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 Betreff des Beitrags: Mal gaaaaanz theoretisch
BeitragVerfasst: Di Jun 07, 2016 21:44 
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Hallihallo!

Das Problem der langsam erlöschenden Magischen Augen wurde hier ja schon hinlänglich diskutiert - natürlich bin auch ich davon nicht ausgeschlossen und habe mir mal ein paar Gedanken zu dem Thema gemacht.
Mir ist dabei folgendes ins Auge gesprungen: Als jemand, der tendentiell alles zerlegt, was auf den Müll soll und die Teile davon aufbewahrt, habe ich inzwischen eine ganz stattliche Sammlung von Glimmlampen - darunter auch eine, die grün leuchtet - die Farbe kommt der eines MAs schon recht nahe.

Mal angenommen - und wir befinden uns hier weiterhin im Konjunktiv - man würde ein altes MA nehmen, den Kolben öffnen und statt des Vakuums nun ein Leuchtgas einführen (inwiefern das realisiert werden könnte, lassen wir für den Moment mal beiseite) - wäre es dann nicht möglich, durch Anlegen von einer Spannung zwischen Leuchtschirm und Kathode wieder ein MA-ähnliches Leuchten zu erzielen?
Als Signalanzeige wäre es natürlich nicht tauglich - aber mir ist es bis jetzt noch nie vorgekommen, dass eine Glimmlampe irgendwo den Geist aufgegeben hätte.
Wäre das nicht vielleicht eine Idee, aufgebrauchte MA's zu "recyceln" und zumindest das typische grüne Leuchten auch für lange Zeiten aufrecht zu erhalten?
Das wäre insbesondere für die Radios ideal, die zwar häufig laufen, aber sowieso stets ein einziger Sender eingestellt bleibt...

Wenn sich da ein Mann vom Fach finden würde, um dazu seine Meinung abzugeben - ich wäre wirklich neugierig!

Beste Grüße
Adrian

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Alte Technik darf man nicht wie einen Menschen behandeln - sie braucht Liebe und Zuneigung! :mauge:


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 Betreff des Beitrags: Re: Mal gaaaaanz theoretisch
BeitragVerfasst: Di Jun 07, 2016 21:58 
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Hi Adrian,

auch mal rein theoretisch angenommen, wir hätten das (noch zu bestimmende, grünlich leuchtende) Gas erfolgreich in die Röhre bekommen. Dann müsste die Beschaltung komplett geändert werden, also Heizspannung weg, die Ansteuerung und das "Drumherum" ebenso. Anode und Kathode müssten vertauscht werden, denn bei Glimmlampen leuchten die Kathoden. Ein Vorwiderstand muss noch her, weil Glimmröhren nach dem Zünden ihre Brennspannung versuchen, stabil zu halten (Stichwort: Glimmstabilisator).

Der Knackpunkt wäre, wie hoch der Gasdruck sein muss, damit die Glimmstrecke wie gewünscht leuchtet. Und: Fremdgasatome oder -moleküle dürfen sich nicht beimischen, denke ich.

Interessante Frage....


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 Betreff des Beitrags: Re: Mal gaaaaanz theoretisch
BeitragVerfasst: Mi Jun 08, 2016 6:55 
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Dann mal meine grundsätzlichen Gedanken dazu.
Das MA hat ja eine Funktion. Manchmal sogar mehr als eine (zB. NF-Vorverstärkung). Diese Funktionen sind dann schlagartig nicht mehr gegeben. Und dies nur um ein grünes Licht zu sehen.
Letzteres könnte man recht einfach durch eine kleinen Lampe (oder sogar LED?) inkl. einer entsprechenden Folie erzeugen. Aber wozu? Nur um einen grünen Klecks am Radio zu haben?
Solange es noch Ersatz gibt sollte man solche Gedanken nicht hegen denke ich. Und als Ersatz sehe ich originale, russische etc Röhren.
Bin zwar jetzt nicht sooo auf das Thema Ersatz durch XXX eingegangen, wollte hier nur meine ersten Gedanken zu dem Post hinterlassen.

paulchen


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 Betreff des Beitrags: Re: Mal gaaaaanz theoretisch
BeitragVerfasst: Mi Jun 08, 2016 8:08 
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...... Aber wozu? Nur um einen grünen Klecks am Radio zu haben?
als Ersatz sehe ich originale, russische etc Röhren........
paulchen


genau das war auch mein erster Gedanke.
Und - warum einfach, wenn´s auch kompliziert geht--- :mrgreen:

Rudi


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 Betreff des Beitrags: Re: Mal gaaaaanz theoretisch
BeitragVerfasst: Mi Jun 08, 2016 8:20 
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Warum lasst ihr eigentlich Querdenker nicht auch einmal zu? Mag sein, dass der einzige "Nutzen" ein grünes Lichtchen ist - klar - aber interessant und originell finde ich den Gedankengang irgendwie schon. Vielleicht sogar ein kleines "Forschungsprojekt"?

