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 Betreff des Beitrags: Re: Loopantenne
BeitragVerfasst: Mo Mai 09, 2011 12:20 
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Registriert: Do Mai 22, 2008 22:44
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Zum Glück, bin ich kein Theoretiker, sonst hätte ich heute noch keine für mich brauchbare Antenne, weil mich ja jeder Befürworter einer anderen Bauart, mich dermaßen zugetextet hätte, das ich wieder bei "0" wäre. Und zum Glück beweist die Praxis, das nicht immer die Theorie das "Absolute" darstellen muß.
Schade, ich dachte - hier sind alles gestandene Männer, die vom Leben gekennzeichnet, schon etwas ruhiger geworden sind. Nichts gegen Meinungsverschiedenheiten, aber immer alles zerreden und zerlegen und wiederlegen zu müssen, zeugt doch von einem gewissen Streitpotential, was auch Eure gewählte Art und Worte (mir jedenfalls) bezeugen. Auch wenn größtenteils noch eine gewisse Sachlichkeit, die Grundlage bildet, lese ich etwas anderes, zwischen den Zeilen. Ihr verschreckt einen damit und daher halte ich mich desweiteren zum Thema raus.
Ralf - das Herpes Paket ist unterwegs, mit den aktiven Bauteilen und Induktivitäten.

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Grüsse aus Potsdam - Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Loopantenne
BeitragVerfasst: Mo Mai 09, 2011 12:41 
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Registriert: Sa Feb 26, 2011 16:24
Beiträge: 1100
Wohnort: mit dem Herzen in Lüttich, mit dem A.... in Köln
Es sollte schon in Ordnung sein, technische Fragen durchaus kontrovers zu diskutieren. Schwierig wird es nur dann, wenn die andere Seite aus der Tiefe des Glaubens argumentiert.

Da gerät man (mich eingeschlossen) bisweilen immer noch in die Versuchung, überzeugen zu wollen, wo es aussichtslos ist:

Bild

In diesem Sinne. Locker bleiben. :-)

Ralf

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Industriefotos und O-Töne aus Belgien und Nordfrankreich


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 Betreff des Beitrags: Re: Loopantenne
BeitragVerfasst: Mo Mai 09, 2011 13:30 
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Registriert: Di Mai 12, 2009 17:09
Beiträge: 1782
Hallo Ralf,

natürlich sind Antennen vom Standort abhängig. Deswegen hieß es ja auch zu Hochantennen immer "möglichst hoch und frei und nicht zu kurz".
Wer in dünn besiedeltem Gebiet wohnt, kann damit evtl. auch experimentieren. Stadtbewohner werden so ihre Sorgen haben, selbst eine mittelgroße Magnetloop unterzubringen.


MfG
Munzel


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 Betreff des Beitrags: Re: Loopantenne
BeitragVerfasst: Mo Mai 09, 2011 13:31 
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Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Zitat:
Schwierig wird es nur dann, wenn die andere Seite aus der Tiefe des Glaubens argumentiert.
Da gerät man (mich eingeschlossen) bisweilen immer noch in die Versuchung, überzeugen zu wollen, wo es aussichtslos ist

Ja, da kann ich Ihnen zustimmen... ist schwierig, wenn Sie Ihren Glauben nicht nur hier postulieren, sondern auch noch andere von ihm überzeugen wollen.
"Marconis Weisheit", wie Sie es formulieren, dürfte immer noch auf physikalischen Tatsachen fußen, bzw. (noch) nicht überholt sein, für Sende- UND Empfangsantennen gelten, und daß die Funk- Lehrbücher, basierend auf Ihren Erkenntnissen, neu geschrieben werden,.. ich denke, eher nicht.

Ach ja, ich seh's auch locker...
:D

Edi


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 Betreff des Beitrags: Re: Loopantenne
BeitragVerfasst: Di Mai 10, 2011 1:04 
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Registriert: Sa Jan 26, 2008 2:19
Beiträge: 2787
Wohnort: Mecklenburg- Vorpommern
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Nachtrag:
Von einem Freund habe ich zu dem Thema 5 Schaltungen für Aktiv- Antennen mit Loop oder Stab bekommen, der Kollege ist leider nicht "auf Röhre", die Schaltungen sind aber interessant, weil evtl. mit für andere Interessierte verfügbaren Bauelementen entworfen, eine Schaltung ist ein industrielles Gerät (RFT). Ich habe die Schaltungen gezippt, Download Klick.
Die Schaltung "NV" beruht auf einer Veröffentlichung eines "Norton- Verstärkers" von P. Zenker (dazu fand ich die Original- Veröffentlichung, hier), von dem Kollegen neu bearbeitet, und in Betrieb, u. a. ist ein neu entworfenes Layout verfügbar.

