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 Betreff des Beitrags: UFT 435
BeitragVerfasst: Fr Nov 20, 2015 4:03 
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Hallo,
Wollte mal Fragen, ob jemand das hat und technische Erfahrungen beim Reparieren hat ? Laut Datenblatt sollen hier 800 mW in die Luft gehen. Nach meinen Erfahrungen mit dem Senderblock sind aber maximal 25 mW bei 80 Ohm möglich. Ist hier vielleicht jemand im Besitz des Pegelplans ? Soll ja auch Sammler militärischer Funktechnik geben. Danke schon mal im vorraus.

Grüße Ultraschall


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 Betreff des Beitrags: Re: UFT 435
BeitragVerfasst: Sa Nov 21, 2015 18:05 
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Registriert: So Feb 12, 2012 18:51
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Hallo Ultraschall,

sehr schöne Geräte hast Du da. Ich kenne die ja auch, weil ich mich hauptsächlich mit Funktechnik befasse.

Frage vorweg, ist da schon mal irgendwas an Bauteilen drin erneuert worden?

Wenn nicht, machen oft Tantalelkos Probleme. Hab damit schon genug Überaschungen erlebt.

Unterlagen zu diesen Geräten habe ich allerdings nicht.
Aber das wird dafür auch nicht so dringend benötigt.
Diese Geräte sind eigentlich recht einfach gebaut, keine speziellen customised Bauteile drin.



mfg,

Rado

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 Betreff des Beitrags: Re: UFT 435
BeitragVerfasst: So Nov 22, 2015 4:28 
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Hallo Rado,
Da täucht du dich aber gewaltig. Diese Geräte sind professionell aufgebaut und sehr umfangreich ausgestattet. Kassettenbauweise im Rahmen, wie beim EKD 300. Im Gerät Nr. 01 konnte ich, als erstes, einen Transistor für die Spannungsregelung nur für den VCO für den ersten Mischer finden. Daher empfing er nichts. Ist nun wieder OK. Empfänger ist ein Doppelsuper mit zwei magnetomechanischen Filtern. Alles im 2,54 mm Raster und teilweise stehend aufgebaut. Derzeitiges Problem, zu wenig Sendeleistung. Der VCO bekommt eine Steuerspannung und das Phasenmodulierte Signal. Diese Steuerspannung ist aber konstant, was eigentlich nicht sein sollte. Am Ausgang des Tiefpaßfilters wird zur Frequenzhaltung ein Signal abgeführt und in die PLL zurück geschickt. Stimmt das Ergebnis, kommt was zurück und geht auf den VCO im Senderblock. Am HF Ausgang bekomme ich zwar die korrekte Frequenz angezeigt, aber nicht am Auskoppelkondensator zurück zur PLL. Und hier wird das Problem liegen. Derzeitige Leistung, 24 mW. Solleistung 800 mW. Stufenverstärkung : Vortreiber 1 V, Treiber 2 V, Endstufe 4,2 V. Da müssen aber fast 10 V anliegen. Da alle Transistoren funktionieren, kann es eigentlich nur am PLL Signal liegen. Die Frequenz steht zwar korrekt, aber irgendwas fehlt da noch, was ich noch nicht gefunden habe.

Das zweite Gerät hat wieder andere Probleme: Empfänger funktioniert, aber es rauscht nicht. Rauschsperre funktioniert nicht. Sender sendet nicht.
Gerät Drei und Vier habe ich noch nicht unter die Lupe genommen. Waren aber noch versiegelt.

Aber zuerst will ich Gerät Nr. 01 fertig machen. Ich werde also erstmal das Koaxkabel verfolgen und da weiter suchen. Vorallem bricht am Meßausgang die Leistung zusammen und die Frequenz liegt hier bei fast 700 MHz, obwohl davor 47,075 MHz anliegen. Schaltpläne habe ich. Die Serviceunterlagen sind nicht sehr informativ. Die NK Akkus von diesen Geräten sind extrem Tod. Ich habe das Originalladegerät und konnte, nach Wochen, einen Akku erstmal auf Spannung bringen. Spannung OK, aber kein Strom. Maximal eine 50 mA Lampe bringe ich damit zum erleuchten. Mehr schaffen dieser Akku noch nicht. Ansonsten benutze ich ein orginales Netzteil für diese Geräte. 13 V bei 1,6 A hat es. Ja, schöne Geräte sind es, aber noch schöner sind sie, wenn sie wieder funktionieren. Da steckt noch viel Arbeit drinn, bis sie wieder ihren Dienst machen.
OK, erstmal bis dahin.