Aus meiner Abteilung für vollkommen sinnfreie Elektronik kam letztens eine Tischlampe mit einem 46-Watt-Halogen-Leuchtmittel, das mit einer Dimmerschaltung aus 6 (!!) Röhren gesteuert wird. Das Ding zieht durch die Röhrenheizung schon im Stand satte 90Watt! Es war einfach nur ein Spaß, den ich mir mit Phalos im Rahmen eines ganz anderen Projektes ausgedacht habe. Gut, dass ich das hier NICHT vorgestellt habe - wäre wohl eh nur zerredet worden. Dafür hat jedoch kein Geringerer als Prof. W. Heckl daran Gefallen gefunden, der das lustige Designerstück mir förmlich aus den Händen gerissen hat. Ach ja - Herr Heckl ist "nur" der Leiter des Deutschen Museums. Er scheint Querdenker zu mögen... :wink:
http://www.br.de/mediathek/video/sendun ... t-164.html - ab 58:00


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 Betreff des Beitrags: Re: Mal gaaaaanz theoretisch
BeitragVerfasst: Mi Jun 08, 2016 9:55 
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Leute, nun regt Euch doch nicht auf :)

In jedem Hobby gibt es Menschen die es mehr und Menschen die es weniger "sportlich" nehmen.

Sinnvoll ist doch, was einem gefällt. Das ist der einzige Sinn am Hobby, abgesehen vom "mentalen" Sinn eines Hobbies.

Und genauso wie es ambitionierte und/oder exmperimentierfreudige Menschen gibt, so gibt's halt auch welche, die es eher konservativ mögen und die den Sinn hinterfragen. Das ist doch legitim, soll einem aber nicht von seiner Idee abbringen lassen, gerade wenn es sich um Gedankenspiele handelt.

Wir haben in der Lehre aus Spaß so sinvolle Sachen wie LED-Brückengleichrichter gebaut und Relais am Signalgenerator im Wobbelbetrieb zwischen zwei als Lautsprecher dienende Holzplatten geklemmt betrieben - das hat einen schönen Radau gemacht. Nebenbei haben wir die Selbstinduktion der DC-Relais-Spulen am eigenen Leib erfahren und mehr oder weniger aus Versehen Relais-Summer mit RLC-Kombinationen gebaut, wobei die L-Komponente die Relaisspule war (hat auch schön gerattert).

Also lasst Euch nicht von Euren Ideen abbringen - jedenfalls nicht so leicht. Das mindeste sind die Erkenntnisse die man gewinnt und wenn's nur die ist, dass es nicht funktioniert. :D

In diesem Sinne - weiter so!

Gruß,
Daniel

_________________
Gruß,
Daniel


Baden Baden, Beromünster, Paris, Rom…
...Eine ganze Welt ist auf der Skala des SABA-Empfängers vereint


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 Betreff des Beitrags: Re: Mal gaaaaanz theoretisch
BeitragVerfasst: Mi Jun 08, 2016 16:06 
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Moin Herbert.

Richtig, einfach wird es bestimmt nicht. Ich denke, es würde wohl vonnöten sein, die Röhrentechnik bis auf Kathode und Leuchtschirm zu entfernen und den Sockel neu zu verdrahten. Den Vorwiderstand könnte man dann ja bereits im Glaskolben einlöten.
Laut Wikipedia käme wohl z.B. Krypton mit "blaugrünem" Leuchten in Frage.

Paulchen - es geht mir in der Tat nur um das grüne Leuchten. Ich persönlich finde es nämlich zu schade, eine Röhre, die ein halbes Jahrhundert oder mehr unbenutzt überlebt hat, für ein Heidengeld (50€ für eine EM4 sind ja inzwischen keine Seltenheit mehr und bis die Russen rar werden, dauert's wahrscheinlich auch nicht mehr lang) zu kaufen und dann innerhalb von 2 Jahren zu verschleißen - wenn das Radio häufig eingeschaltet ist. Ich besitze kein Radio, in dem das MA mehr macht, als die Abstimmung anzuzeigen - es gibt hier ja bereits genügend Beiträge über das Abschalten der MAs im Betrieb.
Was ich jedoch möchte, ist, dass das Radio im Betrieb schön aussieht und man mal gelegentlich draufsehen kann - dazu gehört für mich auch ein ständig präsentes, grünes Leuchten. Aber das ist nur meine Meinung.