Edi


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 Betreff des Beitrags: Re: Loopantenne
BeitragVerfasst: Do Jun 02, 2011 9:48 
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Registriert: Do Jun 02, 2011 8:19
Beiträge: 208
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Äh, Hallo erstmal,
Ich habe mir noch nicht mal die Füsse abgetreten und bin schon im Gespräch. Ja, ich habe da schon einige Ringantennen gebaut. Das Ergebnis war befriedigend. Ich vergleiche dazu immer mit meinem 20 m Dipol mit 1:1 Balun in 22 m Höhe. Elektrische Antennen, also die mit Stab, habe ich noch nicht gebaut. Werde ich aber bald, da mich das Thema kitzelt. Die KAA 1000 vom Funkwerk Köpenick reizt mich da besonders. Die Ringantennen empfangen eigentlich ganz vernünftig, wenn nicht gerade aus der gleichen Richtung ein Plasmafernseher sein Unwesen treibt. Fernseher bei Obermieter können einem das Hörerlebnis genauso vermiesen oder Deckenbeleuchtungen mit Billigschaltnetzteil Made in China beim Untermieter. Den einzigen Unterschied zwischen der selektiven und der Breitbandigen ist, das die selektive mehr Grundrauschen hervor bringt, weil sie mehr Verstärkung macht. Als Meßempfänger benutze ich den RFT SMV 6.1 ( Selektives Mikrovoltmeter 0,1 - 30 MHz ) Die Meßergebnisse waren identisch, auch wenn es keiner glaubt. Zur Breitbandigen muss ich sagen, das die Schaltung vom Nortonverstärker etwas kniffelig ist, da die Transistoren sehr schnell anfangen zu schwingen. Das Layout muste ich drei mal entwickeln, bis alles paßte. Einen Fehler hat diese Schaltung aber. Am Ausgang stehn nur 25 Ohm, anstatt der angepriesenen 50 Ohm vom Herrn Zenker. Ich habe nun einen einstufigen Verstärker in A Betrieb dahinter geschaltet und habe somit immer 50 Ohm. Ist sehr angenehm, wenn ich damit höre.
Geht nicht, Gibt`s nicht, ham wa nicht. :-)
Erste Beiträge zu diesen Verstärkern konnte ich im ElJaBu 1985 finden. Ist also nicht auf Zenker seinem Mißt gewachsen.
Einen ausfürlichen Bericht dazu habe ich in einem anderen Forum schon veröffentlicht. Darf ich hier aber wohl nicht nennen. Denke ich mal. :mrgreen:
Als Ring, für die Eigenbauten benutze ich nur 3,14 m RG 213, also 1 m Durchmesser. Funktioniert super auf KW. Auf Mittel und Langwelle muss der Ring auf mindestens 2,40 m Durchmesser vergrössert werden. Mit einem Meter Dm. fallen alle Werte auf - 20 dB, also 3,5 S Werte. Die Wirkfläche ist entscheident. Mehr Durchmesser, mehr Empfindlichkeit.

Nach einigen Versuchen habe ich beschlossen, diese Ringantennen erstmal zu belassen und mich der KAA 1000 zu widmen. Wer interesse hat, kann die ja mit Röhren aufbauen. Transistoren scheinen ja hier extrem abgelehnt zu werden. Die Ausgangsimpedanz kann man ja mit einem Klasse A Verstärker hinbiegen. Da hier aber seit Monaten nichts mehr geschrieben wurde, denke ich mal, das kein weiteres Interesse besteht, obwohl so eine aktive Antenne echt optimale Empfangsergebnisse bringt. Gerade in Mietskasernen. Mal sehen, wie viele Monate nun wieder nichts geschrieben wird.
Gut, dann erstmal
Grüsse Ultraschall


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 Betreff des Beitrags: Re: Loopantenne
BeitragVerfasst: Fr Feb 17, 2012 10:32 
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Hallo!

Ich möchte mir die von Zuendi vorgestellte Antenne aus dem Elektor Heft ebenfalls nachbauen. Eigentlich ist alles soweit klar, die Bauteile bekomme ich noch alle.
Jetzt steht im Text, dass eine Außenantenne ca. 30 cm und eine Innenatenne ca. 100 cm lang sein soll. Zuendis Antenne auf dem Bild ist eine Außenantenne mit einer geschätzen Länge von 100 cm.
Was ist nun für eine Außenantenne besser 30 cm oder 100 cm? Was würdet ihr mir empfehlen. Platz habe ich, das sollte nicht das Problem sein.

