Dampfradioforum

Der Titel sagt alles. In einem japanischen Cassettendeck sind zwei Messingschrauben so fest, dass ich sie ums Verrecken nicht rauskriege. Vom Kreuzschlitz ist mitterweile nicht mehr viel übrig. Zerdremeln verbietet sich, weil ich sonst die ganze Elektronik voller Metallspäne habe.

Was tun?

Ralf

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Und wenn ich nicht mehr weiter weiß, dreh ich am Oszillatorkreis.

Hallo Ralf,

am Ende unseres Lateins sind wir da noch lange nicht. Es gibt schon noch ein paar Möglichkeiten, wie man der Sache Herr wird. Das Beste wäre, wenn Du uns von der "Baustelle" das eine oder andere Photo zuteil werden könntest. Dann können wir uns weiter "die Karten legen"....

Hallo Ralf,für sowas mache ich meist ein paar Küchentücher feucht - nicht naß - und bedecke damit die gefährdete Umgebung. Durch die Feuchtigkeit lassen sich die Küchentücher sehr gut formen und an die wildeste Umgebung anpassen, und sie behalten beim Dremeln ihre Position. Außerdem bleiben herumfliegende Metallsplitter besser auf dem Tuch kleben und nehmen es nicht als Sprungbrett ins Auge.

Gruß, Frank

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Die nächsten Termine • Versender von Elektronik und Dampfradiobedarf

Es muss nicht immer alles Sinn machen. Oft reicht es schon, wenn's Spaß macht.

Spontan fiele mir folgendes ein:
Wenn die Umgebung der Schraube es zulässt (d.h. die Schraube keine Plastikteile hält), dann die Schraube mit dem Lötkolben gut aufheizen und anschließend sofort mit Kältespray behandeln. Den Vorgang ggf. wiederholen.
Im günstigen Fall ist durch das wiederholte Ausdehnen/Zusammenziehen die Blockade im Gewinde etwas gelockert worden.

k.

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k. steht für klaus

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur. (Friedrich II.)

ich habe bei sowas immer Erfolg mit einem kleinen Seitenschneider. Senkrecht von oben den Schraubenkopf gegriffen. Findet er keine griffige Stelle wird der Schraubenkopf so malträtiert bis ein Angriffspunkt da ist.

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Gruß,
Jupp
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Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)

Hallo

wenn es keine Senkkopfschraube ist, den Schraubenkopf rechts und links flachfeilen bis ein Schraubenschlüssel drauf passt. M3 Schrauben feile ich immer auf 4mm runter dann passt einer 4er Maulschlüssel.

Salu Hans

Servus,
So mache ich das auch, Senkkopfschrauben bohre ich aus und schneide dann das Gewinde nach.

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Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/

Hallo, Ralf,

Wenn es keine Senkkopfschraube ist, dann würde ich mit einer kleinen Eisensäge (Puk) einen Schlitz in die Schraube sägen, und mit einem genau passenden Schlitzschraubendreher, der die gesamte Breite des Schraubenkopfes hat, dann die Schraube lösen.

VG Henning

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Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz

So machen wir's in der Uhrmacherei aus oft.

Es gibt auch selbstbohrende Schraubenausdreher, sehen ähnlich wie Gewindebohrer aus. Habe aber wenig Erfahrung damit.
Viel Erfolg!

Gruss, Marc

Bei Rundkopf kleine Gripzange

Bei Senkkopf:
- mit Dremel trotzdem Schlitz fräsen
- mit 2K- oder Sekundenkleber / Lötzinn was so da ist alten Kreuzschlitzdreher / Bit festkleben.
- wenn der Unterbau es zulässt, Schltzschraubendreher scharfkantig! (ggf neu schleifen) mit Hammer etwas einschlagen / meißeln.

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“ground” is a convenient fantasy

'˙˙˙˙uıɐƃɐ lɐıp puɐ °06 ǝuoɥd ɹnoʎ uɹnʇ ǝsɐǝld 'ʎɹɐuıƃɐɯı sı pǝlɐıp ǝʌɐɥ noʎ ɹǝqɯnu ǝɥʇ'

Hallo

das Schlitzen von Schrauben funktioniert nur bei 8.8er Stahl-Schrauben größer M5. Sind die Schrauben kleiner brechen die Köpfe ab. Bei Messing oder Neusilber Schrauben geht das ratzfatz.

Was auch gut funktioniert ist den Kopf abschleifen. Das nimmt die Spannung aus der Verschraubung. Wenn es sich um eine Stahlschraube handelt kann man den Schleifstaub mit einem Neodym-Magneten auffangen. Messingstaub lässt sich prima mit einem zähflüssigen Öl binden. Die Dampfmaschinen Freunde haben da was passendes. Anschliessend mit Pressluft das Gehäuse komplett ausblasen.

Salu Hans

Hallo Ralf,

hast Du die Schrauben lösen können?

Gruß, Frank

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Es muss nicht immer alles Sinn machen. Oft reicht es schon, wenn's Spaß macht.

Hier war es die letzten Tage etwas hektisch, daher die Ruhe. Erst einmal danke für alle Antworten. Ich habe das Gerät - ein Cassettendeck Elac CD500 - so hinbekommen. Fast wäre es schon in die Tonne gegangen. Nicht wegen der Schraube aber wegen der defekten A/W-Umschaltleiste. Ich habe die Leiste erst einmal ausgebaut und das ganze Gerät fest auf Wiedergabe gelötet.

Unterdessen hat sich im Old-Hifi-Forum jemand gefunden, der die Leiste reparieren will. Man wird sehen.

Ralf

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Und wenn ich nicht mehr weiter weiß, dreh ich am Oszillatorkreis.