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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Blaupunkt Marimba Sicherung brennt wiederholt durch

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BeitragVerfasst: Mi Jun 16, 2021 7:42 
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Hallo Allerseits,

folgendes Problem bei einem Blaupunkt Marimba: Sicherung 203 brennt wiederholt durch.

Der Ruhestrom des Gerätes ist perfekt eingestellt (mit 9V Blockbatterie) auf 4mA. Ich habe daraufhin ein Amperemeter über die Sicherungshalterungen angeschlossen, da ist der Stromverbrauch des Gerätes aber auch bei hoher Lautstärke und viel Bass nie über 180 mA gegangen. Auch beim Ein und Ausschalten gab es zumindest am Multimeter keine sichtbaren Werte in der Nähe von 400 mA. Das Gerät hat einen defekten Netzschalter gehab (am Lautstärkeregler) den ich überbrücken musste, seit dem ist ein einfacher Ein/Aus Schalter im Stromkabel integriert. Den hatte ich allerdings schon seit mehreren Wochen in Betrieb ohne Probleme.
Hat jemand eine Idee wo hier das Problem liegen könnte? Langsam gehen mir die Ersatzsicherungen aus :)

VG
David


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BeitragVerfasst: Mi Jun 16, 2021 8:37 
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Beiträge: 651
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Hallo,

das deutet auf zeitweiligen Fehler hin, ich würde sowas mit Glühbirne suchen,
also statt der Sicherung eine Glühbirne mit der dort vorhandenen Spannung (12V) und einem Nenn-Strom, der im Normalfall ca 5...10x so groß wie der Betriebsstrom der zu testenden Schaltung ist, damit bei richtigem Strom nicht zu viel Spannung verloren geht (Lampe sollte dann bei 100.. mA, also dem richtigen Strom, nur schwach leuchten). Kommt jetzt der sicherungskillende Überstrom (bei 400mA-Sicherung schon ein Mehrfaches von 400mA oder weniger bei längerer Zeit, siehe Kennlinie), sollte die Lampe den Strom so begrenzen, daß kein Transistor in Gefahr gerät und man das Ereignis wahrnimmt, wenn man Glück hat, steigt der Strom langsam an und man parallel messen, wo das Problem ist.
Also würde ich mit 1A Glühbirnen-Nennstrom ins Rennen gehen, also zB. eine 10W-Sofitte (ca. 800mA) aus einem Auto-Ersatzlampenkasten probieren, wenn die zu schwach ist, noch eine 5W dazu parallel.

Dann das Radio unter Beobachtung laufen lassen, so daß das Aufleuchten der Lampe "im Augenwinkel" wahrgenommen werden kann. Man kann ja trotzdem noch eine 400mA-Sicherung in Reihe lassen, wenn man vorsichtig sein will.

(Kann ja sein, daß der Fehler erst bei gewisser Aussteuerung der Endstufe auftritt, deshalb nicht die 4mA Ruhestrom als Ausgangspunkt nehmen, sondern eher mittlere Aussteuerung um 100mA.)

Würde auf zu hohen Ruhestrom der Endstufe nach längerer Betriebsdauer tippen, weil die Endstufe "durchgeht", oder zeitweil. (Teil-)Kurzschluß eines Bauteils.

Gruß Ingo


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BeitragVerfasst: Mi Jun 16, 2021 9:46 
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Hallo Ingo,

danke schon mal für deinen Tipp! Ja, dass es anscheinend ein zeitweiliger Fehler ist macht die Sache tatsächlich kniffliger. Hier noch ein paar Details zum Gerät selbst:

Der alte Selengleichrichter wurde durch einen Si-Gleichrichter ersetzt. Alle Siebelkos im Netzteil wurden ersetzt (470 uF statt 500 uF, Spannungsfestigkeit 35V). Ebenso wurden die anderen Elkos im Gerät durch neue Typen ersetzt. Von der Elko Seite sollte daher eher kein Fehler zu erwarten sein.

Der Fehler tritt auch nie bei laufendem Gerät auf, hatte es gestern stundenlang in Betrieb ohne Störung. Dann auch mit ausschalten und einschalten am Ende des Tages, alles ohne Probleme. Heute früh dann bei kaltem Gerät, eingeschaltet, kurzes Blubb und wieder war die Sicherung durch. So vom Gefühl her passiert das also bei kaltem Gerät, direkt beim Einschalten.

VG
David


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BeitragVerfasst: Mi Jun 16, 2021 10:11 
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... dann würde ich ein nicht zu langsames Zeigeramperemeter mit zur Glühbirne einschleifen und im kalten Zustand wiederholt schalten, wenn das Problem durch die Glühbirne sichtbar ist ohne Sicherungen zu killen (ggf. mit der Glühlampenleistung etwas spielen..), könnte man weiterschauen, wo der Strompeak fließt, ich hatte irgendwo auch schon Probleme mit Umschaltkontakten an Schaltern selbst, würde aber auf den ersten Blick sowas hier nicht sehen..

Gruß Ingo


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BeitragVerfasst: Mi Jun 16, 2021 12:43 
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Hallo Ingo,

mit einem digitalen Multimeter meinst du wäre der Auschlag zu kurz, dass man was sehen kann. Woher bekommt man denn langsame Zeigeramperemeter?

Was mir noch eingefallen ist. Beim normalen einschalten funktioniert das ja über den Lautstärkeregler, da ist beim Einschalten dann natürlich die Lautstärke erstmal auf Minimum und man dreht ja erst langsam auf. Mit dem Schalter im Steckerkabel jetzt hingegen ist die Lautstärke auf der ehemaligen Position vom Abschaltzeitpunkt. Kann das evtl so einen Peak verursachen? Am Netzteil und Trafo sollte es ja prinzipiell nicht liegen, wenn da ein Kurzschluss vorhanden wäre wäre der ja auch nicht nur beim Einschalten da oder. Trafo arbeitet sonst sauber und gibt konstante 12,7 V aus.

VG
David


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BeitragVerfasst: Mi Jun 16, 2021 13:02 
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Registriert: Do Okt 05, 2017 19:39
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...geht auch ohne Zeigermeßgerät, beim DMM sieht mans halt schlechter, aber die Reihen-Glühlampe wäre ja auch noch da, daran sollte man den hohen Strom erkennen können.

Nein, ich glaub nicht, daß das Radio bei aufgedrehter Lautstärke einen größeren Strom"peak" macht, wenn, dann ist was defekt.

Gruß Ingo


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BeitragVerfasst: Mi Jun 16, 2021 19:24 
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Hallo,
und hier ist die Fortsetzung:
http://saba-forum.dl2jas.com/index.php/ ... olt-durch/

Grüße, Michael


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