Hallo,
viele dieser Fernseher haben in der Zeilenendstufe ein Poti, womit die Vorspannung der Zeilenendröhre eingestellt wird, damit muß die Boosterspannung üblicherweise in ein bestimmten Bereich gebracht werden, wobei gleichzeitig die Bildbreite beeinflußt wird. Damit liegt dann auch der Arbeitspunkt für die Bildbreitenregelung fest, bei Helligkeits- oder Netzspannungsschwankungen ändern sich dann Bildbreite, Hochspannung nicht so wie bei älteren Schaltungen ohne diese Automatik. (Die Automaik "regelt" über die Steuerung der Zeilenendstufe deren Durchlaßwiderstand im EIN-Zustand der Röhre)
Die Einstellung kenn ich so, daß man die richtige Bildbreite bei der möglichst "richtigen" Netzspannung einstellt und dann die Boosterspannung kontrolliert, ob diese in dem Bereich liegt, wie in der Einstellvorschrift vorgegeben. Falls nicht, muß man z.B. eine Lötverbindung umlöten... das ist aber nicht immer so !
Normalerweise steigt die Bildbreite mit der Boosterspannung an, weil die Hochspannung sich dabei nur wenig verändert. Ist die Boosterspannung schon bei zu schmalem Bild zu hoch, kann ev. noch was anderes faul sein...
Zu hohe Boosterspannung kann für den Zeilentrafo kritisch werden, dem sollte man nachgehen. Der Kondensator selbst sollte eventuell vorsorglich getauscht werden, wenn Helligkeit entsteht, ist er zuimdest grundlegend funktionsfähig.
Gruß Ingo
|