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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Harting Prinzeß mit ECL82 verzerrt

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 Betreff des Beitrags: Harting Prinzeß mit ECL82 verzerrt
BeitragVerfasst: Sa Jul 31, 2021 18:48 
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Hallo, überhole gerade o.a. Plattenwechsler Bj.56. Mechanik funktioniert schon wieder wie sie soll, aber wenn er länger an ist verzerrt der Ton. Einen unschönen 50uF Elko in der Endstufe und die Röhre habe ich getauscht und die Widerstände ohne Befund nachgemessen. Hat jemand eine Idee?
Gruß
Ronald


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BeitragVerfasst: Sa Jul 31, 2021 19:17 
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jubel hat geschrieben:
Hallo, überhole gerade o.a. Plattenwechsler Bj.56. Mechanik funktioniert schon wieder wie sie soll, aber wenn er länger an ist verzerrt der Ton. Einen unschönen 50uF Elko in der Endstufe und die Röhre habe ich getauscht und die Widerstände ohne Befund nachgemessen. Hat jemand eine Idee?
Gruß
Ronald


Ein Weg, zur Lösung des Problems,wäre u.a. den 25nF Koppelkondensator ,zwischen Anode Triode und Gitter Pentode ECL,zu erneuern.
Ebenfalls sollte der 500pF, an der Anode Pentode,ersetzt werden.
Beide treiben den Arbeitspunkt der Röhre,den Ausgangstrafo ..... in den wahrscheinlichen Exitus.
Das Verzerren ist z.B. eine Information für Techniker,sich um diese Kondensatoren zu kümmern.........................

Gruß
Claus

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Wer mit der Röhre hört,der hört,wie es richtig röhrt :D


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BeitragVerfasst: Sa Jul 31, 2021 20:10 
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Danke für die Antwort! Aber warum tritt das Verzerren erst verzögert auf? An die C's hatte ich in der Schaltung ein Kapazitätsmessgerät gehängt, danach war die Kapazität höher. Kann es sein dass die thermisch reagieren?


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BeitragVerfasst: Sa Jul 31, 2021 20:40 
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jubel hat geschrieben:
Danke für die Antwort! Aber warum tritt das Verzerren erst verzögert auf? An die C's hatte ich in der Schaltung ein Kapazitätsmessgerät gehängt, danach war die Kapazität höher. Kann es sein dass die thermisch reagieren?


Das Meßgerät zeigt ,in diesem Fall,Unsinn an,weil es etwas vorgaukelt.
Mach neue Kondensatoren rein,und gut ist.
Diese, immer wiederkehrende, Diskussion um Kapazitätsmessungen bei alten Kondensatoren,sollte irgendwie mal ein Ende finden.
Diese defekten Kondensatoren kann man ja gut finden,einfach immer wieder messen,ok.
Aber dann sollte man mit deren Einfluß im Gerät leben,eben Fehlfunktion,Überlastung von Röhren Transformatoren ....
Wenn z.B. ein Autoreifen dauerhaft seinen Innendruck nicht halten kann,wird die Lösung nicht sein,daß mehrmals gemessen wird.
Man muß handeln,entweder braucht es ein neues Ventil,oder einen neuen Reifen,oder die verbeulte Felge sollte entsorgt werden.

Gruß
Claus

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BeitragVerfasst: So Aug 01, 2021 13:08 
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Ok, ich werde die beiden C's wechseln. Es ist eine Marke / Bauform die mir bisher nicht bewusst in die Finger kam, so gelb/orange Teile. Sehen so nicht merkwürdig aus wie z.B. die braunen WIMA Malzbonbons. Dauert aber, das Gerät ist zurzeit wieder komplett montiert und es ist umständlich an die Endsrufe zu kommen. Die sitzt im Deckel hinter dem Lautsprecher. Ist alles sehr eng und schlecht im Handling. Habe gerade noch andere Baustellen...
Ich habe davon abgesehen diverse alte Geräte, die mit der original Bestückung einwandfrei spielen. Offenbar ist die Bauteilealterung doch etwas differenzierter. Ich bin ja bei neuen Teilen auch skeptisch - ob die so lange Zeit überdauern würden? Was alt ist und funktioniert bleibt daher eher drin...
Gruß Ronald


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BeitragVerfasst: So Aug 01, 2021 21:19 
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Hallo Ronald,

bei der Bauteilalterung spielt vor allem die Bauart der Kondensatoren und auch der Widerstände eine entscheidende Rolle!

Keramische sowie Styroflexkondensatoren behalten im allgemeinen über viele Jahrzehnte ihre Eigenschaften, ebenso wie die Sikatrop.
Papierisolierte Kondensatoren sowie die berüchtigten WIMA-Tropydur, auch Malzbonbons genannt, sind jedoch mit aüßerster Skepsis zu betrachten.
Die sind nämlich in aller Regel hinüber.

Vor einiger Zeit hatte ich einen Nordmende Tannhäuser auf der Werkbank.
Da habe ich mal stichprobenartig die Isolationswiderstände der Kondensatoren nachgemessen.
Von 10 gemessenen Kondensatoren hatten 10 bei einer Prüfspannung von 500V noch Isolationswiderstände im zweistelligen Kiloohmbereich.
Dabei waren die so unschuldig aussehenden Neokons noch schlechter als die ERO's!

Ein mehrere Jahrzehnte altes Gerät mit den originalen Bauteilen zu betreiben ist ein Lotteriespiel.
So ein alter Koppelkondensator kann unvermittelt durchschlagen, und dann ist der Ausgangsübertrager und der Netztrafo in Gefahr, von der Endröhre ganz zu schweigen.

Du musst immer bedenken, dass die Geräte seinerzeit auch 'nur' für eine etwa zehnjährige Nutzungsdauer konzipiert waren!


Viele Grüße

Martin


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