Eine LED in das MA einzubauen ist auch keine schlechte Idee - werde mal darüber nachdenken und mich an einem Prototypen versuchen. "Ausgelutschte" MAs habe ich ja genug.

Beste Grüße und danke für die Einschätzung
Adrian

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 Betreff des Beitrags: Re: Mal gaaaaanz theoretisch
BeitragVerfasst: Mi Jun 08, 2016 16:20 
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@ bremsgitter
Zitat:
Warum lasst ihr eigentlich Querdenker nicht auch einmal zu?

Was die angesprochene Sache von Adrian mit quer denken zu tun hat erschließt sich wohl nur Dir. Querdenken wäre es wenn er eine Lösung für ein MA angedacht hätte die auch die Funktion des MA hat.
@Adrian
Lasse Dich aber bitte nicht entmutigen solche Sachen zu schreiben und zu durchdenken. Das ist schon soweit in Ordnung.
Nur war mein Einwurf nichts als eine Relativierung der sich ergebenden Probleme.
So Du nur ein grünes Licht vorn haben willst, wäre wahrscheinlich wirklich ein Lämpchen (oder LED) mit grünem Filter die einfachste Lösung. Eine Röhre brachst Du dann für die Lösung nicht zwingend zerlegen.
Oder Du schaltest das MA ab und schaltest im gleichen Augenblick ein grünes Licht an, welches im Bereich des MA sozusagen durchschimmert. Hängt aber von den baulichen Gegebenheiten ab.
Aber mal ganz erhlich. Besagte EM4/34 oä. sind von mir aus nach 2 Jahren relativ platt bei täglicher Nutzung von ein paar Stunden. Wieviel würde dann eine neue pro Monat kosten? Wenn es unbedingt leuchten soll wäre mir dies das Leuchten wert denke ich.
Nur mal so als Denkanstoß.

paulchen


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 Betreff des Beitrags: Re: Mal gaaaaanz theoretisch
BeitragVerfasst: Mi Jun 08, 2016 16:26 
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paulchen hat geschrieben:
@ bremsgitter
Zitat:
Warum lasst ihr eigentlich Querdenker nicht auch einmal zu?

Was die angesprochene Sache von Adrian mit quer denken zu tun hat erschließt sich wohl nur Dir. Querdenken wäre es wenn er eine Lösung für ein MA angedacht hätte die auch die Funktion des MA hat.


Nein ist es nicht.
Das sagt auch schon der Duden:

Zitat:
Querdenker

jemand, der eigenständig und originell denkt und dessen Ideen und Ansichten oft nicht verstanden oder akzeptiert werden


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 Betreff des Beitrags: Re: Mal gaaaaanz theoretisch
BeitragVerfasst: Mi Jun 08, 2016 16:37 
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Paulchen, was ich vorhabe ist in der Tat kein vollkommener Ersatz für ein MA - aber wie Du weißt nimmt der Bestand der MAs da sie nicht mehr produziert werden rapide ab. Und da ist es für mich Verschwendung, die Dinger eins nach dem anderen herunter zu glühen, nur damit man ab und an auf das Leuchten sehen kann.
Es ist eine sehr persönliche Abwägung, in der Tat. Was ich jedoch sehe, ist, dass insbesondere die Radios, die nicht in meinem Zimmer, sondern im Rest der Wohnung verteilt sind (wohne noch bei den Eltern), meist auf einem Sender laufen - und man auch nicht sooo häufig hinüberschaut.
Daher würde die fehlende Steuerwirkung gar nicht wirklich auffallen.
Es ist Schummlerei, ich weiß - aber um dem Zuschauer vorzugaukeln, er würde ein echtes MA ansehen, wäre es ideal, die bereits vorhandene Struktur des Leuchtschirms und der "Kathodenkappe" davor zu nutzen - eine LED ließe sich sicher mit eher geringem Aufwand darin verstecken. Glaskolben mit dem Glasschneider öffnen, Triode(n) und Glühwendel entfernen und die LED mit Gleichrichter und Widerstand darin einfädeln. Dabei würde die Kappe dies wahrscheinlich sogar kaschieren.

