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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Saba Ultracolor Pro 6773 plötzlicher Rotstich

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BeitragVerfasst: Di Mär 23, 2021 13:39 
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Hallo liebe Forengemeinde,

seit gestern Abend habe ich bei meinem Saba Ultracolor Pro 6773 einen Rotstich im Bild. Das Gerät lief vorher problemlos bis es dann gelegentlich anfing rot zu flackern und dann letztendlich im rötlichen Bild blieb. Ich habe das Gerät daraufhin dann mehrmals abgeschalten, der Fehler ist leider geblieben. Alle anderen Farben gelb grün blau werden meiner Meinung nach aber noch korrekt dargestellt, es fällt auch daher gar nicht so stark auf wenn man die Farbe voll aufdreht. Leider habe ich zu dem Gerät keinen Schaltplan :( und habe leider auch im Netz dazu nichts gefunden, das Gerät ist aber relativ servicefreundlich aufgebaut, alle Module sind gesteckt, beschriftet und lassen sich einfach herausziehen. So sieht man zumindest mal wo genau was ist

Ich habe das Endstufenmodul mal herausgezogen, dieses ist zumindest mal optisch unauffällig.

Nun zu den Fragen an meine Profis :

1. Hat jemand zufällig einen Schaltplan für das Gerät
2. Wie wahrscheinlich ist ein Schaden an der Bildröhre ? Der Fehler kam schlagartig und nicht schleichend
3. Ich weiß eine Ferndiagnose ist schwer.. habt ihr Erfahrungen zu solch einem Fehler ?
Auf dem Endstufenmodul sitzt für jede Farbe jeweils ein Transistor BF459, wie wahrscheinlich könnte dieser für den Fehler verantwortlich sein ?

Vielen Dank schonmal für eure Tipps

Grüße Simon


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BeitragVerfasst: Di Mär 23, 2021 18:32 
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Hallo Simon,

das sieht eher so aus, als würde da Grün und oder Blau zu schwach sein.
hast Du Rücklaufstreifen auf dem Bild ? Kannst Du ein Farbbalkentestbild einstellen und ein Foto machen ?
Hier findest Du eine Beschreibung zu deinem TV:
http://obsoletetellyemuseum.blogspot.co ... r_850.html
Hier mal nach dem Schaltplan suchen:
https://elektrotanya.com/

Als einfachen Test kannst Du am Ausgang der RGB Endstufe mal Rot und Grün vertauschen, wenn dann Rot immer noch zu stark ist ist wohl die Bildröhre defekt, wenn das Bild Grün ist die Ansteuerung.

Gruß,
Elmar


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BeitragVerfasst: Di Mär 23, 2021 22:05 
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Guten Abend zusammen,

ich habe nun grün und rot an der Farbendstufe vertauscht, leider ist der Effekt gleich geblieben. Das Bild ist ansonsten völlig in Ordnung und hat auch keine Zeilenrücklaufstreifen Ich werde die Tage mal ein Testbild über DVD einspielen, allerdings gehen alle anderen Farben und auch weiß einwandfrei und kräftig, schwarz wird aber immer rötlich angezeigt. Auch beim herausnehmen der Farbe wird der Bildschirm rot. Den Fehler kann man durch Anheben von Helligkeit und Farbe etwas kompensieren, das Bild ist dann auch einigermaßen erträglich, siehe Bild 1+2 , Bild 3 zeigt das Bild mit herausgenommener Farbe.. gibt es eine Zweitmeinung zur defekten Bildröhre ?

Grüße Simon


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BeitragVerfasst: Di Mär 23, 2021 22:27 
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Hier
https://elektrotanya.com/saba_ultracolo ... nload.html
gibt es die Serviceanleitung für das Midell T6772, vielleicht hat dieser das gleiche Chassis.

Ich würde es zunächst mit einem Grauabgleich versuchen.

Lutz


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BeitragVerfasst: Di Mär 23, 2021 23:27 
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Nabend,

es wurden ja schon gute Tips gegeben, bei plötzlichem Farbstich kommen neben der entspr. Video-Endstufe leider auch die Bildröhre selbst (in diesem Fall geringe Wahrscheinlichkeit!) oder auch nur der Spannungsteiler für die Schirmgitterspannung "Rot" (Poti) der Bildröhre in Frage, wenn der "Grauabgleich"=Sperrpunktabgleich über 3 Schirmgittersteller realisiert wird.

