Hallo,
...stimmt, eigentlich wollte ich auch noch antworten ^^ , denn das wäre genau mein Beuteschema, ich baue leidenschaftlich gern an Fernsehern und ein RADUGA wär mal ne Herausforderung...
Es gibt leider ein paar Einschränkungen: So ein Gerät ist zu allen Zeiten rel. kritisch zu reparieren und zu betreiben gewesen, auf keinen Fall ist es ein Erstlingswerk. Aber Du schreibst ja "mit jemandem, der sich auskennt..." das ist schonmal gute Idee.
(Es gibt zahlreiche Probleme, auch brandgefährliche, durch die gesamte Gerätepalette, wobei ich mit dem Gerät so gut wie keine echte eigene Erfahrung sammeln konnte. Als ich mit TV-Technik anfing, gab es zwar noch so manches Gerät im Einsatz, später nach der Wende und auch schon vorher wurden die RADUGAs aber oft entsorgt, obwohl sie oft recht gute Bildröhren hatten. Das erklärt auch, warum sie heute rel. begehrt in der Sammlerszene sind, so es diese gibt.) Ich hatte eher mit RFT-TV-Geräten zu tun, nach der Wende mal ein Röhrenfarbgerät aus den 70-ern, aber das war es dann auch schon...
Tangerhütte ist leider von mir (Großraum Halle/Leipzig) auch recht weit entfernt, sonst hätte ich trotzdem u.U. mal eine grobe Einschätzung machen können (Zustand, Vorschäden, ggf. Bildröhre, wenn er noch hell macht).
Bei einem Röhrenradio kann man raten, nach einer Kondensatorkur vorsichtig in Betrieb zu nehmen, bei einem RADUGA kann und sollte man aus der Ferne überhaupt nichts raten, außer vielleicht: Ohne fachkundigen Rat keinesfalls einfach einschalten !
Auf jeden Fall würde ich die Geräte behalten oder bei nicht ausreichender Zeit zum Befassen mit der Technik in gute Hände abgeben, auf keinen Fall entsorgen ! Die 706 haben wahrscheinlich rel. gute 59-er Bildröhren drin, die können auch noch gut sein, so etwas bekommt man heute nur noch sehr selten.
Gruß Ingo
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