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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Grundlegende Fragen eines Röhrenneuling

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BeitragVerfasst: So Mai 03, 2020 1:19 
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Registriert: So Mai 03, 2020 0:22
Beiträge: 2
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo allerseits.
Da ich jetzt schon seit über 10 Jahren mit Elektronik bastle und noch ein paar alte Röhren herumliegen habe wollte ich mich gerne mal mit der Materie beschäftigen.
Mit Radios habe ich nicht viel am Hut außer dass ich Radio (heutzutage) hasse, die alte Technik jedoch schätze.
Ich möchte jetzt nicht mit Volldampf in das Thema einsteigen sondern ehr ganz langsam. Ich hatte vor erstmal eine Röhre anzusteuern und vielleicht in eine einfache Schaltung in der ich normalerweise einen Transistor verwenden würde mit einer Röhre aufzubauen um ein Gefühl dafür zu bekommen.
Bisher habe ich mich im Internet schon ein wenig schlau gemacht (oder es zumindest versucht) aber irgendwie ist das was ich in Erfahrung bringen konnte nicht das was ich eigentlich wissen wollte.

Daher mal zu meinen eigentlichen Fragen.

Anodenspannung: Es wird wird immer so dargestellt als wäre die Anodenspannung der Arbeitsstromkreis.
Ich hätte gedacht dass die Anodenspannung nur dazu dient um die Röhre funktionsfähig zu machen und dass wenn man beispielsweise eine Spannung von 12V mit einer Röhre gleichrichten wollte, man diese parallel zur Anodenspannung anschließt. Ich konnte eben keine genauen Informationen darüber finden. Wie ist das nun?

Dann interessiert mich ganz allgemein wie hoch die Ströme sein können die man so mit einer "Durchschnittsröhre" steuern kann. 0 - 500mA? 1 - 5? Ich habe keine Ahnung.

Ich glaube die anderen Fragen die mir noch auf der Zunge liegen stelle ich dann lieber wenn ich praktisch soweit bin. Vielleicht löst sich manches dann auch von selbst auf.

Nebensache:
Ich habe versucht eine der Röhren die ich habe als Diode zu verwenden (das Monster rechts). Leider ist der Aufdruck nicht mehr zu entziffern weshalb ich kein Datenblatt habe aber für mich als
Laie sieht es nach einer Doppeldiode aus. Ich habe eine der Heizungen in Betrieb genommen und zwischen dem was ich für die Kathode und Anode halte einen kleinen Inverter (400v DC, 4mA) angeschlossen. Funkt zwar ein bisschen beim dran halten aber ich konnte keinen Strom messen. Auch nicht bei meinem extra Arbeitsstromkreis bestehtend aus einem 9v Block und einer Glühlampe die ich parallel dazu geschalten habe. Vermutlich sind die 4mA die der intverter bringt als Anodenstrom zu wenig. Ich muss mir erstmal eine regelbare Spannungsquelle mit höherer Ausgangleistung basteln. Das war nur so meine aller erste Erfahrung bisher wen es interessiert.

Bild


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BeitragVerfasst: So Mai 03, 2020 1:57 
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Registriert: Mo Dez 23, 2019 21:07
Beiträge: 40
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo Wingu,

der Strom, der durch eine normale Röhre fließt, liegt im mA-Bereich(!), man nennt ihn Anodenstrom.

Ich habe selbst gerade mal gegoogelt, wie eine Röhre funktioniert (Mein Wissen über Röhren entstand vor Jahrzehnten aus Büchern). Ich habe auf Anhieb einen gut verständlichen Text gefunden:

http://www.elektronikinfo.de/strom/roehren.htm#Diode

Will man experimentell in die Materie einsteigen, empfiehlt es sich, in Versuchsschaltungen zu arbeiten. Dazu braucht man aber einen betreffenden Arbeitsplatz mit Ausrüstung: Werkzeug, Röhrennetzgerät (für Heiz- und Anodenspannung) Meßgeräte und Bauteile. Ein guter Kompromiß für den Anfang ist beispielsweise die Röhre EF98, eine sog. Batterieröhre. Diese Röhre braucht zum Betrieb keine höhere Spannung. Eine gute Seite mit Basteltips und vor allem Bastelanregungen ist die von Bernd Kainka:

https://www.b-kainka.de/bastel0.htm

Der eine oder andere mag vielleicht bei Aufbauten mit Holzbrettchen und Reißzwecken etwas die Stirn runzeln, es ist aber pädagogisch wertvoll gemacht: Mit wenig Aufwand zum Ziel.