Ich hatte bei älteren Geräten schon Probleme mit diesen Potis. Vielleicht gibt ein versuchsweises Nachstellen Aufschluß (Wackler...). Vorsicht beim Messen, die Schirmgitter liegen auf typ. um 400V, die Spannung am Anfang durchaus auf 600V ev. auch mehr. Ev. lieber ein robustes Zeigergerät verwenden oder nicht das beste DMM, das kann bei U>1000V sofort kaputtgehen (btdt).
Ich würde fast auf diesen Fehler tippen, d.h. das ROT-Poti hat ein Problem, wobei in dem Fall die Ug2 größer werden muß, das wäre nur bei einem Kontaktproblem am Fußpunkt denkbar, in dem Fall steht die Ug2 für ROT auf max., das hat meist Rücklauflinien zur Folge, was bei Dir ja nicht der Fall ist... also ev. doch Kathodenspannung aus irgendeinem Grund etwas niedriger geworden ?

Die Videoendstufen kann man grob durch Vertauschen der Kathodenanschlüsse prüfen, eventuell auch ohne Vertauschen zunächst die Gleichspannungen an den 3 Kathoden messen, heller bedeutet weniger Spannung. Wenn der Fehler über die Kathodenspannung kommt, liegt diese bei diesem Fehler-Bild nur um 10...20V zu niedrig an der ROT-Kathode (Absolutspannung dürfte um 150...180V liegen).
Bei einigen Geräten erfolgt der Grauabgleich über die Kathoden, dann ist nur ein Schirmgitter-Spannungsteiler vorhanden (Dünnhals-Bildröhre), das Gerät sieht aber nach "Dickhals" aus, deshalb die Vermutung mit den 3 Ug2-Potis...
Jedenfalls bei Sperrpunktabgleich über die Kathoden kann auch dort eine Gleichspannung verändert sein, auch hier schlecht kontaktierende Steller ... leider bis hin zu Fehler in der Klemmung, das wird dann schon schwieriger zu suchen...

Die Serviceanleitung ist bei solchen Fehlern wichtig, aber dazu gibts ja schon einen Hinweis.

Gruß Ingo


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BeitragVerfasst: Mi Mär 24, 2021 7:57 
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Hallo, Zusammen,

bei Saba wurden über einige Jahre Bildröhren von Sylvania verwendet, die leider zu solchen Problemen neigen, und öfter ausfallen, als Bildröhren anderer Hersteller. Ich bin aber der Meinung, daß dann Rücklaufstreifen sichtbar sein müßten, was hier nicht der Fall ist.

Zudem hat das Gerät "Sofort Bild und Ton", was bedingt, daß die Bildröhre immer, auch wenn das Gerät ausgeschaltet ist, geheizt wird.

Wichtig zu Prüfen wäre die Schirmgittereinstellung der Bildröhre. Da müssen auf dem Chassis irgendwo gut erreichbar 3 Potis sein, die üblicherweise mit rotem, grünem, und blauem Einstellstift bestückt sind.

Möglicherweise ist das Poti für Rot defekt, und die Spannung am Schleifer des Potis ist jetzt zu hoch. Oder es hat einfach nur schlechten Kontakt, und mehrmaliges hin-und-herdrehen bei ausgeschaltetem Gerät behebt das Problem bereits.

Achtung! Bitte an diesen Potis kein Kontaktmittel benutzen! Das Trägermaterial ist Pertinax, das ist porös, Kontaktmittel dringt ein, und da am Poti mehrere 100 Volt anligen, macht das dann Probleme.



Bitte zuerst Schaltplan besorgen, und eine Übersicht verschaffen.

Bitte auf die eigene Sicherheit achten, das Gerät hat keine Netztrennung.

Viel Erfolg,

Henning

_________________
Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz


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BeitragVerfasst: Mi Mär 24, 2021 15:30 
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Hallo zusammen, danke schonmal für eure Tipps

Ich denke dass man einen Fehler in der Farbendstufe ausschließen kann, ich habe testweise bereits die Kathodenanschlüsse rot und grün getauscht mit dem gleichen Effekt. Wäre dort ein Fehler so hätte sich das Bild doch grün färben müssen, richtig ? Klärt mich bitte auf wenn ich falsch liege.. :) Leider habe ich noch keinen Schaltplan gefunden, der Plan vom 6772 passt leider nicht, dieser ist mit anderen Modulen bestückt.
Der Aufbau beim Saba ist allerdings wirklich klasse, man kann das selbst ohne Schaltplan alles recht gut nachvollziehen. Alles ist übersichtlich angeordnet und sogar an den Anschlüssen beschriftet. Der Fernseher besitzt 3 Potis für den Grauabgleich, ein erster kurzer Test hat ergeben dass das Poti wohl grundsätzlich funktioniert. Die Rotabschaltung damit geht und man kann rot damit zurückregeln. Leider lässt sich der Fehler nicht wegregeln, man kann es aber zumindest so kompensieren dass der Fehler kaum noch stört. Gut möglich dass das Poti einen weg hat, ich werde heute Abend mal nachmessen

