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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Brummen im Röhrenverstärker woher?

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BeitragVerfasst: Sa Mai 27, 2023 14:15 
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Hallo zusammen und schöne Pfingsten erstmal :D ,

ich hatte in der Woche nicht viel Zeit zum basteln, konnte aber einige Kleinigkeiten machen.

Der Tipp mit der Heizungsmasse war sehr gut, dadurch ist das Brummen, was vorher nur durch Verbindung der Schaltungsmasse mit Schutzleiter zu erreichen war komplett verschwunden. :danke:

Eine Frage ist mir noch aufgekommen: Wie wähle ich die Größe des Gitterableitwiderstandes?

Ich weiß, in den Datenblättern sind Maximalwerte angegeben und der Widerstand beeinflusst den Eingangswiderstand der Stufe. Aber woran mache ich jetzt fest, welchen Wert ich genau nehme?

Grüße, Jakob


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BeitragVerfasst: Sa Mai 27, 2023 16:32 
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Du hast es doch schon gesagt. Unterhalb von Rg1max. Wenn also 1MOhm angegeben ist, nimmst du halt 1MOhm, 910k oder 820k. Du mußt daran denken, daß Rg1 dem Ra der vorangehenden Stufe wechselspannungsmäßig parallel liegt und damit auch die erzielbare Verstärkung beeinflußt.
Bei ausgesprochen kleinen Signalen kann man bei manchen Vorstufenröhren (ECC83, EF86, EABC80) auch die Gittervorspannung über den Gitteranlaufstrom erzeugen. Dazu läßt man den Katodenwiderstand weg und wählt dafür den Gitterableitwiderstand zu 10...20MOhm.


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BeitragVerfasst: Sa Mai 27, 2023 20:40 
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Also wähle ich im Normalfall den größtmöglichen?


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BeitragVerfasst: Sa Mai 27, 2023 21:30 
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Ja, im Normalfall wird das so gehandhabt.


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BeitragVerfasst: So Mai 28, 2023 10:08 
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Guten Morgen miteinander,

seit Gestern habe ich nun plötzlich ein mir unerklärliches Problem.

Die Spannung meines Anodenspannungsnetzteils bricht nun, bei Anschluss an die Verstärkerschaltung sehr stark zusammen (von 200V auf 50V, über R1 des Netzteils fallen dann 150V ab)
Obwohl die Schaltung eigentlich unverändert war. Ich habe sie gestern dann noch einmal komplett neu aufgebaut, jedoch immer noch das gleiche Problem. :angry:

Ein paar Sachen habe ich schon probiert und da ist mir folgendes aufgefallen:

Wenn ich nur die Vorstufen der Schaltung betreibe, bricht die Spannung nur auf 150V zusammen.

Wenn ich den Kathodenwiderstand der Endröhren vergrößere, bricht die Spannung auch weniger stark zusammen.

Rk = 250 Ohm 200V --> 50V
Rk = 2k2 Ohm 200V --> 110V

Bei normaler Belastung des Netzteils mit einem größeren Widerstand, bleibt die Spannung konstant...

Hier ist der Schaltplan mit Beschreibung zum Netzteil:
https://www.tubeland.de/product_info.php?products_id=5

Anmerkung: R1 sind bei mir 10 Ohm und nicht wie im dort gezeichneten Plan 47 Ohm.

Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand helfen könnte. Mit Netzteilen und Halbleitern bin ich leider noch nicht wirklich per du..

Viele Grüße,
Jakob


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BeitragVerfasst: So Mai 28, 2023 10:23 
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.....wie hoch ist der Ruhestrom, der durch die gesamte Schaltung läuft ?

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M. f. G.
fritz


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BeitragVerfasst: So Mai 28, 2023 10:41 
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In der konstellation, wo die Spannung auf 50V zusammenbricht messe ich 15mA.

Ohne Endstufen, wenn die Spannung auf 110V einbricht 2mA


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BeitragVerfasst: So Mai 28, 2023 11:56 
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.....dann ist das keine Überlastung und der Fehler wird wohl alleine im Netzteil liegen.
Evtl.- in der Z-Dioden Kette......

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BeitragVerfasst: So Mai 28, 2023 16:36 
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Ja, der Fehler liegt definitiv im Netzteil.

Ich hab mir schnell aus ein paar wenigen Bauteilen ein einfaches Netzteil zusammengebastelt. Damit funktioniert alles problemlos wie gehabt.


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BeitragVerfasst: So Mai 28, 2023 22:36 
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Wenn ich die Zahlen in den heutigen Posts nehme (Spannungsabfall), dann muß der "R1" des Netzteil 10-45kOhm haben (je nach Annahme Leerlauf). Das kann als Längswiderstand kaum normal und geplant sein, als Innenwiderstand erst recht nicht, oder ist das ein Schaltnetzteil (mit Zicken) ??

Gruß Peter


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BeitragVerfasst: Mo Mai 29, 2023 8:48 
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Guten Morgen,

Tatsächlich scheint das Problem der 10Ohm R1 zu sein.

Ich hab diesen gestern einmal ausgelötet und gegen eine Drahtbrücke ersetzt, weil das auch vom Entwickler für bestimmte Fälle so angedacht war. Und siehe da, alles funktioniert problemlos wie gehabt.

R1 scheint nun, warum auch immer sehr hochohmig oder durchgebrannt zu sein. Mein Messgerät bis 60MOhm zeigt keinen Widerstand an..

Grüße,
Jakob


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BeitragVerfasst: Di Mai 30, 2023 21:58 
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Der ist vermutlich verkohlt und Kohle ist ein Heißleiter. Du kannst den dann immer noch nutzen, wenn Du - wie bei den alten Glühkopf-Traktor-Diesel - den R1 per Lötlampe oder Lötkolben ordentlich vorheizt. *duck*

Sorry, aber etwas Spaß muß sein, Du hast das Problem ja jetzt hinter Dir.

73 :-) Peter


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