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BeitragVerfasst: Do Apr 14, 2022 21:20 
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Hallo Toni,

nein, bei einem netzgetrennten Gerät wie diesem bist Du, sofern der Trafo in Ordnung ist, auf der sicheren Seite!

Gefährlich, weil potenziell direkte Netzspannung am Chassis anliegt, sind Allstromgeräte (Röhrenbezeichnungen beginnen mit dem Buchstaben U, seltener P oder C) oder solche mit Spartrafo.
Geräte mit Spartrafo sind aber eher selten und vor allem bei preisgünstigen Geräten der 50-er Jahre anzutreffen.
Ein mit bekanntes Beispiel ist die SCHAUB Regina II.

Auch das Isoliermaterial des Trafos altert, daher führe ich immer bei einem Gerät mit unbekanntem Zustand die Isolationsprüfung durch.
Zu Deiner Beruhigung: Ich hatte noch nie einen Isolationsdefekt, aber sicher ist eben sicher.

Über einen Blue-Tooth-Empfänger sollte keine Netzspannung kommen, woher auch?
Die arbeiten ja üblicherweise mit Spannungen so um die 5V herum.
Und wenn das Netzteil des Radios auch in Ordnung ist, woher soll dann Netzspannung kommen?

An diese Geräte wurden ja früher auch Zusatzgeräte, wie z.B. Plattenspieler und/oder Tonbandgeräte angeschlossen.


Viele Grüße

Martin


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BeitragVerfasst: So Apr 17, 2022 15:40 
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Hallo liebes Forum!

Zur Überbrückung der Wartezeit, werfe ich einfach wieder ein paar random Fragen ein, die sich mir die letzten Tage gestellt haben. Vielleicht mag ja wer sein Wissen teilen oder einfach drüber plaudern.

-) Externe 2,5 Ohm-Lautsprecher
Wie sieht es damit aus? Gibt es Lautsprecher von damals die bezahlbar sind? Oder kann man aktuelle Produkte sinnvoll verwenden? Oder gibt es gar Lautsprecher die zum Gerät selbst passen (auch optisch)? Und wie sieht das dann mit der Endstufe aus? Ist die auf einen Zusatzlautsprecher ernsthaft ausgelegt, oder wird die Leistung dann von den internen Greencones "abgezweigt"?

-) Interne Antenne
Die interne "Behelfsantenne" ist ja eigentlich schon sehr gut. Jetzt hab ich gesehen, daß die mit der Abschirmung des Korpus verbunden ist. Gehört das so?

-) Dipol-Wurfantenne
Ich hab' mir trotzdem eine Wurfantenne besorg, und der UKW-Empfang ist wirklich nochmal besser. Jetzt würde ich gerne wissen wie die theoretisch optimal aufgehängt werden (im Zimmer). Soweit ich verstanden habe, soll das T-Stück möglichst gerade sein? Macht es z.B. einen Unterschied ob die eine Seite 10cm abweicht? Ist es für das untere Stück egal, ob das gerade liegt/hängt oder wie es im Verhältnis zum oberen Stück positioniert ist?
Wie herum man die Antenne einsteckt ans Röhrenradio ist komplett egal?
Ich bilde mir auch ein, daß ich die leichte Richtwirkung merke. Dann hab ich gelesen sie soll nicht direkt am Mauerwerk angebracht werden, … was könnt ihr mir noch erzählen.

Toni


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BeitragVerfasst: So Apr 17, 2022 20:42 
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Zu Deiner ersten Frage:

Im Prinzip kannst Du jeden niederohmigen Lautsprecher anschließen. Ob er 4 oder 8 Ohm hat, spielt nur eine untergeordnete Rolle. Da der Verstärker eines Röhrenradios nur begrenzte Leistung liefert (bei diesen Radio etwa 4 bis 5 Watt), sollte der Lautsprecher einen hohen Wirkungsgrad haben. Eine Kompaktbox wäre weniger geeignet, denn solche Boxen haben meist einen niedrigen Wirkungsgrad, sie würde im Verhältnis zum Radio recht leise sein. Und natürlich teilt sich die Leistung, die der Verstärker des Radios liefern kann, auf alle angeschlossenen Lautsprecher auf. Lauter wird es also durch den Anschluss eines Zusatzlautsprechers nicht.

