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BeitragVerfasst: Fr Jul 21, 2023 13:21 
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Registriert: Di Feb 23, 2021 19:28
Beiträge: 258
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Moin Moin!
Ich bin Mal seit langem wieder hier .
Habe hier ein Sorgenkind auf der Werkbank stehen .
Ich habe schon alles probiert
.was ich mit meinen Mitteln so machen kann ,aber leider habe ich nicht die Möglichkeit die Röhren zu messen .
Die Bösen Kondensatoren und ein 1k Widerstand habe ich getauscht auch die Elkos sind getauscht.
Aber leider bekomme ich weder auf MW noch LW und Kurzwelle so wie auf UKW keinen Empfang.
Aber auf TA brummt es wenn ich den Eingang berühre .
Habe alle Spannungen nach Schaltplan gemessen und liege immer ungefähr um 8 bis 10 v Drüber .
Aber bei Netzspannung 235 v ist das ja normal .
Lade Elko habe ich kurzfristig auch durch zwei Andere Kondensatoren ersätzt also daran liegt es auch nicht .
Tasten sind sauber und soweit es geht gereinigt.
Nun meine Frage weiß jemand Rat .
Danke schön einmal vorab


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BeitragVerfasst: Fr Jul 21, 2023 14:37 
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Registriert: Mo Mär 27, 2023 14:56
Beiträge: 18
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo Olaf,
nimm einen Signalinjektor, auch Multiǘibrator genannt, und taste die Gitter von hinten, also von der Endröhre nach vorne zu Antenneneingang hin ab.
Da weder AM noch FM geht sieht mir das nach ZF-Stufen Problem aus.

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Gruß Der Hesse
der mit der Hexe tanzt
(Piaggio Hexagon180)


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BeitragVerfasst: Fr Jul 21, 2023 15:10 
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Registriert: Mo Apr 03, 2006 7:23
Beiträge: 1063
Wohnort: Niederbayern
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Hallo Olaf,

sehe ich genau so. Zur Sicherheit aber noch eine Nachfrage: Hast Du die Spannungen sowohl in MW-, als auch UKW-Schaltstellung gemessen?

Ich gehe davon aus, dass der 1kΩ-Widerstand im Netzteil defekt war, oder? Das deutet ja darauf hin, dass irgendwo in der Versorgungsleitung + oder +Osz. ein Kurzschluss war, der mit dem Kondensatortausch verschwunden ist. Es kann aber sein, dass noch ein hochohmiger Widerstand "mit in den Tod gerissen wurde"...

Ansonsten, sofern die Möglichkeit besteht, mal 'ne andere UCH81 und UF89 probieren. Du kannst die Röhren auch mal in ein Wechselstromgerät an Stelle der ECH/EF stecken. Wenn sie lange genug aufgeheizt werden, müsste sich zumindest eine "leichte" Funktion einstellen.
Anders'rum geht's leider nicht, keine E-Röhren in's Gerät stecken.

Grüße,
Jörg

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BeitragVerfasst: Fr Jul 21, 2023 16:09 
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Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Stimmt die Typenzeichnung? Ein Gerätetyp BD238U ist nicht bekannt.

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Jul 21, 2023 17:16 
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Registriert: Mi Dez 07, 2022 17:13
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....sicherlich ist der BD283Ü gemeint.

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M. f. G.
fritz


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BeitragVerfasst: Fr Jul 21, 2023 17:44 
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Registriert: Di Feb 23, 2021 19:28
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Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Sorry ist eine 283 U
Ja habe die Spannungen auch auf MW gemessen 10 v über der im Plan.
Werde mir die Gitter mal ansehen .
Grüße Olaf


Zuletzt geändert von Olaf422 am Sa Jul 22, 2023 7:03, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr Jul 21, 2023 19:03 
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Da alle Wellenbereiche nicht funktionieren, scheidet eine Ursache im UKW-Teil, im AM-Oszillator und in den AM-Vorkreisen aus.

Also würde ich die Fehlersuche auf die UCH81 und die UF89 und deren Umfeld konzentrieren. Natürlich kann, wie schon angemerkt wurde, eine dieser Röhren defekt sein. Heizen die Röhren? Fällt an den Widerständen im Anodenkreis eine Spannung ab (an R33 etwa 0,6V, an R34 etwa 12V)?

