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BeitragVerfasst: Fr Dez 03, 2010 16:48 
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ja es ist möglich das der Gleichrichter hochohmig geworden ist. Es kann aber auch sein das die Stromaufnahme zu hoch ist und deshalb die Spannung absackt. 220V kommt mir auch etwas mager vor.
Hast du wegen dem UKW Fehler schon mal die EABC80 getauscht? Es wäre auch möglich das sich das Signal einen Weg über eine verkokelte Pertinaxoberfläche sucht. Das kann auch zwischen den pins der EABC80 passieren.

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Gruß,
Jupp
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Zuletzt geändert von saarfranzose am Fr Dez 03, 2010 20:42, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr Dez 03, 2010 17:44 
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Hallo Franz-Josef,

danke für Deine Antwort.
Den Strom werde ich nochmals messen. Aber bei der Eingangsspannung in den Gleichrichter sollten am Ausgang der Brücke etwa 230 V anliegen, mit dem Vorwiderstand von 200 Ohm sollten die 220 V durchaus realistisch sein. Aber einen genauen Aufschluß sollte die Strommessung geben. Leider sind im Schaltbild keine Spannungsangaben enthalten, deshalb kann ich nur vermuten, dass die Spannungen im vorgesehen Bereich liegen.

Habe bereits mal eine andere EABC 80 aufgesteckt, ohne Veränderung, außer dass die Lautstärke zurückgegangen ist. Allerdings weiß ich nicht, wie gut oder schlecht die Austauschröhre ist, da mein Eigenbau-Röhrenprüfgerät noch nicht einsatzbereit ist (es fehlt noch die Stromversorgung für Ua, Ug2 und Ug1, die "nur" noch verdrahtet werden muss).

Den Sockel der EABC habe ich noch nicht näher untersucht, da bei oberflächlicher Betrachtung keine Verbrennungen sichtbar sind.

Mich irritiert, dass es bei AM normal läuft und nur bei FM der "Tonblenden-Effekt" auftritt.

Werde berichten, wenn ich weiter Erkenntnisse habe.

Beste Grüße
Jürgen


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BeitragVerfasst: Fr Dez 03, 2010 20:49 
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hallo Jürgen,

die 220V sehe ich mal als geschätzte unterste Grenze. Die Anodenspannung beträgt erfanhrungsgemäss meist 250-270V.

wenn du dir die Schaltung anschaust dann siehst du das die EABC wie üblich UKW demoduliert, dann geht es zum Laustärkepoti, und dann wieder zurück in die Röhre an das Triodensystem. In diesem kleinen Kreis ist der Fehler zu suchen. Wenn du z.B. die Leitung am Poti unterbrichst darf kein Ton mehr durchkommen. Wenn doch hast du einen Angriffspunkt für weitere Untersuchungen.

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BeitragVerfasst: Sa Dez 04, 2010 9:46 
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Bei dem UKW-Problem muss ich an ein Radio denken, das ich mal vor mir hatte:
viewtopic.php?f=2&t=2192

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Dez 04, 2010 12:18 
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Hallo Franz-Josef und Lutz,

der Tipp mit der EABC 80 war goldrichtig. Allerdings war es nicht die Röhre selbst, sondern die Fassung. Habe verschiedene andere EABCs aufgesteckt und bei einer ging plötzlich alles wieder ordentlich. Originalröhre aus dem Gerät wieder aufgesteckt => Fehler wie vorher, intakte Röhre wieder rein => Fehler wie bei allen anderen Röhren. An der Fassung und der Leiterplatte war nichts zu sehen, also Röhrensockel mit viel Verrenkungen nachgelötet (Sockelanschluß befindet sich teilweise hinter dem Tastenschalter, dem Ausgangstrafo und mehreren Leitungen).

Siehe da, Lautstärke läßt sich regeln und ist auch wesentlich lauter einstellbar.

Habe auch die Spannungen nochmals nachgemessen. Warum die Spannungen beim Messen nach dem Einbau der Sandbrücke so niedrig waren, weiß ich nicht.
Jetzt habe ich mit einem DVM eingangsseitig 212 V und nach dem Gleichrichter 252 V gemessen. Nach dem Vorwiderstand sind es 242 V. So dürften die Spannungen i.O. sein.

Nochmals danke für Euere Hilfe.

Beste Grüße
Jürgen


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BeitragVerfasst: Sa Dez 04, 2010 12:28 
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möglicherweise waren unter der Röhrenfassung Rückstände, evtl. vom Reinigen oder von einem Kontaktmittel. Das hast du dann durch das Nachlöten weggebruzzelt. Die Spannungen sind mir jetzt auch viel sympathischer.
Prima das das Radio wieder funktioniert!

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