Viele Grüße: Frank

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Viele Grüße aus der Pfalz!

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 Betreff des Beitrags: Re: Loopantenne
BeitragVerfasst: Fr Feb 17, 2012 18:28 
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Wohnort: mit dem Herzen in Lüttich, mit dem A.... in Köln
captain.confusion hat geschrieben:
Was ist nun für eine Außenantenne besser 30 cm oder 100 cm?


Es hängt auch ein wenig vom Empfänger ab. Wenn der eine hohe Intermodulationsfestogkeit (Stichwort: IP3) hat, kann man auch draußen etwas größere Längen einsetzen. Ob das etwas bringt, muß man ausprobieren.

Bei einem weniger guten Empfänger würde ich die Antenne keinesfalls länger machen als nötig ist, um auf allen Frequenzbereichen mit dem Antennensignal über das Grundrauschen des Empfängers zu kommen. Mehr bringt keinen Gewinn und treibt nur die Kreuzmodulation in die Höhe.

Ralf

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 Betreff des Beitrags: Re: Loopantenne
BeitragVerfasst: Sa Feb 18, 2012 7:30 
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Hallo mal wieder,
Also, ich habe mir mitlerweile die KAA 1000 nachgebaut. Funktion ist, Impedanzwandlung von irgendwas zu Niederohmig und weiter auf 50 -75 Ohm. Da wird überhaupt nichts verstärkt. Es wird nur umgewandelt, damit der Empfängereingang damit was anfangen kann. Und dann funktioniert das mit einem 1 m Rohr exzellent bis runter auf 60 KHz. Verantwortlich für die untere Frequenzgrenze sind die Kondensatoren im Signalweg. Für die 60 KHz konnte ich 15 nF ermitteln und die Stabantenne leistet gewaltiges. Alles, was sie hört, hört auch mein Meßempfänger. Grundrauschen in sauberer Umgebung gleich Null. Als nächstes Objekt werde ich mal die KAA 1010 nachbauen. Das ist dann der aktive Dipol. Die Schaltungsunterlagen konnte ich mitlerweile organisieren. War nicht ganz so einfach, aber Geduld zahlt sich aus. Ich werde dann beide Aktivantennen so zusammen bauen, das sie eine Einheit bilden.

Wichtig:
Beim verwenden von Komplementärendstufen und Gegentaktendstufen ist auf Paarigkeit zu achten. Die Stromverstärkungsfaktoren sollten möglichst exakt gleich sein.

Na dann,
Grüße aus Berlin
Ultraschall

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Zuletzt geändert von Ultraschall am Di Mai 08, 2012 7:00, insgesamt 3-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Loopantenne
BeitragVerfasst: So Feb 19, 2012 7:24 
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Zu sehen, drei Foto meines Nachbaus der KAA 1000.
Was ich dazu noch sagen muss: Die KAA 1000 ist eine Aktivantenne für Bodenwellen bis 50 Km und Fernempfang ab 1500 Km. Sie empfängt also flacheinfallende Signale bevorzugt mit einem Einfallswinkel von 30 Grad. Für steileinfallende Signale wird ein aktiver Dipol gebraucht, also Stationen aus Deutschland und Umgebung.

Grüße aus Berlin
Ultraschall


Dateianhänge:
CIMG0096.jpg
CIMG0096.jpg [ 130.38 KiB | 15399-mal betrachtet ]
CIMG0093.jpg
CIMG0093.jpg [ 150.35 KiB | 15399-mal betrachtet ]
Dateikommentar: Ein Foto meines Nachbaus der KAA 1000.
CIMG0121.JPG
CIMG0121.JPG [ 86.52 KiB | 15399-mal betrachtet ]

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 Betreff des Beitrags: Re: Loopantenne
BeitragVerfasst: Fr Mai 11, 2012 1:57 
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Nachtrag:
Wichtig bei der Wahl der Transistoren in Komplementärendstufen ist das Ausmessen auf Paarigkeit. Also gleiche Stromverstärkungsfaktoren der jeweiligen Kandidaten, da jeder nur eine Halbwelle verstärkt. Damit das Signal am Ausgang dann wieder perfekt zusammen passt, ist die Paarigkeit wichtig. Bei der KAA 1010 ist ein Quartett auszumessen, also 4 gleiche, da hier zwei Komplementärendstufen arbeiten.

Zur KAA 1000:
Als Pärchen sind hier BC 107 a und BC 177 a einzusetzen. SF 137 c und KT 3107 a sind eher ungünstig, wie eigene Messungen ergaben. Werte um V = 180 sind erreichbar.