Viele Grüße Simon


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BeitragVerfasst: Mi Mär 24, 2021 17:23 
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Moin!
Der Fernseher kommt aus der Serie L.
Dieses Schaltbild sollte passen:https://elektrotanya.com/saba_ultracolor_ct-6763_ff031_sm.pdf/download.html
Gruß Gerrit


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BeitragVerfasst: Mi Mär 24, 2021 18:32 
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Guten Abend zusammen,

ich glaube es ist eindeutig das Poti defekt.... ich habe damit versucht nochmal etwas nachzuregeln. In machen Stellungen kommt der Fehler und geht, auch durch leichtes Klopfen kann man den Fehler etwas provozieren.... In relativ niedriger Stellung ist der Fehler komplett weg, das Bild ist nun zwar etwas kühl, trotzdem sind die Rottöne noch ausreichend. Ich denke dass ich vom Tausch des Potis absehen werden und es so belasse. Dass ein Poti schlagartig solche Faxen macht, habe ich zum ersten Mal erlebt, das gehört wohl in die Kategorie "Fehler die die Welt nicht braucht :mrgreen: Ich bin jedenfalls froh dass es wohl offensichtlich nicht an der Bildröhre lag. Ich bedanke mich bei euch allen für die Hilfe bei der Fehlersuche, ihr habt mir mit euren Tipps mal wieder richtig klasse weitergeholfen.....

Viele Grüße Simon


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BeitragVerfasst: Mi Mär 24, 2021 18:40 
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Da an dem Poti eine recht hohe Spannung anliegt, wird sich ein Fehler, der in einer Unterbrechung besteht, durch mikroskopisch kleine Funken mit der Zeit ausweiten.

Mit einem Foto des Potis könnte ich mal in meinem Fundus nachsehen, ob sich dort etwas passendes findet.

Lutz


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BeitragVerfasst: Mi Mär 24, 2021 22:16 
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...na das ist doch toll, wenn der Fehler gefunden wurde !

Ich würde nicht das alte Poti "so lassen", so ein Fernseher hat ein perfektes Farbbild verdient ! Die Bildröhre scheint noch sehr gut in Schuss zu sein.

Ein paar Anmerkungen noch: Das ist ein ganz typischer Fehler ! Was man nicht sofort erkennt: Hohe Spannungen sind für Widerstände ganz allgemein eine ganz schöne Belastung, auch wenn die thermische Gesamtleistung nicht überschritten wird. Es hängt auch mit der Feldstärke im o. am Widerstandsmaterial zusammen, daß dort erosive Erscheinungen losgehen, bis hin zu den erwähnten Mini-Lichtbögen... die dann zu größeren Lunkern und damit auch größeren Lichtbögen führen, die dann abreißen, wenn die Spannung über der Unterbrechungsstelle nicht mehr ausreicht, um sie zu überbrücken, deshalb war der Fehler wahrscheinlich auch "so plötzlich" da.

ich kenne mehrere typische Beispiele aus der Praxis: Einige Festwiderstände in Zeilenendstufen der Röhrengeräte der 60-er Jahre hatten das problem erhöhter Ausfallrate, das betraf so Werte wie 470k ... 1...2 MOhm, 0,5 W im Schirmgitterteiler, wo auch in s/w-Geräten Spannungen von bis zu 1000V auftraten. Lösung ab Werk war die Reihenschaltung mehrerer Widerstände bei gleichem Gesamtwert und das Problem war gelöst ! Und mir als Anfänger war überhaupt nicht klar, wieso man ab Werk solche Reihenschaltungen einbaute, wo man doch gleich den richtigen Wert als Einzelwiderstand haben könnte ^^ erst viele jahre später konnte ich das klären....

Es gibt ja schon das freundliche Angebot von Lutz, wenn das mit dem Originalteil doch nicht klappen sollte: Diese Potis haben ja typisch 2,5 ... 5 MOhm (siehe Stromlaufplan), man kann eigentlich jedes nicht zu klein gebaute Poti dafür nehmen (aber unbedingt auch an den Berührungsschutz denken !!), aber keine kleinen Einstellregler.
Die heute käuflichen Standard-Potis mit Kunststoffachse wären prinzipiell geeignet, aaaber ich glaube nicht, daß die Widerstandsbahn die volle Spannung lange aushält!