Zu Deiner zweiten Frage:

Meinst Du die Dipolantenne im Gehäuse, die für UKW-Empfang verwendet wird? Wo ist diese mit dem "Korpus" verbunden, hast Du das an den Antennenbuchsen gemessen? Das ist bei vielen Geräten normal, die Verbindung kommt durch eine Spule am Empfängereingang zustande. Oder meinst Du etwas anderes?

Zu Deiner letzten Frage:

Die Antenne soll so aufgehängt werden, dass sie dem Großbuchstaben T entspricht. Also die beiden etwa 70 cm langen Enden horizontal, die Leitung zum Radio führt * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt* senkrecht nach unten. Diese Antennen haben tatsächlich eine Richtwirkung: sie empfangen am besten Signale aus Richtung Breitseite, während Signale aus der Längsrichtung des horizontalen Teils theoretisch gar nicht empfangen werden. Auch ist richtig, dass man die Antenne nicht direkt auf Mauerwerk oder Beton befestigen soll, weil die darin enthaltene Feuchtigkeit die Antenne bedämpft. An eine Trockenbauwand könnte man sie bedenkenlos hängen, aber nicht vor eine Metallstrebe des Untergerüstes.

So weit die Theorie. In der Praxis sind die Hochfrequenzfelder, die man empfangen will, in einem Zimmer recht stark verzerrt. Deshalb ist das oben geschriebene nur eine Richtschnur. Die Lage für den besten Empfang muss man im Allgemeinen ausprobieren. Mitunter ändert sie sich durch Umgebungseinflüsse, z.B. Personen, die sich im Zimmer, in benachbarten Räumen oder der Etage darüber bewegen, oder wenn die Außenwände durch Regen nass sind. Das ist eben eine Behelfsantenne.

Lutz


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BeitragVerfasst: Mo Apr 18, 2022 11:16 
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Bei den Lautsprechern wäre die Frage natürlich ob die derzeitigen Verzerrungen und das Vibrieren bei sehr hohen Lautstärken von der Endstufe, oder von den eingebauten Lautsprechern kommt. Wenns die Endstufe ist, dann machen externe Lautsprecher natürlich überhaupt keinen Sinn. Links zu originalen Lautsprechern aus Mitte der 50er-Jahre würden mich weiterhin auch interessieren. Irgendwelche aktuellen Lautsprecher mit 97dB Wirkungsgrad sind vermutlich nicht leistbar für mich.

Bzgl eingebauter Antenne; das Gehäuse hat auf der ganzen Fläche der Innenseite vom Oberen Teil des Korpus eine art Folie montiert, so wie auf der Unterseite. Ich interpretiere das als Schirmung. Und der Draht vom internen Dipol ist an den Enden mit Dieser verbunden. Messen ist eine Idee, das werde ich dann beim nächsten Zerlegen machen. Dann mache ich auch ein Foto.

Warum ich mit der externen Antenne so dumm frage ist, daß ich das Radio in einem Halbkeller betreibe (massiver Ziegelaltbau). Momentan hängt der externe Dipol labbrig in einem Fenster oben. Da der Empfang sich ändert wenn ich die Antenne angreife, müßte ich für jeden Test 3 mal auf die Leiter und die Antenne an der Decke annageln nur um dann zu hören ob sich was verändert. ;) Montieren auf einer Holzstange wäre noch eine Idee. Aber ich denke nicht daß ich den einzigen Sender der mich noch interessieren würde so reinbekomme, da ich derzeit noch absolut 0 davon höre.

Liebe Grüße

Toni


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BeitragVerfasst: Mo Apr 18, 2022 12:20 
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Die Folie auf der Gehäuseunterseite ist eine Schirmung, das ist richtig. Sie ist mit dem Chassis (Masse) verbunden und verhindert Brummen und andere unerwünschte Effekte, die durch Einstrahlung auf die ansonsten offene Chassis-Unterseite entstehen könnten.