Zum Empfang:
Ich hatte gestern mal einige Frequenzen abgehört und jeweils meinen Dipol und die KAA 1000 verglichen. Im Fernempfang entkoppelt die Stabantenne die Steilstrahlung sehr gut. Störungen durch diese sind nicht mehr hörbar, sondern nur noch das flacheinfallende Signal aus der Ferne. Die Pegel waren fast identisch und das Nutzsignal hat eine sehr gute Qualität. Um die Wirkung der Entkopplung zu analysieren, kann man auf den Amateurfunkbändern versuche damit machen, da dort weitaus geringere Leistungen als im Rundfunkbereich gefahren werden. Es kann also vorkommen, das ein steileinfallendes Signal auf einmal komplett ausgelöscht wird und nur noch das entferntere hörbar ist. Wem dieses Thema interessiert, kann diesbezüglich damit mal einige Versuche machen. In den Nachtstunden im 49 m Band kann man das sehr gut ausprobieren, da hier Stationen aus Südamerika zu empfangen sind. Derzeit so ab 1 Uhr in der Frühe.
So, na dann, weiterhin viel Erfolg beim lesen :-)

Grüße aus Berlin

Ultraschall

PS: Als Empfänger benutze ich einen EKD 300 aus dem Hause RFT.

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 Betreff des Beitrags: Re: Loopantenne
BeitragVerfasst: Mo Okt 22, 2012 5:25 
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Hallo wieder mal,
Habe mitlerweile den aktiven Empfangsdipol ( KAA 1010 ) elektronisch aufgebaut. Auf dem Foto sehen wir zwei GaAsFet`s im Eingang und zwei Komplementärendstufen. Die Fets müssen gleich sein und die Komplementärendstufen als Quartett ausgemessen werden. Das schlimmste waren die HF Trafos, die hier teilweise trifilar gewickelt werden musten. Weiter bin ich noch nicht gekommen, da ich mir Sorgen um die Stabilität mache, da pro Seite zwei 15 mm dicke Metallstäbe mit einer Länge von jeweils 120 cm angeschraubt werden müssen. Ich hatte zwar schon die Kupferrohre eingekauft und zugeschnitten, aber das Gewicht macht mir zu denken. Ich werde wohl auf Aluminium umsteigen müssen. Ausserdem muss ich diese Schaltung erstmal einmessen. Es müssen ja, auf beiden Seiten, exakt die gleichen Werte anliegen. Also, Eingang = Ausgang unter Sollast.
War, übrigens, eine schöne Bastelarbeit.

So, na dann erstmal
Grüße aus Berlin
Ultraschall
+
Die Datierung der Fotos ist zu ignorieren.


Dateianhänge:
Dateikommentar: Noch einmal, aber diesmal in einem anderen Blickwinkel.
KAA 1010 - 022.jpg
KAA 1010 - 022.jpg [ 76.46 KiB | 15035-mal betrachtet ]
Dateikommentar: Auf diesem Foto sehen wir den Nachbau der KAA 1010. Das Layout ist Eigenentwicklung. Die Ferritperlen sind zum Abbremsen von Schwingneigungen. Alle Transistoren haben eine Transitfrequenz von über 1000 MHz.
KAA 1010 - 011.jpg
KAA 1010 - 011.jpg [ 87.16 KiB | 15035-mal betrachtet ]

