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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Kleine Kondensatorkunde: Gute und defekte C's im Röhrenradio

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BeitragVerfasst: Di Sep 28, 2021 10:26 
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Hallo, Danke für die schnelle Antwort

Das ist dieser Kondensator. Eine pol. Kennzeichung ist nicht zu erkennen.
LG Stefan


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BeitragVerfasst: Di Sep 28, 2021 11:12 
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Hi,

das sind ziemlich sicher 10µF mit 350 V.
Minuspol müsste dann rechts wo der schwarze Ring ist sein.

Gruß Stefan


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BeitragVerfasst: Di Sep 28, 2021 11:18 
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Hmmm,

ziemlich kleine Bauform für 10uF und das Alter...

Sieht für mich eher nach einem Kondensator aus, wie er in den Blaupunkt-Geräten der 50er verbaut war. 0,010uF, 350V. Also ein 10nF...

Kann mich aber auch täuschen.

Grüße,

Jörg

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BeitragVerfasst: Di Sep 28, 2021 11:26 
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Ich lese da auch ziemlich deutlich .010 µF.
Der schwarze Ring ist dann wie üblich der Außenbelag.

Gruß,
Christian


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BeitragVerfasst: Di Sep 28, 2021 11:51 
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Ich sehe das auch so. Das sind die Blaupunktkondensatoren - das sind Papierkondensatoren und die haben die gleichen Probleme wie andere auch.
Ein Elko hätte auch eine Einkerbung an der Plussseite, die die Gummidichtung hält.

Gruß
Oliver

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Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

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BeitragVerfasst: Di Sep 28, 2021 12:31 
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Super danke für die schnellen Infos von euch.
War ebenfalls der Meinung das es 0,010uF sind und wollte nur sicher gehen.

LG aus Österreich
Stefan


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BeitragVerfasst: Mi Sep 29, 2021 11:07 
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OK,

dann hab ich mich vertan. Hab mich durch das Gehäuse täuschen lassen.

Gruß Stefan


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BeitragVerfasst: Mo Okt 04, 2021 11:51 
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Hallo, ich habe einen Karton von nagelneuen Koweg Kondensatoren die zeigen ca. 0,158uF an, auf dem C.Messgerät von ELV, bei aufgedruckten 0,1uf . Tonne oder verwenden? Die gemessenen Werte sind alle ca. der gleiche Wert. Ist das Zufall?

Schöne Woche

Bernd


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BeitragVerfasst: Mo Okt 04, 2021 12:14 
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Hallo,

Foto ? Helle (Aussehen wie Styroflex, eine Stirnseite leicht farbig) oder die roten im Kunstharzverguß ? In beiden Fällen: Aufheben und ruhig verwenden, wobei es bei den roten in wenigen Fällen Kontaktprobleme geben kann (hatte ich noch nicht und ich hatte viel mit denen zu tun, waren als Ersatz für alte Papier-Cs oft im Einsatz), aber kondensatortechnisch sind beide Arten gut bis excellent ! Es gibt noch die Kunstfolien-Cs mit ungepreßten Enden und oft grüner Schrift, auch die sind gut, bei stehenden Typen sind manchmal die Anschlüsse lose, trotzdem gute Cs.

[Echte Styroflexe aus der DDR für Radioschwingkreise... hatten rote Schrift (selten auch mal schwarz bei Hochspannungs-tauglichen typ. 2kV) und "fühlten" sich auch wie Polystyrol an. Die sind sehr gut !!! Solche sind es wohl nicht, da bei 10...n oder so Ende der Wertskale]

Alles was braun, mittelbraun oder dunkelgold ist (Aufschrift auch hier oft KOWEG) muß in die Kiste für "Beispiele schlechter Kondensatoren", also als Anschauungsstück, Meßbeispiel etc. ...
Glaubich aber nicht, denn dann wären die Meßwerte womöglich deutlich höher, denn alte papier-Cs ziehen Feuchtigkeit auch in NOS in der Originalkiste...

Also nähere Beschreibung oder Bildlink wären hilfreich.

Gruß Ingo


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BeitragVerfasst: Mo Okt 04, 2021 13:58 
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Hallo Ingo,
danke für deine Antwort.
Ich wollte ein Bild mit anhängen, war aber zu groß.
Die Kondensatoren sing honiggelb, oder golden, haben eine folgende rote Aufschrift:
0,1uF; 160V-k;445 ; TGL9291 . Die Seiten sind glänzend schwarz vergossen.
Dann habe ich von der gleichen Firma auch golden und rote Schrift 1000/250 und
darunter steht wieder 445. Die seiten sind diesmal goldentransparent vergossen.
Gemessen zeigt der 1,925nF
Schade wäre es um die C`s.