Welcher 1 k Ohm-Widerstand war defekt, der Siebwiderstand R1 oder der Widerstand R34 im Anodenkreis der UF89? Letzteres würde auf einen Defekt im Bereich der UF89 hindeuten.

Da die Spannungen an den Anoden und Schirmgittern vorhanden sind, würde ich einen Defekt in den Anodenkreisen eher ausschließen und den Fehler im Bereich der Steuergitter vermuten. In Frage kommen beispielsweise eine Unterbrechung der Sekundärwicklungen im ZF-Filter zwischen der UCH81 und der UF89 (also S34 und S36), eine Unterbrechung am Steuergitter der UCH81-Heptode (ist der Schaltkontakt u1-u2-u3 in Ordnung?) oder ein Masseschluss im Bereich dieser Steuergitter (zum Beispiel im abgeschirmten Kabel vom besagtem Schaltkontakt zur UCH81).

Binser hat geschrieben:
Ansonsten, sofern die Möglichkeit besteht, mal 'ne andere UCH81 und UF89 probieren. Du kannst die Röhren auch mal in ein Wechselstromgerät an Stelle der ECH/EF stecken. Wenn sie lange genug aufgeheizt werden, müsste sich zumindest eine "leichte" Funktion einstellen.

Hast Du das ausprobiert? Die UCH81 benötigt eine Heizspannung von 19V. Bei 6,3V wird sie kaum warm genug, um Lebenszeichen zu zeigen. Das habe ich gerade einmal probiert, auch nach 10 Minuten tut sich gar nichts.

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Jul 21, 2023 19:09 
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.....alte Wellenschalter machen sehr oft Kontaktprobleme, zumal sie nicht nur die Jeweiligen Betriebsspannungen umschalten sondern auch die HF und auch das NF Signal nach der Demodulation.
Zwecks dessen Reinigung empfehle ich "Oszillin" von Teslanol Chemie aus der Spraydose, die Stromstöße dann gezielt in die jeweilige Schaltkammer bei gleichzeitigen "Klavierspielen" an den Tasten, hilft oft des Kontaktprobleme zu Lössen.

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BeitragVerfasst: Fr Jul 21, 2023 19:28 
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Ich würde die Schaltkontakte, die im Signalweg liegen (u1-u2-u3, u26-u27-u28, k19-k29-k21 und l5-l6-l7), aus folgendem Grund mit dem Ohmmeter prüfen:

Falls ein Kontakt mechanisch defekt ist, kann man das durch Reinigen nicht beseitigen. Wenn man annimmt, dass die Kontakte nach der Reinigung in Ordnung sind, würde man den Fehler dann an einer falschen Stelle suchen. Die Messung zeigt dagegen eindeutig, ob die Kontakte in Ordnung sind.

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Jul 22, 2023 7:12 
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Registriert: Di Feb 23, 2021 19:28
Beiträge: 258
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
So habe Mal so weit alles geprüft.
Und gesehen das die UcH 81 sehr schwarz ist denke das wird es sein.
Werde nächste Woche mal zu meinem Elektronik Laden Fahren und eine neue gut erhaltene kaufen .
Der R1 mit 1k auf dem Aü verbaut war durch den hatte ich gleich zuanfang gewechselt.

Grüße Olaf


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BeitragVerfasst: Sa Jul 22, 2023 10:28 
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hier ist mal ein Auszug vom Schaltbild.

Den Fehler würde ich auch irgendwo zwischen den Umschaltkontakten für die NF (rot markiert) und der UF89 suchen.


Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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Gruß,
Daniel


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BeitragVerfasst: Fr Jul 28, 2023 13:04 
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Registriert: Di Feb 23, 2021 19:28
Beiträge: 258
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Moin Moin.
Also die Philetta tut wieder was sie soll.
Es war der R41 und eine Defekte UCH81 und UCC85.
Die UCH 81 war komplett schwarz.
Und die UCC85 dawar innen wohl ein Stifft ab.
Zwei neue Röhren und ein Widerstand und siehe geht wieder.
Danke für eure Hilfe.
Grüße aus Lübeck
Olaf


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