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 Betreff des Beitrags: Re: Loopantenne
BeitragVerfasst: Di Okt 23, 2012 4:39 
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Hallo,
Hier mal einige Denkanstöße zu den magnetischen Ringantennen. Ich hatte mir, in den letzten Jahren, einige verschiedener Exemplare von sogenannten magnetischen Antennen mal aufgebaut. Immer wieder aber viel mir auf, das diese auch elektrische Störungen weiterhin fröhlich empfingen. Na dann ist das doch Edikettenschwindel, der hier offenbar in großem Stil betrieben wird. Ich unterhielt mich darauf hin mit einem befreundeten Ingeneur darüber. Magnetische Wellen sind auch in abgeschirmten Räumen noch zu empfangen, wohin gegen elektrische dort nicht mehr durch kommen. Darauf hin schnitt ich mir 3,14 m RG 213 ab und legte die Innenleiter frei. Das Geflecht verband ich beidseitig miteinander. An beiden Innenleitern klemmte ich einen Drehko mit 500 bis 1000 pF an. Dann lötete ich beide Drehkoseiten mit Kondensatoren an. Ich verband beide Anschlüsse nun mit dem Antenneneingang meines Meßempfängers. Also, eine Seite den Innenleiter und den anderen an die Masse des Empfängers. Nun suchte ich erstmal im MW Bereich. Irgendwann fand ich den Dip und konnte, zwar etwas leiser als gewohnt, dort empfangen. Der Mieter unter mir war gerade in seinem Zimmer und hatte seine Deckenbeleuchtung an. Diese ist mit einem billigen Schaltnetzteil ausgestattet, was im oberen MW Bereich mächtige Störungen macht. Da der Ring direkt darüber lag, müste er eigentlich den Schrott empfangen. Aber, nichts. Absolute Reinheit. Zum Versuch trennte ich beide Massedrähte der Abschirmung des Ringes und da waren sie wieder. Die wunderbaren elektrischen Störungen. Also schnell wieder beide Drähte miteinander verbunden. Schön ruhig war es dann wieder. Ich hörte auch noch in`s 80 m AFU Band rein. Ging auch super, aber eben etwas schwächer als gewohnt. Das heißt, hier müsste nur noch ein extrem rauscharmer Vorverstärker zwischen geschaltet werden und man hat eine wahre magnetische Antenne. Warum sie nur im liegen funktionierte, hatte ich nicht weiter verfolgt. Rundempfang macht ja auch mehr Sinn, wenn die Signale aus allen Ecken kommen. Ich denke, wenn es mich mal wieder aufrafft, werde ich da mal weiter machen, wo ich damals aufgehört habe. Es lohnt sich jedenfalls, sich auch mal selber Gedanken zu machen und nicht alles zu glauben, was so die Masse behauptet und einfach nur abkupfert. Der jenige, der auf dem Lande wohnt, wird davon wenig mitbekommen. Aber die Stadtbewohner, die in Arbeiterschließfächern wohnen, sehnen sich nach ruhigen und ungestörten Empfang. Mit dieser Variante dürfte sich der Traum erfüllen. Ruhe im Radio auch in vielbewohnten Wolkenkratzern.
So, ich hoffe, hier einigen mal etwas unter die Arme gegriffen zu haben, die in verseuchten Wohngebieten wohnen ( müssen ).

Übrigens: Auch Ferritantennen empfangen elektrische Störungen, solange sie ungeschirmt sind. In den meisten Fällen ist das so. Ansonsten könnte ich nicht den bescheuerten Plasmafernseher aus dem Nachbarhaus laut und deutlich empfangen.

Na dann, viel Erfolg beim Experimentieren

wünscht der Ultraschall aus Berlin.
.

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 Betreff des Beitrags: Re: Loopantenne
BeitragVerfasst: Fr Feb 22, 2013 3:53 
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Beiträge: 208
Wohnort: Berlin
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hier nun die Gleichstromweiche mit Stromüberwachung. Wieder mal etwas überdimensioniert. Der Eigenstrombedarf liegt hier bei 0,746 mA. Steigt der Strom, fällt hier die Spannung, je nach Strom bis runter zu Null Volt. Sinnvoll, wenn man mit allem rechnen muß. Die Regelung übernehmen hier die beiden Transistoren. Im Eingang der Schaltung habe ich noch eine Verpolschutzdiode parallel geschaltet. Sicher ist Sicher. Steigt also, aus irgend einem Grund, der Strom, wird die Spannung am geregelten Ausgang zu Null Volt runter geregelt. Der Eingang bleibt dabei unverändert. Ein separates Netzteil habe ich auch schon aufgebaut. Die Schalter werden beleuchtete sein, um dem Netzteil wenigstens etwas Strom zu entlocken. Zwei mal 20 mA sollten reichen. Das ganze werde ich dann in ein Gehäuse aus Platinenmaterial einbauen, welches ich aber erstmal zuschneiden muss. Somit bin ich dann unabhängig vom EKD 300 und kann sie auch an anderen Empfängern einsetzen. Dann werde ich mal loslegen und das Werk vollenden. Dort, wo die kleine Drahtbrücke zu erkennen ist, befindet sich der Schalter zum zuschalten auf die Aktivantenne.

Na dann, Grüße aus Berlin
Ultraschall


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 Betreff des Beitrags: Re: Loopantenne
BeitragVerfasst: Do Aug 22, 2013 12:22 
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Registriert: Mi Okt 03, 2012 10:51
Beiträge: 968
Wohnort: 04916 Herzberg/E
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Hallo Ultraschall,
kannst Du mal en par Bilder posten?
Der Schaltplan wäre auch interssant.
Berechnungsgrundlagen suche ich auch noch.
Gruß Frank

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Gruß Frank

Strom macht klein schwarz und häßlich


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