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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Verzerrungen bei Röhrenverstärker Ursachen

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BeitragVerfasst: Mi Mai 03, 2023 19:17 
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Hallo zusammen in die Runde,

Erstmal kurz was zu mir: Ich bin Jacke, 21 Jahre und Mechatroniker von Beruf.
Ich habe mir vor ein paar Wochen mit einem Arbeitskollegen die Idee in den Kopf gesetzt einen Röhrenverstärker selbst zu bauen. Bin also was Röhren angeht totaler Neuling, aber auch was Hi-Fi angeht, nicht übermäßig bewandert.

Jedenfalls steh ich nun hier: drei Kisten voller alter Röhren und reichlich Kram aus Elektrobaukästen. Die bisherigen Versuche waren alle nach etwas probieren recht erfolgreich. (Nutze hauptsächlich Beispiele aus dem Buch Röhrenverstärker 6-60V).
Nun steh ich am nächsten Schritt, zweistufige Verstärker.

Ich habe mir eine Schaltung mit einer PC86 als Vorstufe und einer PL84 als Endstufe aufgebaut. Versorgt werden alle mit 30V aus einem Labornetzteil. (Ich weiß zwar durchaus mit Netzspannungen umzugehen, für Versuche in unbekannten Gefilden sind mir dann ungefährliche Spannungen aber doch erstmal lieber :)).
Die Heizungen werden aus dem gleichen Netzteil über einen LM317 als Konstantstromquelle gespeist.
Alle Gitter-, Anoden-, und Kathodenwiderstände sind als Potis ausgeführt.

Das Signal kommt über ein AuxKabel vom Handy, für die Versuche nutze ich eine Funktionsgenerator App und ein Sinussignal von 10kHz. Ein-, bzw. Ausgekoppelt wird es über Elkos, auch zwischen beiden Stufen.

Abgenommen wird das Signal über einen 230V-15V Netztrafo als improvisierten Übertrager und auf einen 250Ohm Kopfhörer gegeben.

Nun aber zu meiner Frage:

Auf dem Oszillogramm ist zu erkennen, dass das Signal nach der Endstufe extreme Verzerrungen hat, teilweise fast eine Halbwelle fehlt. Kann jemand, eventuell ohne genauen Schaltplan eine Ursache nennen?

Leider kann ich die Fotos nur in schlechter Qualität anhängen. Alternativ sind sie hier in besserer Qualität: https://imgur.com/a/uxYWFKG

Wenn ihr mit ohne Schaltplan nicht helfen könnt, sagt mir bitte Bescheid, dann erstelle ich noch einen.

Viele Grüße,
Jacke


Dateianhänge:
BAC2CA50-A401-4803-AB76-24B63F518B9C.jpg
BAC2CA50-A401-4803-AB76-24B63F518B9C.jpg [ 102.76 KiB | 3058-mal betrachtet ]
Dateikommentar: Oben: Signal an Anode nach Vorstufe
Unten: Signal an Anode nach Endstufe

0EE30EDE-C69B-4582-9275-72B4D2739971.jpg
0EE30EDE-C69B-4582-9275-72B4D2739971.jpg [ 90.39 KiB | 3058-mal betrachtet ]
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BeitragVerfasst: Mi Mai 03, 2023 21:42 
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Hallo Jacke

Ich habe lange überlegt auf deine Fragen zu antworten . Ich bin mit der Materie nicht vertraut Röhrenschaltungen mit " Niederspannung " als Anodenspannung zu betreiben .

Meine Frage ist, wo hast du die Schaltung her ? Selbst entworfen ? Woher weist du , ob diese Röhren mit so einer niedrigen Spannung arbeiten ? Die Bilder, die du reingestellthast sind gut. Das Signal welches man am Ausgang siehst , bedeutet für mich , hier stimmt der Arbeitspunkt der Röhren nicht . Darum versuche hier den Schaltplan ( wie du die Schaltung aufgebaut hast )hier rein zu stellen.
Ich kenne nur Röhrenschaltungen mit Spannungen etwa in Höhe der Netzspannung ,wie sie BsPw. in Röhrenradios zu finden sind.

Mf: Didi


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BeitragVerfasst: Mi Mai 03, 2023 22:52 
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Hallo zusammen,

mit diesem Buch 'Röhrenprojekte von 6 - 60V' habe ich mich vor vielen Jahren auch wieder in die Röhrentechnik eingearbeitet.
Aus eigenen Versuchen weiß ich, dass in diesem Buch Schaltungen abgebildet sind, welche ordentlich funktionieren.