Die Folie oben und an den Seiten des Gehäuses ist keine Schirmung, sondern das ist der UKW-Dipol selbst. Mit der Folie an der Gehäuseunterseite sollte er nicht verbunden sein.

Lutz


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BeitragVerfasst: Mo Apr 18, 2022 14:03 
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Servus Toni,

wie äußern sich denn die Verzerrungen, und v.a. wann? Bei welcher Stellung des LS-Reglers, z.B.?

Wenn ich mich recht erinnere, hast Du einen LS bereits um 180° gedreht, da er Probleme machte (streifte?).

Es kommt selten, aber dennoch vor, dass sich Windungen von der Schwingspule lösen und im Luftspalt des Magneten reiben. Das äußert sich in "Verzerrungen" und kann bei höherer Lautstärke zunehmen.
Vielleicht ist die Schwingspule auch nicht mehr richtig zentriert. Dies kann man ändern.
Also, erstmal feststellen:

1. Bei welcher Stellung des LS-Reglers treten die Verzerrungen auf? Ändern sie sich, wenn die Bässe zurückgeregelt werden?
2. Treten die Verzerrungen auch auf den Seitenlautsprechern auf?

Bedenke, angesichts der Fragen die Du eingangs mal gestellt hattest, dass der Freudenstadt mit seinen ca. 4W NF-Leistung ein Mittelklassegerät ist, welches sicherlich nicht für große Räume ausgelegt war. Heute hat 'ne kleine Boombox eine NF-Leistung von ca. 2x40W RMS. Und die ist bedeutend kleiner.
Sicherlich wird der Sound eines Freudenstadt bei 3/4 aufgedrehtem LS-Regler nicht mehr sehr ansprechend sein...

Grüße,

Jörg

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BeitragVerfasst: Mo Apr 18, 2022 18:08 
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Danke mal Lutz, dann wäre die Frage warum der Dipol mit sich selber verbunden ist mal geklärt ;)

Jörg, ja den einen Lautsprecher habe ich um 180° gedreht. Seitdem läuft er eigentlich problemlos. Bis jetzt habe ich eigentlich gedacht daß die Verzerrrungen absolut im Rahmen sind. Also einfach wenn man zu laut aufdreht halt was zum Zerren anfangt. Aber ja, es sind hauptsächlich die Bässe der beiden großen Lautprecher. So je nach Sendeleistung vom eingestellten UKW-Sender geht es bei 2/3 bis 3/4 der Lautstärke los, daß merklich und stark zerrt. Bässe runterschrauben macht es ein bissl besser, aber nicht lange - viel lauter kann ich dann auch nicht stellen. Ich hab schon den Eindruck, daß die Seitenlautsprecher auch ein wenig später anfangen, aber dann halt doch auch auch zerren.

Und nochmal, ich hab eigentlich überhaupt kein Problem mit der Lautstärke. Jedenfalls bis zur Hälfte des Lautstärkenreglers merke ich überhaupt nichts, und habe ein absolut perfektes Hörerlebnis, mit sattem rundem und auch raumfüllenden Klang, der auf jeden Fall zu laut ist um sich mit mehr als einem Menschen zu unterhalten.

Ich nehme nicht an, daß ihr mir jetzt sagt, daß das Radio bis zum Anschlag des Lautstärkenreglers verzerrungsfei und mit linearem Frequenzgang arbeiten sollte, oder? ;) "Schwingspule zentrieren" würde mich trotzdem theoretisch interessieren.

Liebe Grüße
Toni


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BeitragVerfasst: Mo Apr 18, 2022 22:26 
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Hallo Toni,

das Verhalten Deines Radios dürfte normal sein!
Die Angabe der sogenannten Sprechleistung von Röhren in den Datenblättern beziehen sich meist auf einen Klirrfaktor von 10%!

Was für Verzerrungen bei höheren Lautstärken ein übriges tut, ist das heute übliche Modulationsverfahren bei UKW-Sendungen.
Das Optimod genannte Verfahren bevorzugt die Bässe, was wiederum die Endstufe sehr schnell an ihre Grenzen bringt.