Grüße Ultraschall

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 Betreff des Beitrags: Re: UFT 435
BeitragVerfasst: Do Jan 07, 2016 5:17 
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Hallo,
So ich hab nochmal genau gemessen. Ist alles am rechten Ort, nur die HF ist sehr gering zu den Angaben im Handbuch. 800 mW an 50 Ohm sollen raus kommen, aber 170 mW sind gerade zu schaffen. Bei mehr HF glühen die Endpillen. Im Buch " Amateurfunk " fand ich eine Schaltung mit 7 Stufen, die ca. 1 Watt an 50 Ohm bringt und da sind richtige HF Endstufentransistoren verbaut. Hier sind Schalttransistoren in der Endstufe verbaut. Ich habe keine Ahnung, wie die an die 800 mW gekommen sind oder mit welchen Mitteln die das gemessen hatten. Maximal möglich sind hier 300 mW. Sehr seltsam und das in der Millitärfunktechnik. Auch der Austausch diverser HF Leistungstransistoren brachte gar nichts. Beim Millitär sollte eigentlich drinn sein was drann steht. In diesem Fall stimmt das leider nicht. Ich kann zwar C 15 = 82 pF erhöhen, was dann auch mehr an Leistung bringt, aber dann glühen die Endpillen. Nicht gut. Der Sinus lässt sich in den Stufen sehr sauber abgleichen. Die Senderblöcke ab Werk und abgeglichen schaffen gerade mal 20 mW an 50 Ohm. Das ist echt der Hammer. Aber, ein interessantes Objekt, um davon zu lernen. Ich habe mal den Schaltplan ausgearbeitet. Der Schaltplan aus dem Handbuch war sehr einfach gehalten. Falls jemand was weiß, kann er ruhig schreiben.

Grüße Ultraschall

PS. Ein Akku konnte ich nach Wochen des Ladens und Endladens wieder zum Leben erwecken.


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 Betreff des Beitrags: Re: UFT 435
BeitragVerfasst: Do Jan 07, 2016 18:10 
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du mußt als erstes mal rausbekommen auf welcher Frequenz der arbeitet.
Also einen funktionierenden Empfänger auf Kanal 30 schalten (das ist die Mitte vom Band), und den mal mit einem Prüfsender muntermachen um herauszubekommen welche Frequenz das ist.
Dann sollte es machbar sein den Sender darauf passend abzugleichen. Bei CH30 sollte am MP3 dann um die 7V sein.
Desweiteren steht im Schaltplan was von 80 Ohm, und wieviel Ohm da nun wirklich sind hängt von der Antenne ab. Deine Messwerte sind somit eher relativ zu sehen.
Eine gute Alternative zum Abgleichen kleiner Sender ist ein schwaches Glühlämpchen, hier wär eine 2,2V 50mA von so einer schwächlichen Taschenlampe eine gute Wahl, dann auf max. Helligkeit abgleichen, und zuletzt wenn die Birne weg und die Antenne wieder dran ist, das pifilter so einstellen daß das meistmögliche in die Luft geht (Feldstärke messen)

Falls von den Endtransistoren welche defekt sind kannst du 2N3553 dafür nehmen, die sind sehr begabt in solchen Schaltungen.