Aber ohne Schaltplan wird das ganze 'Kaffeesatzleserei'.


Viele Grüße

Martin


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BeitragVerfasst: Mi Mai 03, 2023 22:53 
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Hallo, Jacke,

die PL84 ist eine für Tonendstufen in Fernsehgeräten entwickelte Endstufenröhre. Dort beträgt die Anodenspannung ca 200 bis 250 Volt.

Unabhängig von der verfügbaren Versorgungsspannung ( bei Dir 30Volt ) muß zu jedem Zeitpunkt innerhalb der Sinuswelle ein Anodenstrom fließen. Gleichzeitig soll die Steuergitterspannung nicht positiver als die Kathodenspannung werden.

Bei "Frank Pocnet" findest Du das Datenblätter von Röhren. Daraus läßt sich ablesen, ob die Röhre überhaupt in der Lage ist, bei noch negativer Steuergitterspannung bei 30Volt einen signifikanten Anodenstrom zustande zu bringen.

Es lohnt sich, sich die Diagramme eine Weile anzusehen!

VG Henning

_________________
Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz


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BeitragVerfasst: Do Mai 04, 2023 7:43 
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Ich danke für eure Antworten, ich werde zeitnah einen Schaltplan anfertigen und hier teilen.

Ich habe schon einige Versuche gestartet, Arbeitspunktberechnungen durchzuführen, leider immer ohne Erfolg. Einerseits waren die Kennliniendiagramme für kleine Spannungen immer recht unbrauchbar. Vorallem bei Pentoden ist in jeder Kennlinie ein Parameter/Gitter auf hohen Spannungen vorgegeben.

Des Weiteren ist in allen Beispielrechnungen der Anodenstrom für mich immer aus der Luft gegriffen, wird aber für fast alle Berechnungen benötigt.

Eventuell könnte mir ja jemand eine Rechnung beispielhaft an einer der Röhren mit 30V erläutern.

Viele Grüße,
Jacke


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BeitragVerfasst: Do Mai 04, 2023 13:07 
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Moin Moin !
Wenn ich heute Abend noch dazu komme .
Werde ich dir Mal eine Schaltung hier reinsetzen die Du gut für ein Labornetzteil bauen kannst .
Mit einer EcL 82 oder auch einer EcL 80 bist du gut aufgestellt.
https://www.michael-twiste.de/roehren/ECL82.png
Die unter dem Link veröffentlichte Schaltung .
Geht sehr gut .
Grüße Olaf


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BeitragVerfasst: Do Mai 04, 2023 14:00 
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Danke für den Link, das sieht durchaus interessant aus und werde ich mal probieren. Die Berechnungen zu den Widerständen würden mich dennoch interessieren. Da ich hauptsächlich P-Röhren in meiner Kiste habe, kann ich dir Spannung nicht beliebig tief wählen. Daher sind die Berechnungen durchaus wichtig, damit ich die Schaltungen hoffentlich auch auf meine Spannung anpassen kann.


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BeitragVerfasst: Do Mai 04, 2023 15:03 
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Hallo Jacke01

Da du schreibst, du hast speziell fast nur P-Röhren in deiner Kiste , vieleicht wäre diese Option was für dich .
Die Schaltung benötigt nur die Verbundröhren PCL 82 . Die Heizspannung ist : 16 Volt und der Heizstrom 300 mA .
Es ist eine schöne Gegentaktendstufe .
https://www.jogis-roehrenbude.de/Leserb ... ekt60V.htm

MfG. Didi


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BeitragVerfasst: Do Mai 04, 2023 18:29 
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hoeberlin hat geschrieben:
Hallo, Jacke,
die PL84 ist eine für Tonendstufen in Fernsehgeräten entwickelte Endstufenröhre. Dort beträgt die Anodenspannung ca 200 bis 250 Volt.


