O.K., bin ab und zu etwas vergesslich.
Ich hätte erwähnen sollen, dass ich den Tonkopf bereits gereinigt und entmagnetisiert habe. Hat aber nicht viel gebracht.
Im Internet habe ich gelesen, dass das Magnetophon 203 einen nicht so tollen eingebauten Verstärker hat. Es klingt halt nur an externen Verstärkern (oder Röhrenradios
) wirklich gut.
Es soll außerdem aufgrund seiner guten Aufnahme- und Wiedergabequalität und den Möglichkeiten bei Zweispur-Aufnahmen sehr gern von Radio und Fernsehen zur MAZ verwendet worden sein.
Da die Wiedergabe astrein ist, und die Aufnahme ansonsten prima funktioniert, gehe ich davon aus, dass das Gerät in Ordnung ist.
In der Bedienungsanleitung steht jedenfalls nur, dass ca. alle 50 bis 100 Betriebsstunden eine Reinigung der Köpfe und der bandführenden Teile nötig ist.
Allerdings habe ich beim radiomuseum.org gelesen, dass Telefunken für den (bei älteren Geräten eingebauten) Tonkopf "G405" gerade mal eine Lebensdauer von 500 Stunden angegeben hatte. Ich gehe mal davon aus, dass auch der "G415" da nicht viel besser ist. Die 500 Stunden sind jedenfalls nach über 40 Jahren mit Sicherheit schon lange aufgebraucht.
Das Gerät war bis zu deren Tod im Besitz einer älteren Dame (hab´s von der Tochter kaufen können). Die Rechnung lag auch noch in der Betreibsanleitung, aber keine Unterlagen über Reparaturen. Der Bandzähler geht nicht mehr (leider ist das Kunststoffgehäuse gebrochen und es fehlen Zahnräder), wurde aber auch nicht repariert. Das Gerät m üsste also noch im absoluten Originalzustand sein.
Daher denke ich, dass der Tonkopf unter Verschleisserscheinung leidet. Oder hat jemand eine andere Idee?
Hab´ jetzt erstmal Urlaub, kann also ein wenig Dauern bis ich wieder online bin. 8)
Gruß,
Blue Fox