lG Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: UFT 435
BeitragVerfasst: Fr Jan 08, 2016 3:30 
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Hallo Martin,
Also, erstmal zur Frequenz. Die gleiche ich hinter der ersten Stufe ab. Am besten ohne zweite Stufe, da hier die Einstellung wieder das Ergebnis verwirft. Und dann Stufe für Stufe. In der Originaleinstellung ab Werk konnte ich nichtmal eine 12 V/ 50 mA Glühlampe zum erleuchten bringen. Und so wurden die Geräte ausgeliefert, mit 20 mW Sendeleistung. Als Frequenzzähler habe ich einen Bausatz von KN-E aufgebaut, der geht bis 1,3 GHz. Und mein Oszi kennst du ja nun schon. Den guten TEK 475. Der Saugkreis hinter der Endstufe ist noch nicht optimal. Der Spulenkern ist auch noch zu weit draussen, so das ich die Kassette nicht schließen kann. Ist zwar schon besser als zuvor, aber ein bischen könnte noch besser werden. Das darauf folgende Tiefpass macht mir etwas Sorgen. Hier geht die halbe Leistung den Bach runter. Da sollte ich mir mal die 68 pF = C 20 genauer anschauen und vielleicht mit einem angelöteten Drehko die Resonanzspitze finden. Die Transistoren sind alle in Ordnung. Ich habe wirklich alle ausgelötet und gemessen. Ansonsten würde ja auch nichts hinten raus kommen. Zum Ausgangswiderstand: Die 50 Ohm, wie in weiteren Schaltungsunterlagen zu lesen, konnte ich bislang noch nicht bestätigen. Jedenfalls, bei 50 Ohm Dummyload komme ich nicht auf die halbe Ausgangsleistung, also ist hier noch was. Es gibt zwar Schaltpläne, da werden locker 1,2 Watt erreicht, aber das nur sehr schmalbandig. Hier sind es immerhin 2 MHz Bandbreite. Und dann wird auch noch was für die Regelschleife abgezweigt. Aber, ich kämpfe mich da schon durch. Stück für Stück.
Im Anhang mal diese Kassette im Bild.

Grüße Ultraschall


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 Betreff des Beitrags: Re: UFT 435
BeitragVerfasst: Di Jan 19, 2016 12:50 
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ich seh da eine 40µH Drossel (die hellblaue), die ist im Plan nicht zu entdecken

lG Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: UFT 435
BeitragVerfasst: Mi Jan 20, 2016 9:32 
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Das ist Drossel 5, die dicke für die 12 V Hauptstromversorgung.

Grüße Ultraschall

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 Betreff des Beitrags: Re: UFT 435
BeitragVerfasst: Mi Feb 24, 2016 6:42 
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Hallo,
Ich habe nun mal für T 2 einen BF 199 eingebaut. Erfolg : 1,8 V mehr hinterm Kollektor, also dem ersten Saukkreis. Am Ausgang habe ich die Lambda/4 Antenne angepasst und bekomme hier nur noch 2 mW raus. Der 50 Ohm Ausgang lässt sich nicht abgleichen, warum auch immer. Es sind, für die angegebende Ausgangsleistung im Handbuch, viel zu wenig Stufen verbaut. Wenn der Senderteil 7 oder 8 stufig aufgebaut worden wäre, dann käme man auf die 1 Watt. Aber nicht so. Ich denke, das es sich um ein Kommafehler handelt. 8 mW oder 80 mW wären möglich, aber mehr nicht bei der Originalbestückung. Ich denke, das man die Konstrukteure dieser Geräte damals standrechtlich erschossen hatte. Möglich ist alles. Der Empfänger ist im Gegenzug sehr gut. Irgendetwas muss ja auch gut sein, um irgendwie an sein Ziel zu kommen. Mit dem BF 199 in der zweiten Stufe konnte ich hinter dem Saugkreis der Endstufe maximal 360 mW an 50 Ohm messen. Die Endstufentransistoren glühten dann aber schon. Da ich noch andere interessante Projekte vor mir habe, hab ich die Kiste zugeschraubt und Feierabend gemacht. Lohnt sich nicht, seine Zeit daran zu vergeuden. Wer jetzt denkt, naja, aber eigentlich müsste doch, ne, ist nicht. Zu wenig Pegel im Senderteil durch zu wenig Stufen. Keine Ahnung, wie die auf die angeblichen 30 km Reichweite gekommen sind ? Hätte ich das gewusst, hätte ich mein Geld auch woanders * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt* können. Dumm gelaufen durch zu wenig Vorabinformationen.