Moin,
Einspruch ;-)

Die Kenndaten in den Roehrentabellen sprechen von 170V fuer Anode und Schirmgitter. Damit erreicht die Roehre ihre Solldaten.
Grund fuer die vergleichsweise niedige Spannung ist das Allstromnetzteil der Fernseher, das haeufig genug nur Spannungen um die 200V lieferte (Einweggleichrichtung mit vielzelligem Selengleichrichter und dadurch reichlich Spannungsverlust).
Wird die Gittervorspannung von immerhin -12,5V durch einen Katodenwiderstand erzeugt, wird die Betriebsspannung um diesen Betrag angehoben. Die in den Tabellen genannten Spannungen gelten fuer den Wert zwischen Katode und Elektrode, wenn nicht anders angegeben.


Meine Meinung:
Wenn Roehre dann richtig. Also 250V Anodenspannung, wenn man "nur" P-Roehren hat, dann eben 150-190V. In Heinz Richters "Radiobasteln fuer Jungen" stand auch nichts von 60V fuer Leistungsverstaerker ;-)
(Eine Spannung, bei der ja schon Batterieroehren am Verhunhgern sind ;-)

Fernsehroehren sind schon gut geeignet, wenn man mit der Anodenspannung unter 200V bleiben will.
Mit 170V fuer Anode und Schirmgitter liefert eine PL84 immerhin etwa 5,5W an 2,4k Ohm (Primaeranpassungswiderstand des Uebertragers).

P-Roehren sind fuer Serienheizkreise konzipiert. Hier ist der Heizstrom wichtig, er betraegt 300mA. Die in den Tabellen angegebene Spannung ist nur ein Orientierungswert, um den Spannungsbedarf fuer den Heizkreis abschaetzen zu koennen.
Bei z.B. E-Roehren ist es umgekehrt, hier muss die Heizspannung eingehalten werden. Zusaetzlich gibt es noch Roehren, z.B. EF80, die fuer 6,3V und 300mA gebaut sind, weil sie sowohl fuer Parallel- wie Serienheizkreise verwendet werden koennen.

73
Peter


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BeitragVerfasst: Do Mai 04, 2023 19:10 
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Moin Moin!
Also ich habe Viel bei dem Basteln mit Kleinspannung Und Röhren Gelernt .
Also ich denke für den Ersten Kontakt mit der Materie ist das Buch Röhrenprojekte mit 6-60 Volt schon mal nicht schlecht .
Ach zu meinem Link du wirst Aü´s brauchen es gibt bei Reichelt welche bis 100 Volt
https://www.reichelt.de/visaton-univers ... os_1&nbc=1
oder bei Tante Conrad
https://www.conrad.de/de/p/elma-tt-iz18 ... 16104.html
Grüße Olaf


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BeitragVerfasst: Fr Mai 05, 2023 3:54 
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Was wäre denn nebenbei gesagt, euer Vorschlag für einen Aufbau mit gefährlichen Spannungen: lieber einen Trenntrafo zwischen hängen und Sekundärseite isoliert lassen oder lieber Erden und einen RCD dazwischen Hängen?
Oder ganz andere Vorschläge? :lol:

Schönen Freitag erstmal :wink:


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BeitragVerfasst: Fr Mai 05, 2023 3:56 
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@Olaf

Übertrager hab ich schon einige ältere recht günstig auf eBay ersteigert. Leider hat der Hermes Bote sich gestern entschieden nicht zu klingeln, vielleicht traut er sich heute.

Mal sehen was die taugen.


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BeitragVerfasst: Fr Mai 05, 2023 8:56 
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Hallo Jacke01

Zu deiner Frage mit den " gefährlichen Spannungen ". Solange du NICHT den Kontakt ( Lötstelle oder blanken Draht mit der Hand berührst, ist die Spannung nicht gefährlich. Auch achten sollte man auf Lade bzW. Siebelkos , die mit der der gefährlichen Spannung verbunden sind. Diese verhalten sich wie Akkus und können im ausgeschalteten Zustand noch Spannung haben.

Ein Trenntrafo ist sinnvoll, wenn du die zu verwendete Spannung direkt vom Netz nimmst, wie es z.B. die Allstromgeräte tun.
Bei Netztrafo betriebenen ( Nicht Spartrafo ) Schaltungen empfielt es sich eine Vorschaltlampe primär in reihe ( Serie ) zu schalten . Sowas zu bauen ist einfach . Du nimmst ein passendes Brettchen , eine Netzschnur mit Stecker , einen Schnurzwischenschalter , Lampenfassung , eine Steckdose ( Aufputz ) und eine gewöhnliche Glühlampe ca, 60 Watt .
Die Schaltung baust du so auf, daß die Glühlampe in Reihe zum Netztrafo liegt . ( Ein Netztrafo ist schon ein Trenntrafo )
Wenn in der Schaltung ein Defekt oder Kürzschluss anliegt, schützt die Glühlampe den Netztrafo und die übrigen Bauteile.
MfG. Didi


Zuletzt geändert von Didi am So Mai 07, 2023 12:58, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa Mai 06, 2023 20:41 
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Olaf422 hat geschrieben:
Also ich denke für den Ersten Kontakt mit der Materie ist das Buch Röhrenprojekte mit 6-60 Volt schon mal nicht schlecht .


