Dampfradioforum

Hey, liebe Gemeinde. Ich bin neu hier und komme aus dem Norden. Meine Röhren Kenntnisse sind so im laufe der Jahre in Vergessenheit geraten. Ich habe, nach vielen Jahren mein bastel Projekt Grommes 260a nach H. Rößler fertig gestellt. Ich hatte das Projekt angefangen mit selbst gemachten Platinen, hat nicht gut funktioniert. Habe mir vor ein paar Wochen neue Platinen bestellt und alles neu gelötet. Mein Problem ist, wen ich alle Spannungen Messe, stimmt alles. Setze ich die Endstufen Röhren ein (4x El34 pro Seite ) kann ich Ruhe Strom etc. einstellen. Setze ich jetzt die Vorstufen Röhren ein ( je 2x 6Sn7k geht gar nichts mehr eine Seite knattert der Lautsprecher ganz schnell und der Anoden Spannung (80v ) lässt sich nicht einstellen. Auf der 2. Seite passiert nichts. Trotz identischen Seiten Heizen die Röhren nicht ( Vorstufe) 6,3 Volt liegen an, die Röhren sind neu. Auf der Knatternden Seite wird auch der Widerstand am Ausgangsübertrager heiß. Der Trafo hat 4 und 8 Ohm NFB liegt an der 8 Ohm Wicklung, angeschlossen habe ich aber 4 Ohm Boxen. An der 4 Ohm Wicklung natürlich. Komme jetzt nicht weiter, woran könnte es liegen? Heiz wird der Widerstand am 8 Ohm Ausgang an dem kein Lautsprecher angeschlossen ist.
Gruß
Willy

moin,

knattert das auch, wenn du die gegenkopplung öffnest?

freundliche grüße
Michael

Hey, du meinst ablöten? Probiere ich aus

So, schnell mal abgelötet. Wenn die GK ab ist, ist alles ruhig. Liegt das Problem vielleicht daran, das ich theoretisch 4 und 8 Ohm Ausgang in Betrieb habe aber nur an 4 Ohm der Lautsprecher dranhängt?
Ich kann leider kein Bild anhängen. Die Schaltung ist am AÜ, Widerstand 100 Ohm von 0 parallel zu 4Ohm Ausgang und 100 Ohm von 0 parallel zu 8 Ohm. NFB/ GK hängt an dem 8 Ohm Ausgang, der Lautsprecher an dem 4 Ohm Ausgang.
Gruß
Willy

Tausche mal die Anschlüsse der Sekundärseite des AÜ, evtl. hilft das schon

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M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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Ich glaube ich begreife mein Problem. Ich habe versucht 4 und 8 Ohm Ausgang parallel laufen zu lassen. Ich habe aber nur ein NFB Anschluss, also kann ich das ganze entweder auf 4 Ohm laufen lassen oder auf 8 Ohm
Bei 4 Ohm würde dann der 100Ohm Widerstand zwischen 0 und 4 Ohm angeschlossen werden und da kommt dann auch der NFB drauf. 8 Ohm wäre dann frei, also kein NFB und kein Widerstand. Sehe ich das richtig.?
Gruß
Willy

Erste Erkenntnisse, wenn ich GND und NFB tausche bleibt das ganze Ruhig. Ich hab das jetzt aber nur mit Messschnüren verbunden, morgen Löte ich das mal richtig ein und dann berichte ich.
Ansonsten, ich kann keine Bilder einfügen, dürfen die nur eine bestimmte Größe haben??
Gruß
Willy
und schon mal ein Danke für die tolle Hilfe. Ich bin jetzt wieder zuversichtlich das ich das zum laufen bekomme

Hallo Willy,

der 8Ohm Anschluss wird nicht beschaltet. GK an den 4Ohm Anschluss. Wenn das Knattern wieder kommt wie schon vorher gesagt die Sekundärwicklung drehen.
Hilf mir mal weiter was meinst du mit NFB

Edit Hab mir gerade den Plan bei Jogis Röhrenbude angeschaut NFB (Platinenanschlussbez.) ist die GK

Edit Post zu spät

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Grüße

Andy

Funktioniert im Moment nicht ADMIN is an der Problemlösung dran.