Grüße Ultraschall

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 Betreff des Beitrags: Re: UFT 435
BeitragVerfasst: Mi Feb 24, 2016 7:33 
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das erfordert Neuabgleich von BE2 da die E-C Kapazität des Transistors parallel zum Kreiskondensator wirkt.
Wenn man den Transistor wechselt verstimmt das logischerweise den Kreis. Wie das Ganze so funktionieren soll ist eh etwas schleierhaft,
die Oszillatorstufe wird ja mittels der Kapazitätsdiode durchgestimmt, und der Kreis in der Stufe 2 ist dann auf eine Festfrequenz abgestimmt (muß dann wohl recht breitbandig sein, sonst würde das nur auf einem Kanal funktionieren.)

lG Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: UFT 435
BeitragVerfasst: Mi Feb 24, 2016 9:15 
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Registriert: Fr Aug 21, 2009 20:57
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Wie hast du denn abgeglichen? Du schreibst oben was von Stufe zu Stufe wo und wie hast du da gemessen? Nicht das du dir durch den Tastkopf Abgleichfehler eingebaut hast... Außerdem schreibst du, dass der Deckel nichtmehr drauf geht, weil ein Kern zu weit rausschaut. Auch das lässt auf einem Fehler im Gerät oder beim Abgleich schließen.
Auch wenn es eher selten ist: sind die Keramikkondensatoren noch OK?
Macht das Gerät wirklich über den gesammten Bereich die 800mW, oder vielleicht doch nur in ausgewählten Bereichen?
Stimmt die im Plan angegebene Basisspannung an T2? Die wundert mich nämlich etwas, 7V an der Basis, 4,7V am Emitter?
Zitat:
Der Sinus lässt sich in den Stufen sehr sauber abgleichen.

Außerdem glaube ich nicht, das in den einzelnen Stufen schon ein sauberer Sinus sein muss.
Die Endstufe sieht wie Class-C aus, die zerrt so oder so. Wichtiger als schöner Sinus sollte der Abgleich auf maximalen Pegel sein. Gefilter wird erst nach der Endstufe mit der Antennenanpassung, würde ich zumindest sagen.
Da es sich um ein FM Gerät handelt, ist ein linearer verzerrungsarmer Verstärker nicht notwendig (wobei vor der Antenne natürlich gefilter werden muss)!

_________________
Grüße
Christoph


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 Betreff des Beitrags: Re: UFT 435
BeitragVerfasst: Do Feb 25, 2016 3:14 
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Hallo Martin, Hallo Christoph,
Wenn man kommerzielle Geräte öffnet, findet man meist sehr seltsame Schaltungen vor sich, die man in keinem Fachbuch wieder findet. Natürlich ist die Schaltungstechnik hier sehr breitbandig. Immerhin müssen 2 MHz durchgängig funktionieren. Der Sinus sieht hinter den Stufen eigentlich gut aus. An den Kollektoranschlüssen der PA sieht es natürlich gruselig aus, aber hinter dem Saugkreis sieht es sehr sauber aus. Nun erreichte ich, durch den Wechsel von T 2 einen Pegelanstieg von 1,8 V, was dann stabile 6 V HF sind. Die Spannungsmessungen stammen von mir, da im Original nichts darauf hingewiesen hatte. Am Kollektor liegen 13 V vom Netzteil an. An der Basis von T 2 muss dann die halbe Betriebsspannung anliegen und an Emitter minus 0,7 Volt. Das stimmt hier nicht 100 %ig. Das BE 2 nochmal abgeglichen werden muss, leuchtet mir ein. Das hatte ich aber gemacht. An MP 12 liegen nun 6 V HF an. An LE 1 sind es nun 1 V HF. Ich werde mal den Anschluß zur PLL ablöten, da ich in der Folgestufe den Übertäter vermute. Im Anhang mal die PLL. Frequenzaufbereitung 1 und 2. Erstmal bis dahin.

