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 Betreff des Beitrags: Re: Transistorverstärker mit AD131
BeitragVerfasst: Mo Jun 20, 2016 18:13 
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... so, und die Aufgesägten kann man jetzt prima als Power-Fototransistor verwenden; geht mit SI eben so gut wie mit GE (haben dafür immer den 3055 genommen) ;)

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baba
Micha
... Biker essen keinen Honig; die kauen Bienen! (... und der immer wieder mal auf Menschen trifft, welche konstruktive Kritik mit Machtgehabe abschmettern ...)


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 Betreff des Beitrags: Re: Transistorverstärker mit AD131
BeitragVerfasst: Fr Jun 24, 2016 17:21 
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Rästel gelöst.

Es liegt an Transistortester, der von Germaniumstransistor-Leckstrom verarscht wurde.

Erstmal zeige ich euch, korrekte Kennlinie von korrekt angeschlossene Transistor ( Gehause = Kollektor)
Dateianhang:
AD13_EC_korrekt.JPG


oberste Linie = NULL Basisstrom, trotzdem fliesst über 2mA Strom duch Transistor. Das ist besagte Leckstrom.
Hohe Leckstrom ist nachteilige Eigenschaft von Germaniumstransistor.

Aber wir interessieren: Wie schaut es beim vertauschte Belegung von Transistor. Also, Emitter liegt an Gehause.
Dateianhang:
AD131_EC_tausch.JPG


Da sehe ich: bessere Kennlinie, auch wenn Stromverstärkung nur um Hälfte gesunken ist.
Dafür ist Leckstrom nur noch ca 100µA. (nebenbei ist Durchbruchspannung auch gesunken, aber nicht so krass, , 30% geringere UCE )

Kein Wunder dass Transistortester basiert Mircocontroller davon überzeugt ist, dass Emitter an Gehause ist.
Das ist mal wieder eine Fallstricke von Germaniumstransistor und Transistortester basiert AVR µC.
µC kann in der Regel nur paar mA antreiben, was es schon Löwenanteil davon durch Leckstrom beansprucht ist.
Was auch warum stelle ich alte Tektronix 575 ins Wohnung.. Ich hatte mehre Fehler entdeckt, wo man erst mit Kennlinieschreiber nachweisen könnte. Mancher Fehler zeigt sich erst beim ordentliche Belastung. Wie ihr schon mit ECL86 kennt. Zufällig könnte ich in Maker Faire in Hannover ab Samstag demostieren, was AVR Transistortester nicht fiese Fehler entdecken könnte: Thermische abnormale Drift von Transistor.

Grüss
Matt


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"Nur die Lüge braucht Stütze. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht"
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 Betreff des Beitrags: Re: Transistorverstärker mit AD131
BeitragVerfasst: Sa Jun 25, 2016 9:05 
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Hallo die Runde.

Es ist merkwürdig ruhig geworden hier.
Das „phalos“ sich erst in die Halbleitertechnik einarbeiten will. Dazu einen nicht eben billigen Transistortester einsetzt, und Sich an der Aufklaerung beteiligT hat, ist ja lobenswert.
Wenn Ihm solche Märchen genannt werden, ist nicht seine Schuld.

Aussage:
Aber ja, die Transistoren wurden für ein Braun Radio gekauft bei dem selbige kaputt waren. Nach dem Austausch funktionierten die neuen aber auch nicht und bei einer Messung stellte sich eben heraus, dass sie allesamt den Kollektor als Pin haben und den Emitter am Gehäuse. Der Aufdruck bestätigt aber, dass es AD131 sind.
Das war ein Altbestandskauf von der Firma Bürklin.
Derjenige der die bestellt hatte, hatte keine Verwendung mehr dafür und hat mir die übrigen 20Stk. geschenkt.


Weiter Phalos :
Und einmal mit geöffnetem Transistor.
Ich habe es zwar nicht so schön aufbekommen wie in Wikipedia. Aber man kann es erkennen denke ich.

Alle Klarheiten beseitig?

Das er den Fachleuten zwar hilft, dann aber doch siegesicher vor sich hingrinst, na!
Sollte er sich doch besser schenken.
Denn: "Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben"


Dank auch an Matt.

Immerhin hat einer sogar am Messgerät gezweifelt

Meint johann


Zuletzt geändert von Radiowerkstatt am Sa Jun 25, 2016 14:11, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Transistorverstärker mit AD131
BeitragVerfasst: Sa Jun 25, 2016 9:10 
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Naja was hättest du denn gemacht, wenn du nur "einfache" Messmittel zur Verfügung hast...... :roll:


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 Betreff des Beitrags: Re: Transistorverstärker mit AD131
BeitragVerfasst: Sa Jun 25, 2016 14:52 
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Registriert: So Nov 01, 2015 13:24
Beiträge: 626
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Hallo zusammen !

Und die Moral von der Geschicht, mess Transistoren
mit dem Prüfer nicht....!
Ich habe da auch schon meine Erfahrungen gemacht,
beser ist das immer, die Transistoren in einer Test-
schaltung zu messen. Einen 2N3055 kann man auch
nicht an einem Transistortester überprüfen, da
reicht der Basisstrom ,den das Gerät liefern kann,
überhaupt nicht und es zeigt nur defekte Halbleiter an.
Schaut mal in das Datenblatt, bei welchem Basisstrom
der Verstärkungsfaktor gemessen wird !


Gruß,
RE 084

_________________
RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg :mauge:


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 Betreff des Beitrags: Re: Transistorverstärker mit AD131
BeitragVerfasst: Mo Jun 27, 2016 9:02 
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Registriert: Fr Aug 21, 2009 20:57
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Erster Grundsatz der Messtechnik: Wer misst, misst Mist... :mrgreen:

Ich hatte mal eine Schaltung, die nur irgendwie halbwegs funktioniert hat: Ich hatte auch Kollektor und Emiter vertauscht.
Nachdem ich das korrigert hatte, funktionierte die Schaltung so wie erwartet.
Trotzallem hat es mich sehr gewundert warum es vorher aber auch irgendwie halbwegs funktioniert hat.

Ich habe auch so einen ähnlichen Transistortester. Meiner wurde mal bei Elektor beschrieben. Dieser hat auch "seine Eigenschaften" und erkennt manche Bauteile auch nicht ganz richtig.

Geholfen hätte wohl nur ein Messaufbau um einzelne Punkte der Kennlinien, die Matt nachgemessen hat, zu messen.

Ich fand es trotz des "Irrwegs" sehr interessant.

_________________
Grüße
Christoph


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 Betreff des Beitrags: Re: Transistorverstärker mit AD131
BeitragVerfasst: Mo Jun 27, 2016 9:17 
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So einen Messpark und die Möglichkeit wie Matt :super: hat halt nicht jeder. Da verlässt man sich eben auf seine Messgeräte die man hat.
Also ich sehe mich hier nicht gezwungen mich rechtfertigen zu müssen, warum ich so auf meiner Behauptung beharrt habe :Schulterzuck:


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 Betreff des Beitrags: Re: Transistorverstärker mit AD131
BeitragVerfasst: Mo Jun 27, 2016 10:58 
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Registriert: Di Jun 19, 2012 22:12
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Jedenfalls war das alles sehr interessant und lesenswert.
Ich erinnere mich an einen einfachen Verstärkerbausatz in den frühen 70er Jahren der damals bei allen Radiohändlern erhältlich war.
So weit ich mich erinnere waren da Transistorenpärchen AC 187/188K enthalten und die gingen auch immer sehr schnell kaputt und waren auch nicht ganz billig.

Gruß,
Achim


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