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 Betreff des Beitrags: Imperial Miami-Gehäuse ausbauen
BeitragVerfasst: Fr Jun 24, 2022 16:30 
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Registriert: Di Dez 07, 2021 15:40
Beiträge: 61
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Hallo allerseits,
habe ein Imperial Miami bekommen und möchte das Gehäuse
zwecks Reparatur vom Chassis trennen.
Die seitlichen Rändelschrauben vom Tragegriff sind bombenfest, eine ist
auch schon gebrochen. Alle anderen sichtbaren Schrauben habe ich los gedreht,
komme aber nicht weiter und will auch nichts zerbrechen.
Weiß jemand da wie es geht?
Gruß
Hannes
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 Betreff des Beitrags: Re: Imperial Miami-Gehäuse ausbauen
BeitragVerfasst: Fr Jun 24, 2022 17:34 
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Registriert: Do Nov 13, 2008 7:16
Beiträge: 7279
Ich hatte mal vor Jahren das Kuba Florida als Schrottgerät hier.
Alles aus der Erinnerung raus:
Alle Knöpfe müssen noch runter, die seitlichen beiden Schrauben unten müssen raus (sind ja schon) und dann sollte das Chassis nach unten aus dem Gehäuse raus gehen. Der Griff bleibt dabei am Gehäuse dran.
Keine Garantie das es so war.

paulchen


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 Betreff des Beitrags: Re: Imperial Miami-Gehäuse ausbauen
BeitragVerfasst: Fr Jun 24, 2022 18:20 
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Registriert: Fr Dez 05, 2014 21:01
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Wohnort: Salzkotten
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Moin,

aus der Imperial Service Anleitung für Florida / Miami:

A. Öffnen des Koffergehäuses
1. Beide Gehäuseschrauben an den Seiten ganz herausdrehen
2. Skalenknöpfe abziehen
3. Gehäuse hochziehen


Auf Wunsch scanne ich die mehrseitige Service-Anleitung ein.


Viele Grüße


andreas


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 Betreff des Beitrags: Re: Imperial Miami-Gehäuse ausbauen
BeitragVerfasst: Fr Jun 24, 2022 18:44 
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Registriert: Di Dez 07, 2021 15:40
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Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Danke Euch beiden, dann weiß ich ja was zu tun ist.
Gruß
Hannes


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 Betreff des Beitrags: Re: Imperial Miami-Gehäuse ausbauen
BeitragVerfasst: So Jul 03, 2022 10:51 
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Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Hallo,
will mal erzählen wie so weiter mit dem Miami ging.
Also die Knöpfe abziehen um das Teil aus dem Gehäuse zu bekommen
war ein Problem: die Knöpfe sitzen bombenfest.
Wärme ist nicht anwendbar wegen der Kunststoffe.
Habe dann das Gerät auf den Kopf gestellt und WD40 Rostlöser von
unten in die Knöpfe geträufelt, nach 24 Std. konnte ich die Knöpfe lösen.

Die AM-Drehkoachse war fest, als Folge war auch der Drehknopf ausgebrochen.
Mit Wärme gängig gemacht und mit Bremsenreiniger das Altfett ausgespült.

Als Nächstes habe ich die Elkos von Netzteil, NF Vor- und Endstufe ausgetauscht.
Das NF-Teil ist mit den Germanium-Transistoren AC 151,AV153K bestückt.
Zf-Verstäker mit AF 106.

Dann das Radio an 7,5V vom Labornetzteil angeklemmt, Gerät kann alternativ mit 5x 1,5V
Batterien versorgt werden, hat aber kein eigenes Netzteil sondern braucht ein separates Netzteil
was über eine Klinkenbuchse angeschlossen werden kann.