Mit einer EL84 sind mehr als unverzerrte etwa 4 bis 4,5 W Ausgangsleistung einfach nicht drin.

Hast Du schon die Dichtungen der Lautsprecher zur Schallwand überprüft?
Die sind nämlich nach der langen Zeit oftmals im Stadium der Auflösung, und ich weiß nicht, welches Material SABA hierfür verwendet hat.

Schau' Dir mal diesen und den darauf folgenden Beitrag an: https://www.youtube.com/watch?v=eo2r-A8BXig
Der Betreiber des Kanals beschreibt hier zwar eine Gegentaktendstufe, trotzdem sind die Videos meiner Meinung nach ziemlich lehrreich.


Viele Grüße

Martin


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BeitragVerfasst: Di Apr 19, 2022 10:45 
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Hallo zusammen,

Martin hat's schon super erklärt. Auch ich habe bereits auf die geringe Leistung einer Eintakt-Endstufe hingewiesen.

Allerdings steht noch im Raum, warum ein LS verdreht eingebaut werden musste; vielleicht haben die Dinger doch schon "einen Schlag weg"...

Was ich testen würde: Einfach mal die internen LS abklemmen und am Anschluss für externe Lautsprecher eine LS-Box oder sowas anschließen. Dann erneut testen, ob die Verzerrung bleibt. Es muss in der Vergangenheit was passiert sein, dass der eine LS streift. Ich hatte mal den Fall, dass sich die Verklebung der Papphülse der Schwingspule im Luftspalt durch Feuchtigkeit gelöst hatte und ein kleines Eckchen Papier im Luftspalt rieb.
Diese "Greencones" sind aber sehr schwer zu zerlegen; da wäre Austausch wohl angesagt...

Grüße,

Jörg

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BeitragVerfasst: Di Apr 19, 2022 18:11 
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Dazu wäre zu ergänzen, dass man einen Röhrenverstärker nie ohne Last (Laitsprecher) betreiben soll, denn das kann u.a. den Ausgangsübertrager beschädigen. Deshalb werden die internen Lautsprecher bei den meisten Röhrenradios nicht abgeschaltet, wenn man einen Stecker in die Buchse für externen Lautsprecher steckt.

Lutz


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BeitragVerfasst: Di Apr 19, 2022 19:39 
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Hallo Lutz,

das ist sehr, sehr richtig. Hatte ich in meiner "Anleitung" vergessen zu erwähnen.

Hatte mir das Schaltbild angesehen. Die internen LS werden nicht abgeschalten, wenn man einen Zusatzlautsprecher anschließt. Um einen einigermaßen praxisgerechten Betrieb mit stimmiger Impedanz zu simulieren, würde ich aber die internen LS abklemmen, sobald externe angeschlossen sind...

Viele Grüße,
Jörg

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BeitragVerfasst: Mi Apr 20, 2022 11:36 
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Hallo zusammen!

Ich hab' kein Problem mit den Lautsprechern! ;)
Derzeit bin ich davon überzeugt, daß meine Lautsprecher ok sind. Die Theorie, daß sich der Eine in 67 Jahren Betrieb einfach ein wenig verformt hat finde ich überzeugend, besonders da ich ja recht laut in absolut hervorragender Tonqualität hören kann. Seit dem der Lautsprecher andersrum hängt streift auch nichts mehr!

Lediglich wenn ich "auf Anschlag" aufdrehe, zerrt es massiv. Aber so laut könnte ich sowieso nicht hören ohne eine Delogierungsklage zu riskieren. Ich frag' mich auch, wieso ihr dauernd auf "wenig Leistung", "nicht raumfüllend" usw. hinweist, bei dem immensen Druck, der da aus dem Radio kommt. Wie gesagt, wenn ich auf "halber Lautstärke" in perfekter Qualität höre, dann kann man sich eigentlich nicht mehr unterhalten ohne zu schreien. Was macht ihr mit euren Radios die ganze Zeit? Disco? Livekonzerte? ;-)

Liebe Grüße
Toni


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BeitragVerfasst: Mi Apr 20, 2022 12:08 
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Tja Toni,

Du hast mal nach einem Radio für einen Raum von 60 Quadratmetern gefragt. Das sind wenigstens 150 bis 180 Kubikmeter Raumvolumen. Viel Luft also...