Die Leuchtgasfüllung war nur eine fixe Idee, die mir gekommen ist - ich hatte mir gedacht, dass so das Prinzip nicht allzu sehr abgeändert wird - das Leuchten entsteht weiterhin durch beschleunigte Elektronen - nur statt eines festen Leuchtstoffs wird ein gasförmiger benutzt.
Dass das wohl weit aufwändiger würde, als im ersten Moment gedacht ist mir nun klar.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich möchte den Bestand der NOS-MAs möglichst für diejenigen Radios hoch halten, die vielleicht nicht im Alltag durchlaufen, sondern als besonderes Schätzchen zu gewissen Anlässen aufgeheizt werden - oder eben die, bei denen der Sender häufig gewechselt wird.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mal gaaaaanz theoretisch
BeitragVerfasst: Mi Jun 08, 2016 16:49 
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Dann setzte Dich doch mal mit
ihm
zusammen bzw erkundige Dich was er für seine Lösung nimmt. Geld kostet es auf jeden Fall.
@ Benjamin
So das Querdenken zur Sache ist und einen Lösungsweg zum eigentlichen Problem darstellt hast Du das richtig zitiert.
Nur war der voll Umfang nicht im ersten Beitrag ersichtlich, daher Dein Einwurf der Definition nach meinem Dafürhalten auch nicht richtig.

paulchen


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 Betreff des Beitrags: Re: Mal gaaaaanz theoretisch
BeitragVerfasst: Mi Jun 08, 2016 16:58 
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Seine Lösung setzt sich schon mal gelungen mit der Aussteuerung des MA's auseinander - zum Einen scheinen sich die Fächer des MA jedoch nie komplett zu schließen.
Viel Erfolg scheint er ja leider nicht zu haben, die Dinger an den Mann zu bringen - ich habe bis jetzt keine anderen Artikel/Fotos/Videos gefunden außer denen von ihm.

Sollte ich einen Weg finden, zumindest den Leuchtschirm zu illuminieren, kommt ein Beitrag von mir.

Beste Grüße
Adrian

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 Betreff des Beitrags: Re: Mal gaaaaanz theoretisch
BeitragVerfasst: Mi Jun 08, 2016 20:26 
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Registriert: Fr Aug 21, 2009 20:57
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Ein sehr großes Problem generell beim Röhren "reparieren" bzw umbauen ist, das man dafür den Glaskolben öffnen muss.
Das ist erstmal noch kein so großes Problem, aber anschließend müsste er ja wieder zusammengeschmolzen werden.
Das geht bei altem Glas wohl nur noch sehr eingeschränkt. Die Gefahr, dass das Glas reißt ist wohl sehr groß. Und selbst wenn es funktionieren sollte, sieht es warscheinlich nicht wirklich schön aus.
So wurde es mir zumindest von Ihm mal erklärt:
http://www.ruediger-walz.de/
http://www.ruediger-walz.homepage.t-onl ... ebae11.pdf

Vielleicht ist das aber auch ein "Ansatz":
https://www.youtube.com/watch?v=gMY7JffjP54
Statt einer Zahl wäre vielleicht ein rundes Gitter als Elektrode denkbar. Die Hellilgkeit würde dann ja auch von der Spannung abhängen, sodass man näherungsweis auch ein bischen Abstimmanzeige hätte.

Oder etwas nach diesem Prinzip, nur halt in Rund:
http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren ... ge/IN9.htm

_________________
Grüße
Christoph


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 Betreff des Beitrags: Re: Mal gaaaaanz theoretisch
BeitragVerfasst: Mi Jun 08, 2016 20:55 
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Danke Christoph für diese wertvollen Hinweise - so weit hatte ich gar nicht gedacht!
Dass der Kolben geöffnet werden muss ist ein unausweichliches Hindernis - dass es beim alten Glas Schwierigkeiten geben könnte, wusste ich gar nicht.
Also müsste wohl eine komplett neue Röhre gebaut werden, die dann die Struktur eines MA aufweist.

Ich werde es mal mit der LED probieren (dazu muss der Kolben ja nicht dicht verschlossen werden) - und meine Augen offen halten - falls mir jemand über den Weg läuft, der die Maschinen dazu hat, eine Röhre luftleer zu machen und dann mit Leuchtgas zu füllen.

Grüße und fettes :danke:
Adrian

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 Betreff des Beitrags: Re: Mal gaaaaanz theoretisch
BeitragVerfasst: Mi Jun 08, 2016 23:55 
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Da wäre ich jetzt mal gespannt, wer es von uns hinbekommt, einen Koben, auch aus neuem Glas, gasdicht zu verschmelzen. Und dann noch ohne Fremdgase einzuschließen.
Die idee ist nett, aber ohne Insanspruchnahme professioneller Hilfe von vornherein zum Scheitern verurteilt. Stellt man dann noch Aufwand und zu erzielendes Ergebnis in Relation, dann bin ich ganz auf Paulchen´s Seite. Wobei der Grundgedanke natürlich interessant ist.

Gruß,
Achim


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