Eingeschaltet: Geringe Lautstärke und nur 3 Sender auf UKW, dann ist es ganz aus.
Habe dann erstmal nach Anleitung den Gleichstrom-Abgleich versucht:
Versorgungsspannung 7,5 V und 3,8V Spannung für UKW-Teil sind i.O.
Beim Abgleich des Arbeitspunktes T 5 (AF 106) über das Poty R27 setzt das Gerät kurz ein und wieder aus.
Ein Kältesprayschock für T5 bewirkt ein kurzes Aufleben, dann aus.
Zum Glück hatte ich noch einen gebrauchten AF 106, diesen eingesetzt und das Teil läuft wie es soll.

Beim Abgleich des Arbeitspunktes am T5 auf 1,7 V ist zu beachten, dass hier vom Werk aus mit
einem Röhrenvoltmeter gemessen wurde. Innenwiderstände dieser alten RV liegen im 2-3 stelligen KOhm Bereich,
während die heutigen Digitalvoltmeter 10MegOhm und mehr aufweisen.
Somit muss man das Messergebnis entsprechend umrechnen, bzw. das Voltmeter in den MilliVoltbereich schalten.

Hannes


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 Betreff des Beitrags: Re: Imperial Miami-Gehäuse ausbauen
BeitragVerfasst: So Jul 03, 2022 13:22 
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Demodulator hat geschrieben:
Beim Abgleich des Arbeitspunktes am T5 auf 1,7 V ist zu beachten, dass hier vom Werk aus mit
einem Röhrenvoltmeter gemessen wurde. Innenwiderstände dieser alten RV liegen im 2-3 stelligen KOhm Bereich,
während die heutigen Digitalvoltmeter 10MegOhm und mehr aufweisen.
Somit muss man das Messergebnis entsprechend umrechnen, bzw. das Voltmeter in den MilliVoltbereich schalten.

Das kann so nicht stimmen. Die alten Röhrenvoltmeter haben einen ähnlich hohen Innenwiderstand wie die modernen Digitalvoltmeter, so dass die in den Plänen angegebenen Spannungen in der Regel 1:1 übernommen werden können.

Was genau steht denn im Schaltplan zum verwendeten Messgerät?

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Imperial Miami-Gehäuse ausbauen
BeitragVerfasst: So Jul 03, 2022 17:49 
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Die Spannung zur Einstellung des Arbeitspunktes wird nicht gegen Masse gemessen sondern in
der Schaltung über einen 1 KOhm Widerstand (Emitterwiderstand).
Mein Fluke 115 zeigt dann Werte von 0,002 Volt an. Dieser Wert lässt sich auch einstellen und
das Radio spielt optimal.
Nach Anleitung soll mit einem Voltmeter >20KOhm/Volt eine Spannung von 1,7 V eingestellt sein.
Deshalb gehe ich davon aus, dass es hierbei um den Ri Unterschied zwischen altem RV und heutigen
Dgitalvoltmetern geht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Imperial Miami-Gehäuse ausbauen
BeitragVerfasst: So Jul 03, 2022 18:33 
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20kOhm/Volt ist ein realistischer Wert für den Innenwiderstand eines analogen Voltmeters, nicht eines Röhrenvoltmeters.

Um damit eine Spannung von 1,7 V zu messen, muss es auf den nächsthöheren Messbereich eingestellt werden. Hat dieser z.B. einen Endausschlag von 3 V, beträgt der Innenwiderstand so eines Messgerätes 20 kOhm/V * 3V = 60 kOhm. Der durch das Messgerät verursachte Messfehler beträgt dann bei der Spannungsmessung über dem 1 kOhm-Widerstand gerade mal 1,65%. Das liegt in der Größenordnung der Genauigkeit üblicher Messgeräte und ist für die allermeisten Messungen in analogen Schaltungen genau genug.

Dein Digital-Multimeter hat bei Gleichspannungsmessung einen Innenwiderstand von mindestens 10 MOhm. Es belastet dadurch die zu messende Spannung nicht nennenswert. Der Unterschied zwischen der Spannungsangabe im Schaltplan und der Anzeige Deines Messgerätes sollte also im Bereich der Genauigkeit des Messgerätes liegen.

Dass Du statt der angegebenen 1,7V nur 0,002V misst, liegt also jedenfalls nicht am Messgerät.

Lutz


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