden es vermutlich die R50/51 sein, Wovon zumindest einer hochohmig geworden ist.
Dann zieht schon ein sehr geringer Anodenstrom der EABC80 die Spannung runter

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M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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BeitragVerfasst: Di Dez 14, 2021 15:52 
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Hallo Rüdiger,

ich glaube nicht, dass der beschriebene Zustand und dessen Behebung auf die ECC85 zurückzuführen ist - eher wurde der Fehler durch das 'Gerüttel' beim Röhrentausch zufällig behoben. Meine Vermutung ist weiterhin, dass im Fehlerfall nur die Endröhre mit Anoden- und SG- Spannung versorgt wird, während das restliche Gerät davon abgetrennt ist. Hast du denn nach dem Elko-Tausch alles wieder richtig angelötet; besteht die Möglichkeit, dass dir dabei eine kalte Lötstelle 'gelungen' ist, welche sich jetzt als Wackelkontakt bemerkbar macht?
Um die möglicherweise zu niedrige Anodenspannung (evtl. auch durch C81 hervorgerufen) der EABC80 kümmern wir uns, wenn der generelle Fehler in der Spannungsversorgung gefunden ist und das Gerät weitgehend stabil arbeitet. Wie hoch ist jetzt, im temporär funktionierenden Zustand, die Spannung über R1? - An der Spannung über dem 1k Widerstand kannst du sofort auf den Strom schliessen: 1mA entspricht 1V.

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Di Dez 14, 2021 21:03 
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Die Anodenströme fließen durch mehrere Schalter. Vielleicht sind manche Kontakte nicht mehr ausreichend zuverlässig.

Bernhard


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BeitragVerfasst: Di Dez 14, 2021 22:24 
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Es gibt eine Möglichkeit, wie der Tausch der ECC85 Einfluss auf die Anodenspannung an der EABC80 hat. Nämlich, wenn man an einer anderen Anode misst als an der des Triodensystems.

Die EABC80 enthält 4 Systeme, hat also 4 Anoden.

An Stift 9 liegt die Anode des Triodensystems, das als NF-Vorstufe dient. Dort sollen 50 V anliegen. Diese Spannung hängt nicht davon ab, was die ECC85 tut. Ist die Spannung zu klein, sind, wie schon geschrieben wurde, in den Philettas dieser Serie häufig die Widerstände R50 und R51 schuld, von denen einer seinen Wert erhöht hat.

An Stift 6 liegt die Anode des Diodensystems, das zur Demodulation auf den AM-Bereichen dient. Dort liegt eine negative Spannung an, die um so größer ist, je stärker ein Sender empfangen wird. Auch das ist unabhängig von der ECC85, weil diese nur für den UKW-Empfang zuständig ist.

An Stift 1 und 2 liegen die Anoden der Diodensysteme, die zur Demodulation bei UKW-Empfang dienen. Dort liegt eine - negative - Spannung an, deren Höhe vom Empfang abhängt, ohne Empfang ist sie fast Null. Der UKW Empfang hängt natürlich von der Funktion der ECC85 ab. Wenn an Stift 1 gemessen wurde, wäre das also eine plausible Erklärung dafür, dass die ECC85 diese Spannung beeinflusst.

Lutz


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BeitragVerfasst: Mi Dez 15, 2021 9:34 
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Hallo zusammen,

erst einmal Danke für die vielen Hinweise und Unterstützung.

Wie von Harry oben schon angemerkt, habe ich mir R50/51 angesehen.
Äußerlich war auf den ersten Blick nichts zu sehen, der R50 hatte aber einen haarfeinen Riss.
Ich vermute, dass sich durch das ganze schieben/bewegen/rütteln beim Arbeiten der Riss immer wieder bemerkbar gemacht hat.
Das hat dann wohl auch zu den unerklärlichen Spannungsverhältnissen an der Anode an Pin9 geführt.
Nach Tausch des R messe ich jetzt 58 Volt an Pin 9 der EABC.

Interessanterweise ist die ECC85 dennoch defekt. Ich hatte nach dem Widerstandstausch wieder die originale Röhre eingesetzt, und hatte damit wieder keinen Empfang. Mit der Ersatzröhre funktioniert alles wieder.

ich werde mir jetzt nochmals meine Gleichrichter/Elko-Kombi ansehen, die hatte ich nur fliegend aufgebaut. Da schließe ich nicht aus, wie von Peter/glaubnix auch erwähnt, dass ich da irgendwo eine kalte Lötstelle haben könnte.

Danke an Alle :)

_________________
Grüße

ruediger

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