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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Sicherungslack Bandfilter lösen

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 Betreff des Beitrags: Sicherungslack Bandfilter lösen
BeitragVerfasst: So Nov 20, 2022 17:25 
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Registriert: Sa Nov 14, 2020 18:18
Beiträge: 24
Wohnort: Kelkheim a.Ts.
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Liebes Forum,
Die Tage werden kürzer und die Bastelstunden länger. Diesmal hat ein Mende 315w von 1937 seinen Weg auf meinen Basteltisch gefunden.

Alle kritischen Bauteile habe ich getauscht und es kann so langsam mit Inbetriebnahme und Abgleich losgehen. Alle Kerne von den Bandfiltern sind jedoch mit einer Art weißem Lack gesichert (kein Wachs). Mit vorsichtigen drehen lassen sich die Kerne nicht lösen, kräftigeres drehen traue ich mich nicht aus Angst vor Bruch.

Ich würde mich über einen Tipp freuen, wie auch die Kerne lösen lassen!

Schon mal Danke
Gruß
Stefan


PS,: ich weiß, dass die alten Radios auch häufig ohne Neuabgleich noch empfangen. Nachdem ich nun aber schon vor einiger Zeit auch mit Unterstützung aus dem Forum den Abgleich hinbekomme, möchte ich das natürlich auch machen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Sicherungslack Bandfilter lösen
BeitragVerfasst: Mo Nov 21, 2022 15:22 
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Registriert: Fr Aug 05, 2016 11:41
Beiträge: 75
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Hallo Stefan,

ich würde es mal mit heisser Luft versuchen.
Ein regelbares Heissluftgerät mit entsprechend schlanker Düse wäre ideal?
Entweder der "Lack" wird weich oder er versprödet, so das er zerfällt.
Versuch macht kluch.

Bernd


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 Betreff des Beitrags: Re: Sicherungslack Bandfilter lösen
BeitragVerfasst: Mo Nov 21, 2022 15:44 
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Registriert: Do Okt 05, 2017 19:39
Beiträge: 651
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo,

guter Tip von Bernd, wenn Filter absolut unlösbar, kann man versuchen, die Kreiskapazität teilweise durch einen Trimmer zu ersetzen und auf diese Weise prüfen, ob der Abgleich überhaupt daneben ist, wenn ja, u.U. den Trimmer drinlassen.
Zu viel gewalt an der Spule kann diese unrettbar zerstören. Das wäre zwar auch behebbar, aber nur mit viel Aufwand..

(Z.B. Kreiskapazität 120pF, ersetzen durch 100pF + Trimmer 2...40pF oder so, daß man in der Mitte landen kann.)

Gruß Ingo


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 Betreff des Beitrags: Re: Sicherungslack Bandfilter lösen
BeitragVerfasst: Mo Nov 21, 2022 18:23 
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Registriert: Sa Nov 14, 2020 18:18
Beiträge: 24
Wohnort: Kelkheim a.Ts.
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Danke für die Tipps , ich probiere beides mal aus und berichte dann.

Gruß
Stefan


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 Betreff des Beitrags: Re: Sicherungslack Bandfilter lösen
BeitragVerfasst: Di Nov 22, 2022 17:34 
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Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
Beiträge: 1988
capstan hat geschrieben:
Hallo Stefan,
ich würde es mal mit heisser Luft versuchen.


Moin,
ich gehe davon aus, dass die Spulenkoerper aus Polystyrol sind. Die Isolierung des Spulendrahtes ist erstmal unbekannt.
Als Grenztemperatur fuer Polystyrol hat sich bei mir 80°C festgesetzt, da sollte man noch im sicheren Bereich sein.Mit dieser Temperatur sollte auch die Drahtisolation klarkommen.

73
Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: Sicherungslack Bandfilter lösen
BeitragVerfasst: Mo Nov 28, 2022 15:33 
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Registriert: Sa Nov 14, 2020 18:18
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Wohnort: Kelkheim a.Ts.
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Kurzer Zwischenstand:

Der Spulemkörper scheint mir aus Pertinax oder Hartpapier zu sein. Da die Kerne mitunter re. tief eingeschraubt sind habe ich mich nicht so Recht getraut da mit Heißluftlötgerät stark drauf zu halten. Ich habe daher versucht einen Kern mit dem Lötkolben ein wenig zu erwärmen. Dabei hat sich sofort ein Loch im Kern gebildet, als ob es sich um Wachs oder Kunststoff handeln würde. Ich dachte eigentlich, dass die Kerne immer aus Ferrit sind, das sollte aber nicht schmelzen...gibt es noch andere Kernmaterialien?

In jedem Fall werde ich wohl die Kerne erst Mal da lassen wo sie sind und auf den Abgleich mit den Kondensatoren gehen.

Danke für die Tipps!

Gruß
Stefan


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 Betreff des Beitrags: Re: Sicherungslack Bandfilter lösen
BeitragVerfasst: Di Nov 29, 2022 17:58 
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Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
Beiträge: 1988
dachbodenbastler hat geschrieben:
Dabei hat sich sofort ein Loch im Kern gebildet, als ob es sich um Wachs oder Kunststoff handeln würde. Ich dachte eigentlich, dass die Kerne immer aus Ferrit sind, das sollte aber nicht schmelzen...gibt es noch andere Kernmaterialien?


Moin,
ja, bevor man Ferrite hatte, gab es Eisenpulverkerne. Die bestehen aus einem Kunststoff, dem man pulverisiertes Eisen beigemischt hat. Das Ziel ist ja, einen ferromagnetischen Kern zu haben, der nur geringe Wirbelstromverluste hat.

73
Peter


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