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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Loewe Opta Meteor Tasten Rasten nicht ein

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BeitragVerfasst: So Dez 04, 2022 16:27 
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Registriert: Sa Sep 24, 2016 7:34
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Hallo liebes Forum,

ich habe ein Problem mit meinem Familienerbstück, einem Loewe Opta Meteor 1781W.

Leider rasten die Tasten nicht ein. Wenn ich die UKW Taste gedrückt halte, funktioniert das Radio wie eh und je. Die Aus Taste schaltet das Radio auch nicht wieder aus, so dass ich es per Stcker ziehen vom Netz trennen musste. Da sonst alles einwandfrei funktioniert hoffe ich auf ein leicht zu lösendes mechanisches Problem.

Ich habe mit das ganze mal von innen angeschaut, aber nichts gemacht, da man augeschenlich das ganze Innenleben demontieren muss, um an die Tastenmechanik zu gelangen.

Gibt es eine Möglickeit den Fehler ohen grosse Demontage einzugrenzen und zu beheben?

Ich habe online keine Hilfe zur Demontage gefunden, hat hier vielleicht jemand ein "How to" Dokument oder einen hilfreichen Kontakt in Düsseldorf?

Vielen Dank

Christian


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BeitragVerfasst: So Dez 04, 2022 17:29 
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Um den Ausbau des Chassis aus dem Gehäuse wirst Du nicht drumherum kommen. Dazu musst Du die Leitungen zu den Lautsprechern lösen, das magische Auge von der Schallwand abbauen und die Klangregister-Tastatur abschrauben, falls die Leitung dorthin nicht gesteckt ist.

In der Mechanik der Tastatur gibt es eine Klappe quer über alle Tasten. Diese dient zum Einrasten und zur gegenseitigen Auslösung der Tasten. Diese Klappe funktioniert bei Deinem Radio nicht mehr. Entweder ist sie schwergängig, oder die Feder an der Klappe ist ausgehängt oder gebrochen, oder die Klappe selbst ist ausgehängt oder verbogen.

Die Tastatur aus dem Chassis auszubauen, ist wegen der vielen abzulötenden Kabel sehr aufwendig. Daher schau erst einmal, ob Du die besagte Klappe auch ohne Ausbau der Tastatur findest und was damit ist.

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Dez 10, 2022 15:29 
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Hallo Lutz oder jemand sonst.

ich hab das Chassis ausgebaut, kann aber keinen offensichtlichen Fehler finden. Ich kann keine beweglichen Teile zur Fixierung der Tasten sehen, bzw. das Blech über dem Tastenmechanismus auch nicht manipulieren, so dass die Frequenzbandtasten (UW usw.) eingerastet bleiben. Die Tasten, die die Klangart (Bass, Solo etc.) einstellen, rasten einwandfrei ein - falls das hilft?

Hast Du vielleicht noch eine Idee?

Kann man eventuell das Radio einfach dauerhaft in "UW" einstellen und dann mit extern an der Stromquelle ein/aus schalten?

Danke und viele Grüße

Christian


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BeitragVerfasst: Sa Dez 10, 2022 15:57 
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Hallo Christian
Stell doch mal ein paar Detailfotos von der Tastatur ein.
Könnte sein, dass du dann noch einige Hinweis bekommst.
Oder frag auch mal im Nachbarforum RBF nach.

_________________
Grüße aus Bornheim im Rheinland
Werner


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BeitragVerfasst: Sa Dez 10, 2022 16:18 
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Danke für die schnelle Antwort, ich hab doch noch das "Fixierblech" gefunden - wirklich schmal... :oops:

Nach dem Schalten einer Taste bleibt es hängen und fällt nicht wieder in seine Ausgangsposition zurück. Wenn ich es mit dem Schraubenzieher leicht antippe fällt es runter und die nächste gewählte Taste rastet einwandfrei ein. Beim nächsten Schalten bleibt es wieder hängen.

Kann das nur der Staub der letzten 60 Jahre sein???


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BeitragVerfasst: Sa Dez 10, 2022 16:23 
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......vermutlich nicht allein, eher ein evtl. da drauf gebrachtes und verharztes Fett könnte der Grund dafür sein.
Dann aber ist Bremsen Reiniger, gezielt angewendet, das mittel der Wahl um die Verharzung zu beseitigen.
Dann nach wenigen Minuten Trockenzeit. könnten kurze Sprüh Stöße aus der Teflon Gleitspray dose gezielt aufgetragen, langfristig helfen.

_________________
M. f. G.
fritz


- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen :wink:


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BeitragVerfasst: Sa Dez 10, 2022 17:46 
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Registriert: Sa Sep 24, 2016 7:34
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Hallo nochmal, an der Rändern hatte sich schwarzer "Kitt" gebildet - ich hab alles abgekratzt und entstaubt....läuft wieder einwandfrei

:danke: besonders an Lutz der mich auf die richtige Spur gebracht hat, es ist ein tolles Gefühl solch ein Gerät weiter am Leben halten zu können


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BeitragVerfasst: Sa Dez 10, 2022 18:17 
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Freut mich, dass ich Dich auf die richtige Spur bringen konnte.

Damit Du länger etwas von dem Familienerbstück hast, solltest Du Dir auch wenigstens die wichtigsten Kondensatoren vornehmen, sofern noch nicht geschehen. In diesem Baujahr wurden viele Kondensatoren mit Papierisolation verbaut, die nach 65 Jahren Feuchtigkeit aufgenommen hat, die Isolation des Kondensators ist dann nicht mehr in Ordnung.

Zwei Kondensatoren in diesem Radio bergen besondere Gefahren:

Am Netzeingang gibt es einen Kondensator, dessen Defekt das gesamte Chassis, einschließlich der Anschlüsse für Plattenspieler und Zweitlautsprecher, unter Netzspannung setzt. Diesen sollte man ersatzlos entfernen.

Im NF-Verstärker gibt es den sogenannten Koppelkondensator zwischen Vor- und Endstufe, dessen Defekt zur Überlastung der Endstufe führt. Dann werden einige Bauteile gefährdet, für die kaum noch Ersatz zu bekommen ist. Besonders wenn es beim Drücken der Taste "Sprache" einen lauten Knacks gibt oder sich die Helligkeit des magischen Auges ändert, besteht dringender Handlungsbedarf.

Lutz


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BeitragVerfasst: So Dez 11, 2022 10:13 
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Danke für den Hinweis - die üblichen verdächtigen Kondesatoren hat schon der Freund eines Freundes für mich getauscht ...


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