Ich denke, das beantwortet vieler deiner Fragen.

Gruß, Rolf


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BeitragVerfasst: So Mai 03, 2020 7:18 
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Moin,

das "Monster" scheint eine EYY13 zu sein, wie Du schon vermutet hast ist das eine Doppeldiode. Nur was willst Du mit einer Diode regeln, die richtet einfach nur eine Wechselspannung gleich. Entspricht also in diesem Fall zwei Halbleiterdioden, z.B. 2 mal 1N4007 ( dient nur als Beispiel, die EYY13 schafft weder die Spannung, noch den Strom!).

Mit dem Steuern geht es erst ab einer Triode los, gesteuert wird über das Gitter, welches der Basis beim Transistor entspricht, eigentlich eher Gate beim FET. Evtl. hilft Die ja diese Seite weiter

http://www.elektronikinfo.de/strom/kato ... altung.htm

Die STR90/40 auf Deinem Bild ist eine Stabilisatorröhre, entspricht einer heutigen Zehnerdiode, auch da gibt es nichts zu regeln.

Welchen Strom kann eine........... Steuern, da hilft nur ein Blick in das Datenblatt. Die wohl umfangreichste Sammlung findest Du hier

https://frank.pocnet.net/

Beste Grüße

Peter

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BeitragVerfasst: So Mai 03, 2020 12:48 
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Vielleicht wäre ein Audion für den Anfang ein Projekt. Auf Kurzwelle ausgelegt, kann man damit auch was empfangen.
Dazu gibt es viele Vorschläge im Netz zu finden. Falls Du Lektüre suchst - die Bücher von Heinz Richter sind ganz gut.

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Gruß,
Daniel


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BeitragVerfasst: So Mai 03, 2020 15:22 
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Registriert: So Mai 03, 2020 0:22
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Danke zunächst an alle für die Antworten. Und danke dass keine dummen Kommentare dabei sind. Muss man leider so sagen. Ich bin nicht mehr der Forengänger weil wenn man heutzutage was fragt kommen in vielen Foren häufig blöde Antworten.

Also dass ich mit denen die ich schon habe nichts regeln kann weiß ich. Mit der Diode nicht und bei der anderen wo die Beschriftung noch erkennbar ist stand auch geschrieben dass die keine Heizung besitzt also könnte ich als Anfänger mit der sowieso nichts anfangen. Die habe ich blos mal so irgendwo her bekommen. War nur eben zum herumprobieren.

"http://www.elektronikinfo.de/" Da habe ich gestern schon nach niederspannungsröhren für den Einstieg geschaut aber /strom/roehren.htm#Diode noch nicht. Mache ich jetzt gleich danke!

"Vielleicht wäre ein Audion für den Anfang ein Projekt."
Das werde ich dann vielleicht mal tun wenn ich soweit bin.

Es wäre wohl klüger gewesen zunächst eure Vorschläge abzuwarten aber weil ich gestern sowieso einmal bestellen musste bin ich einen Kompromiss aus möglichst geringer Anodenspannung, meiner Unwissenheit und geringen Kosten eingegangen und habe mich für zwei PC900 entschieden. Ich hoffe das war keine schlechte Wahl.

Ich habe ein altes SV59/50 Netzgerät das 6,3V AC, 12,6v AC und 3 - 30v AC/ DC liefert. Für die Anodenspannung muss ich mir wie gesagt noch etwas basteln.

Ich schaue mir erstmal die Seite an und kümmere mich dann um die hohe Spannungsversorgung. Danke nochmal.


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BeitragVerfasst: So Mai 03, 2020 17:08 
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Kleiner Tipp:

besorge Dir vielleicht zwei oder drei Schlachtradios in denen noch die Röhren stecken.
Dann hast Du die wesentlichen Teile zum Basteln: Röhren, Trafos, Ausgangsübertrager, Fassungen, ein paar Styroflexkondensatoren und Drehkos.
Weitere Teile kann man bestellen oder aus anderen Geräten bergen.
Wenn Du dann noch den Schaltplan des Gerätes während der Schlachtung parallel mitverfolgst, dann bekommst Du gleich noch ein Gespür für den Aufbau.

Ein Großteil meiner Erfahrung habe ich durch Schlachten erlangt, einen Weiteren durch Reparatur.
Das ist auch meist die Karriere der Radiobastler: schlachten, basteln, reparieren, selbstbauen.

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Gruß,
Daniel


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