Deshalb im Zweifelsfall folgender Vorschlag: In welcher Stellung steht das Originalpoti ? Daraus ließe sich der richtige Spannungs-Einstellbereich abschätzen und man könnte mit Festwiderständen in Reihe zum Poti und vom Potifußpunktanschluß nach Masse die Spannung etwas auf mehrerer Widerstände aufteilen, zum Beispiel so (alles willkürlich gewählte Werte!):

Spannung über dem Originalpoti: 700V
Originalpoti: 5MOhm
Einstellwert: oberes Drittel, also ca 500V

Lösung: "Standard"-Poti von REICHELT, Ziel: möglichst nicht mehr als 250V über dem Poti
Wert des neuen Potis: 2,5 MOhm
Anschluß des neuen Potis über 1MOhm 0,5...1W (Metallschicht, Kohle geht aber auch) an die 700V, Einfügen von 2x 1MOhm 0,5...1W am Fußpunkt gegen Masse

Damit hätte man den Einstellbereich der richtigen Ug2 auf das Poti verlegt und mit den Festwiderständen noch etwas Spannung vom Poti auf die Widerstände verteilt, was der Gesamtkonstruktion deutlich mehr Lebensdauer bescheren dürfte.

Die Spannung über der Kette (3 Festwiderstände, dazwischen das Poti mit Anschluß A und E) wäre also:

1M --- Poti 2,5M --- 1M --- 1M
127V --- 318V ----127V -- 127V

nagut, über dem Poti liegen 318V, das passt aber noch sehr gut. Über der Gesamtkette liegen die angenommenen 700V. Auf jeden Fall ließen sich damit die 500V am Ug2 einstellen. Wenn der Einstellbereich nicht passt, muß man eben die Widerstände anders aufteilen, der Querstrom sollte sich am Original orientieren, das ist aber nicht sehr kritisch, wenn das orig. Poti 5MOhm hat, gehen auch 4...6MOhm für die neue Teilerkette.

Beim Aufbauen natürlich alles schön isolieren, die Widerstände...-kette am Besten mit Schrumpfschlauch isolieren.

Gruß Ingo


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BeitragVerfasst: Mi Mär 24, 2021 23:24 
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Anbei Mal ein Bild der verbauten Potis, das sieht mir ein wenig speziell aus...die 3 Potis sitzen auf einer kleinen Platte , sieht aus als wäre das ein komplettes Bauteil ich fürchte Lutz dass du sowas nicht in deinem Bestand hast oder ? Falls sich kein originaler Ersatz auftreiben lässt so müsste ich das Ersatzpoti wohl an einer anderen geeigneten Stelle einbauen. Gute Idee Ingo, wahrscheinlich werde ich das dann so realisieren falls Lutz in seinem Bestand nichts finden kann. Schönen Abend noch Gruß Simon


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BeitragVerfasst: Do Mär 25, 2021 12:36 
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Diese Bauform kenne ich aus Fernsehern der Marke Metz, wo ich schon mindestens einmal so ein Teil auswechseln musste. Obwohl Metz- und Saba-Fernseher hier in der Gegend seltener sind, war es damals kein Problem, Ersatz zu finden, weil es jede Menge Schlachtgeräte gab.

Das einzige Teil in meinem Fundus, dessen Funktion und Bauform ähnlich ist, ist dieses hier:

Dateianhang:
Schirmgitterpotis_1.JPG
Schirmgitterpotis_1.JPG [ 94.75 KiB | 7987-mal betrachtet ]


Dateianhang:
Schirmgitterpotis_2.JPG
Schirmgitterpotis_2.JPG [ 100.34 KiB | 7987-mal betrachtet ]


Widerstandswert: 3 x 2,5 M Ohm, Außenmaße: 50 x 42 x 11 mm.

Lutz


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BeitragVerfasst: Do Mär 25, 2021 19:29 
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Hallo Lutz, danke fürs Nachsehen..das Poti kommt dem verbauten schon recht nahe. Werte passen schonmal, mit ein paar kleinen Anpassungen könnte das meiner Meinung gut gehen...du hast eine PN Gruss Simon


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BeitragVerfasst: So Mär 28, 2021 2:23 
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Toller Apparat, ich sehne mich auch wieder nach einem 70er Jahre SABA, den würde ich allerdings auf A66... Bildröhre umrüsten (wenn möglich), falls die 67er Röhre mau ist.
Da bin ich auch sehr erleichtert, dass die Bildröhre in Deinem Gerät in Ordnung ist!

_________________
Gruß,
Daniel


Baden Baden, Beromünster, Paris, Rom…
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