Moin,
ja, kann man machen. Aber es ist nur ein Kompromiss, da die ueblichen Roehren bei diesen Spannungen "gerade so" erst arbeiten.
Was vielfach unbekannt ist:
Es gab mal Roehren, die waren explizit fuer Anodenspannungen von um die 12V gebaut. Z.B. ECH83, ECC86. Diese Roehren waren fuer Autosuper gedacht, um auf den Zerhacker oder einen Transistorgleichspannungswandler verzichten zu koennen. Die kurz danach einsetzende Transistorisierung machte diese Roehren dann ueberfluessig. Endroehren fuer diese Spannung gab es nicht, das uebernahmen Transistoren. Die Roehren steckten im Empfangsteil, wo man mit Transistoren noch Schwierigkeiten hatte.
In Hybrid-Autosupern mit Roehren und Transistoren wurden die Roehren mit etwa 120V betrieben, die einem Transistorwandler entnommen wurden (Z.B. Blaupunkt Frankfurt TR (de Luxe)).

Zitat:
Ach zu meinem Link du wirst Aü´s brauchen es gibt bei Reichelt welche bis 100 Volt
https://www.reichelt.de/visaton-univers ... os_1&nbc=1
oder bei Tante Conrad
https://www.conrad.de/de/p/elma-tt-iz18 ... 16104.html
Grüße Olaf


Streng genommen sind diese Uebertrager als Ausgangsuebertrager ungeeignet. Sie sind wie Transformatoren aufgebaut und ihnen fehlt der fuer Eintaktuebertrager notwendige Luftspalt im Kern, um die durch den Anodengleichstrom entstehende Gleichmagnetisierung zu reduzieren.
Diese 100V-Uebertrager sind dazu gedacht, niederohmige Lautsprecher an die 100V-Leitung einer Tonuebertragungsanlage anzuschliessen. Funktioniert wie die Lichtleitung. Der Verstaerker liefert als Generator max. 100V, man kann ueber Uebertrager ("Netztrafos") soviele Lautsprecher daran anschliessen, bis die Generatorleistung ausgeschoepft ist.

Hat der Uebertrager genug primaere Anzapfungen, um damit zwei (annaehernd) gleiche Wicklungshaelften zu erhalten, ist immerhin der Einsatz als Gegentaktuebertrager moeglich. Hier heben sich im Idealfall die Gleichfelder durch die Anodenstroeme der beiden Enbdroehren auf. Die Gegentaktschaltung ist auch die einzige Moeglichkeit, bei den vorgesehenen bescheidenen Anodenspannungen eine einigermassen nennenswerte Leistung zu bekommen. Ein halbes Watt sollte drin sein, vielleicht sogar etwas mehr. Wieviel moeglich ist, entscheidet auch das Uebersetzungsverhaeltnis des Uebertragers, fuer optimale Leistung sollte er natuerlich auch die annaehernd optimale Anpassung liefern.
Endstufen mit Batterieroehren und 90-110V erreichten im Eintakt etwa 300mW, im Gegentakt um 1W.

73
Peter


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BeitragVerfasst: So Mai 07, 2023 6:21 
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Registriert: Mo Okt 11, 2021 16:39
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Didi hat geschrieben:
Hallo Jacke01

Zu deiner Frage mit den " gefährlichen Spannungen ". Solange du den Kontakt ( Lötstelle oder blanken Draht mit der Hand berührst, ist die Spannung nicht gefährlich. Auch achten sollte man auf Lade bzW. Siebelkos , die mit der der gefährlichen Spannung verbunden sind. Diese verhalten sich wie Akkus und können im ausgeschalteten Zustand noch Spannung haben.
.............

MfG. Didi



Ich glaube hier fehlt ein "nicht" in dem Satz "Solange du den Kontakt.....


Gruß

Achim


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