Grüße Ultraschall

PS. Ich hatte nie behauptet, das hier 800 mW rauskommen. Das steht nur im Handbuch, hat aber mit der Realität nichts zu tun. Derzeit 2 mW an der Stabantenne. Das baut einen echt auf.


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 Betreff des Beitrags: Re: UFT 435
BeitragVerfasst: Do Feb 25, 2016 22:08 
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Die Spannungen an T2 kann man eigentlich nicht abgleichen. Halbe Betriebsspannung an der Basis wird mit einem 12k/4,7k Spannungsteiler auch schwierig...
Entweder es handelt sich um einen Mess- oder Schreibfehler, oder in der Stufe gibt es noch einen Fehler.
Dann stellt sich immer noch die Frage wie misst du und an welchen Stellen?
Wie misst du die Ausgangsleistung, welches Messgerät und wie ist es mit dem Sender verbunden?
Du schreibst auch, dass du Einstellungen ändern könntest, dafür dann aber die Transistoren heiß werden.
Wie hast du "heiß" festgestellt? Mit einem Messgerät oder nur mit dem Finger? 50-60°C sind vermutlich noch akzeptabel, aber auch so heiß, dass man sie nichtmehr unbedingt anfassen kann.
Und nochmal, maximale Amplitude ist wichtiger als schöner Sinus (außer an der Antenne...).
Wie hast du die 2mW festegestellt?

_________________
Grüße
Christoph


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 Betreff des Beitrags: Re: UFT 435
BeitragVerfasst: Fr Feb 26, 2016 10:27 
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Christoph hat geschrieben:
Die Spannungen an T2 kann man eigentlich nicht abgleichen. Halbe Betriebsspannung an der Basis wird mit einem 12k/4,7k Spannungsteiler auch schwierig...
Entweder es handelt sich um einen Mess- oder Schreibfehler, oder in der Stufe gibt es noch einen Fehler.



bezieht sich auf Masse. Der T ist im Ganzen um über 4V hochgezogen durch den Emitterwiderstand
B-E sind so um die 3V

lG Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: UFT 435
BeitragVerfasst: Di Aug 30, 2016 23:44 
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Beiträge: 13
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Hallo zusammen,
habe den Thread bezüglich UFT 435 erst jetzt bemerkt. Da ich dieses UFT 435 in einer kleinen Sammlung besitze, habe ich bei einem Exemplar bezüglich Ausgangsleistung auch einmal gemessen.
Bei meinem Gerät sieht es wie nachfolgend beschrieben aus:

Kanal 01
45,600 Mhz
12 Volt
360 mA
1,23 Watt

Kanal 60
47,075 MHz
12 Volt
348 mA
1,15 Watt

Messung in Bandmitte
Kanal 30
46,325 MHz
nach nun fast 40 Jahren, Frequenz bei 46,324652 MHz :lol:
nun mit 13 Volt
405mA
1,58 Watt

Spannung dann runter gedreht, bei 11,1 Volt fängt die Kontroll Lampe an zu blinken, dann aber immer noch 1,01 Watt Hf und bei 10,5 Volt noch 0,9 Watt. 8_)
Nur RX - Betrieb Lautsprecher abgeschaltet dann 140mA.
Also, ich kann nicht klagen......war ja auch ein DDR Qualitätsprodukt für besondere Anwendungen. :D In den Geräteunterlagen steht allerdings auch, Trägerleistung 800 mW + 4 / -3dB . Ist also doch etwas " Spielraum "
.....es stimmt schon was drann steht :D Die UFT haben schon ganz gut funktioniert, allerdings wussten die Nutzer oft nicht was eine Antenne ist und was man damit macht. :lol:

Einige Bilder habe ich noch beigefügt...

Gruß Phil

Dateianhang:
UFT 435_4a.jpg


Dateianhang:
UFT 435_1.jpg


Dateianhang:
UFT 435_2.jpg


Dateianhang:
UFT 435_3.jpg


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Zuletzt geändert von Philipp am Mi Aug 31, 2016 0:00, insgesamt 1-mal geändert.

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