Bernd


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BeitragVerfasst: Mo Okt 04, 2021 15:19 
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Schau mal hier.
Da ist die "Qualität" dieser Kondensatoren beschrieben.
https://dampfradioforum.de/viewtopic.ph ... 58e0a69671

paulchen


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BeitragVerfasst: Mo Okt 04, 2021 15:36 
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...dann siehts nicht gut aus, ich hab exakt so ein Exemplar hier mit den Daten u. Beschriftung (Foto könnt ich noch machen... edit: genau wie in dem Hinweis einen Beitrag zuvor v. paulchen!), der hat im Neuzustand schlechte Werte, die erhöhte Kapazität deutet auch daraufhin.

Ich könnte zu diesen und den Vorgängerkondensatoren (Gewaplast-Brösel) einigen Text schreiben, diese schlechten Kondensatoren haben mir jahrelang Probleme bereitet, weil ich es nicht wahrhaben wollte...konnte (wer nicht hören will, ... ^^) und auch zu wenig Möglichkeiten hatte als Jugendlicher an geeignete Ersatzbauteile zu kommen. Ich dachte nur, wenn sie meßtechnisch keinen Kurzschluß haben, "Müssen" sie ja i.O. sein, getestet hab ich mit einem UNITEST1, also rel. grob auf "100...einige kOhm Durchgang" !

Das Ergebnis war stets vorhandene, teils diffuse Fehlfunktion diverser Baugruppen in meinen Radios und TV-Geräten, erst Jahre später kam ich der Systematik auf die Spur !

Das Fehlerbild ist nicht nur schlechter Iso-Widerstand und teils stark erhöhte Kapazität durch die Feuchtigkeit im Inneren, sondern die machen auch selbst Spannungen im Bereich einiger 100mV bis >1V, natürlich hochohmig.

Die Feuchtigkeit kommt eben leider auch bei höherwertig vergossenen Produkten hinein, das war auch im Westen nicht anders, bis auf ganz wenige Ausnahmen:

- eine der Ausnahmen "im Westen": hellgrüne PHILIPS-Kondensatoren, die auf den ersten Blick nach Problem-C aussehen (hab ich kürzlich erst gelernt ^^)

- Ausnahme "im Osten"=DDR: Papierkondensatoren im Keramikgehäuse und verlöteten Enden: auch nach Jahrzehnten excellente Werte ! Wahrscheinlich diffundiert die Feuchtigkeit auch durch ungeeignete Hüllen, Porzellan und Metall läßt nat. nichts durch...

Is schade, aber es gibt ja heute Ersatz in Form der WIMA-Blöcke, klar ist das optisch nicht so schön in alten Radios, als Junge hätte mir ein solches POLLIN- oder ... -Angebot sehr geholfen !

Gruß Ingo


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BeitragVerfasst: Mo Okt 04, 2021 18:19 
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Servus,
Auch von den gelben Philips Senfkondensatoren habe ich noch keinen Schlechten gehabt.
Liegt aber wahrscheinlich daran, das die immer in Gegenkopplungszweigen oder Klangregistern verbaut wurden und maximal fuer 125V waren. Ansonsten verwendete Philips ja oft Keramikkondensatoren bis 20nf, auch vor den Gittern der Endroehren.
Ansonsten sind die alten Siemens Wer- Macht-Was Kos im Keramikgehauese und verloeteten Kappen unkaputtbar. Ich habe letztlich 10nf vom Afrika Korps verbaut. Iso-Widerstand unendlich und Kapazitaet lt. Aufdruck, aber ganz genau!

_________________
Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/


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BeitragVerfasst: Mo Okt 04, 2021 19:19 
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ELEK hat geschrieben:
die machen auch selbst Spannungen im Bereich einiger 100mV bis >1V, natürlich hochohmig.



Das kenne ich von meinen alten Telefonen, die Alu-Blöcke von meist 1 µF sind schöne kleine Batterien geworden, weil da elektrochemisch einiges drin abgeht :-)
Für den schlichten Zweck reicht die Funktion allerdings fast immer noch, und beim Versagen gäbe es keine Folgeschäden.


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BeitragVerfasst: Mo Okt 04, 2021 19:32 
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Hallo, danke für eure Antworten.
Da werde ich die Kondies mal im Mülleimer entsorgen, nützt ja nichts.
Ich habe mir ja schon neue weisse und schwarze Kondensatoren besorgt und die gelben habe ich auch noch, brauche die also nicht so dringend.

Schönen Abend noch.
Bernd


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