Da tu'n sich halt 4 Watt nach Ansicht einiger Leute - inklusive mir - schwer, Schalldruck zu erzeugen :hello:

Daher die spitzen Bemerkunken von der Seite... :bier:

Grüße,

Jörg

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BeitragVerfasst: So Apr 24, 2022 19:23 
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So, den ganzen Sonntag gebastelt. Hier ist mein Bericht:

-) KON5050 wechseln
Der Siebelko ist erfolgreich getauscht! Der "Netzbrumm" ist zwar weniger geworden, aber immer noch merklich vorhanden. Wenn kein Sender eingestellt ist, oder kein Signal anliegt, hört man es störend :-(
Weitere Ideen?

-) Sicherungshalterung reinigen
Erledigt. Die Sicherungshalterung ist tatsächlich ein wenig "wackelig" beieinander. Vorsichtig rumbiegen, und alles mit Glasfaserstift gereinigt, und bisher keine weiteren "Totalausfälle" ;)

-) problematische Röhrenfassungen und Röhrenpins reinigen
Pins hab ich auch mit dem Glasfaserstift gereinigt und vorsichtig mit Teslanol OSZILLIN T6 (das jetzt nur mehr "Teslanol Kontakspray" heißt) abgewischt. Die Fassungen noch nicht "bearbeitet". Jegliches Pfeifen oder Wackelkontakte sind jetzt vorbei. Auch kann ich das Radio wieder sehr leise stellen!

-) Besseres Foto von der Gegend der EL84 machen um den 500pf gegen Masse an der Anode zu checken
Irgendwie bekomm' ich keine guten Fotos zustande. Hier einmal das Beste was ich derzeit anzubieten habe. Könnt ihr darauf erkennen ob der Kondensator bereits getauscht ist?
https://abload.de/img/el84unterseitebvjtf.jpg

-) Mechanik der Schaltknöpfe reinigen
Da waren wir ein wenig ratlos heute. Wir haben ein paar Kontaktflächen mit Wattestäbchen und T6 von oben erreicht, aber zur Hälfte sind wir nicht hingekommen, ohne irgenwie große Ausbauten vorzunehmen, … es kracht weiterhin ziemlich stark beim Umschalten zwischen UKW/KW/MW/LW. Könnt ihr mir genauer sagen was ich konkret reinigen soll? Jörgs Ansage war "die Schaltflächen der Schaltgestänge Umschalter leicht besprühen und ein paarmal durchschalten".

-) Skalenanzeiger richten um zu sehen ob eine Nacheichung vom UKW notwendig ist
Gut, das hat wenigstens funktioniert, der Zeiger ist jetzt wieder ziemlich korrekt. 100% noch nicht, aber nach 2 x zuviel richten in beide Richtungen kann ich wenigstens sicher sein, daß es nur der Zeiger ist und keine Nacheichung notwendig ist.

Liebe Grüße
Toni


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BeitragVerfasst: So Apr 24, 2022 20:23 
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Hallo Toni,

bevor's intensiv weitergeht, sollten wir die Sache mit dem Brummen abklären. Das Gerät verfügt zwar nur über eine Einweg-Gleichrichtung, dennoch darf das Brummen nicht störend sein.
Als ersten Schritt die Anodenstromaufnahme prüfen. Erst im Betrieb die Gleichspannung an Pin 3 Messen (Soll so um die 280V). Dann die Verbindung zum Elko ablöten und ein Milliamperemeter für Gleichstrom einschleifen. Die Stromaufnahme im Betrieb prüfen. Sollten so geschätzt 60 bis 65 mA 'rauskommen.
Wenn's mehr ist, deutet es auf eine Überlastung hin. Ein höherer Stromverbrauch kann sich in Brummen äußern.

Bis denn,

Jörg

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