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Grüße

Andy

Die Gegenkoppelung ist hier im Plan mit NFB bezeichnet, gemeint ist aber die GK. Jetzt das schöne, Drähte am AÜ getauscht, Knattern weg, Juhu. Aber im Gegensatz zur Zeichnung komme ich nur auf eine Anodenspannung von 71V, sollen aber 80V sein. Da sich in der Originalen Zeichnung, vieles sich auf eine ECC82 bezieht, weiß ich nicht ob das richtig oder falsch ist (wie gesagt 6sn7 )
Aber ich merke schon, hier wissen die Leute wovon sie sprechen. So langsam kommt es bei mir auch wieder.

Moin Willy




teilweise..
es ist in erster linie nicht wichtig, an welcher wicklung du die gegenkopplung gk ( oder auf english : Negatives Feedback nfb) anschliesst, sondern die phasenlage ist wichtig:
wenn es knattert etc hat man meistens eine positive Rückkopplung und einen Schwingkreis gebaut. Deshalb die Regel: erst ohne GK aufbauen und prüfen, dann gk einschalten!
wenns probleme gibt: drähte tauschen: fertig.



ich gehe davon aus, das du die eingangsschaltung meinst. 10% abweichung ist jetzt nicht so schlimm.
da keine Spannung wirklich stabilisiert ist, führen kleine stromänderungen (andere Röhre) schon zu anderen Spannungen.
mess mal die Spannung vor dem 100k Widerstand, dann kannst Du den strom durch die Röhre berechnen.... sollte so bei 1,2 mA liegen...

gruß Michael

Hallo,

mich wundert ein wenig, weshalb laufend empfohlen wird, die Sekundären Anschlüsse zu tauschen. Dann hat man bei mehrfach angezapften AÜ die Anschlüsse auf dem Kopf stehen. Weshalb tauscht man nicht einfach die in einer Gegentaktschaltung gleichwertigen primären Anschlüsse?

Eine Bemerkung sei mir zu dem "Nachbau" in Jogis Röhrenbude gestattet: da fehlt, was den 260a speziell macht.


MfG
Munzel

Jetzt hast du mich neugierig gemacht. Was sollte den Grommes speziell machen? Könnte man da etwas ändern?

Oh Mann, jetzt habe ich alle Heizungen am laufen, hab noch einen kleinen gefunden. Eine Masse fehlte, deswegen ging auf der einen Seite die Heizung von den 6SN7 nicht. Dann hatte ich das Knattern wieder, also GK und Masse getauscht. Jetzt habe ich das Problem, das auf der Seite die gestern ohne Probleme lief, irgend etwas gekokelt hat. Ich habe die Befürchtung das es im AÜ gezockelt hat. Ich habe beide Seiten gleich verkabelt. Ich denke mal, das das durch die neue Seite kommt? Aber warum? Wie kann ein AÜ überhaupt anschmoren? Hilfe! Dabei war ich schon so zuversichtlich. Einen neuen AÜ zu bekommen ist schwierig. Ich habe die damals bei Experience Elektronik gekauft un die sind extra nach Angaben gewickelt worden. Kann man AÜs reparieren?
Gruß
Willy

moin munzel,

ich habe nie geschrieben, ob primär/sekundär.....
würde aus den gleichen gründen die du erwähnst, immer die primäranschlüsse tauschen... technisch gesehen ist es aber egal.

@willy: wenn eine 6SN7 nicht geheizt hat, dann verstehe ich die aussagen nicht? war das die knatternde seite oder die, die ohne Problem lief? *grübel*

gruß micha