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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Kemo-Rüstsatz benimmt sich eigenartig

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BeitragVerfasst: Sa Jan 01, 2022 19:04 
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Hallo Forum,

zuvor natürlich ein frohes, gesundes, neues Jahr 2022.
Ich war ewig nicht mehr online, was hauptsächlich daran liegt, dass die Radios, die ich auf dem OP-Tisch hatte,
keinerlei nennenswerte Schwierigkeiten oder Besonderheiten bei der Reparatur mit sich brachten.

Jetzt habe ich aber wieder was :mrgreen:
Vor etwa einem Jahr habe ich im Sonneberg eines Bekannten nachträglich UKW installiert - mit dem Kemo B156n Bausatz.
Da es ein Allströmer ist, habe ich die Versorgung separat über einen kleinen Trafo mit Gleichrichter und Sieb-Elko erledigt,
das Poti zur Senderwahl habe ich mit an den originalen Senderabstimmungs-Seilzug gespannt,
das Ausgangssignal wird über einen 22nF-Kondensator an die TA-Buchse übergeben und um eine Lautsprecherimpedanz zu simulieren, liegt ein 4,7k zwischen Speaker+ und Speaker-.

Das hat auch soweit prima funktioniert - jetzt ist das Radio aber wieder bei mir, und das Fehlerbild ist kurios.
Drehe ich das Senderrad in die eine Richtung, sind auf dem ganzen Frequenzband keine Sender vorhanden.
Drehe ich es in die andere Richtung, erscheinen eine ganze Menge Knack- und Krachgeräusche - und wenn man sich einem dieser Geräusche mit Fingerspitzengefühl nähert, liegt tatsächlich ein Sender dahinter.
Dreht man aber um Haaresbreite zu weit, kracht es wieder und der Sender ist weg.

Bevor ich die Platine jetzt rauswerfe und einfach einen neuen Bausatz kaufe und einbaue, wollte ich mich mal an euch wenden - von Transistoren und Platinen habe ich leider überhaupt keine Ahnung - aber vielleicht weiß jemand von euch Rat?
Die Stromversorgung liefert ziemlich genau 10V (das müsste der Überspannungsschutz doch vertragen, oder?), und um sicherzugehen, dass keine Lötstelle kalt ist, habe ich diese auch nochmal alle nachgelötet.

Ich bin für jede Anregung dankbar - wer sich das Phänomen mal ansehen/-hören möchte, ich habe es mal abgefilmt:
https://www.youtube.com/watch?v=cbbhi6FMXH8

Liebe Grüße
Adrian

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BeitragVerfasst: Sa Jan 01, 2022 19:09 
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Hallo Adrian,

möglicherweise ist das Poti mechanisch so belastet, daß der Schleifer in der einen Drehrichtung abhebt (kein Empfang) und in der anderen Drehrichtung die Widerstandsbahn hin und wieder berührt.

Gruß, Frank

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BeitragVerfasst: So Jan 02, 2022 9:40 
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Moin Moin !
Tausch Mal das Poti denke der Schleifer hat es hinter sich
Hatte ich letztens bei meinem Selbstbau Röhren Radio.
Auch dort ist ein Chip Satz Tda7088 verbaut.
Der machte mit einemal das selbe Sender rauf alles gut Sender Runter nichts . probehalber mal Poti getauscht
Und ging wieder nun tut einstabieles Fender Poti seinen Dienst kostet zwar etwas mehr aber hält auch länger.
Schau Mal unter www.Tube Town .de
Dort gibt es sehr gute Poti's .
Grüße Olaf


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BeitragVerfasst: So Jan 02, 2022 13:03 
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Grüß euch,

am Poti scheint es nicht zu liegen - ich habe mal probeweise ein anderes eingelötet,
das Fehlerbild bleibt weiter bestehen...

LG
Adrian

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BeitragVerfasst: Mo Jan 03, 2022 0:12 
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Hallo Adrian,

wenn ein Poti-Tausch nichts nützt, liegt der Fehler wohl auf der Empfänger-Platine.
Du kannst messen, ob die Betriebsspannung oder die Spannung für die Kapazitätsdiode Einbrüche haben, wenn man das Poti dreht. Für den TDA7088 gibt es auch ein Datenblatt mit mehreren Anwendungsschaltungen, die man zum Vergleich heranziehen kann.
Wenn Du Dich aber "mit Transistoren und Platinen" :) nicht auskennst, ist es wohl am einfachsten, Du baust einen neuen Kemo-Empfänger zusammen.

Gruß, Frank

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BeitragVerfasst: Mo Jan 03, 2022 9:19 
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Moin Moin
Also das Modul habe ich genommen.https://www.ak-modul-bus.de/cgi-bin/ibo ... ,FM7088MOD
Und bitte 3Volt Spannung drauf sonst geht es in Dampf auf . Du brauchst dann noch einige Widerstände und ein
25 KOhm Poti für die Sender und schon geht das Radio.
Schau Mal unter Franzi UKW Radio dort ist ein Schaltplan
Oder unter Basteln und Messen Selbstbau Radio
Von mir da ist ein Plan den Röhren Teil weglassen und schon geht es .
Sollte es zu leise sein ein LM386 da hinter macht dann in einfacher Konfiguration 200 m W.viewtopic.php?f=34&t=31781

Grüße Olaf


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BeitragVerfasst: Mo Jan 03, 2022 9:51 
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Olaf422 hat geschrieben:
Moin Moin
Also das Modul habe ich genommen.https://www.ak-modul-bus.de/cgi-bin/ibo ... ,FM7088MOD
Und bitte 3Volt Spannung drauf sonst geht es in Dampf auf . Du brauchst dann noch einige Widerstände und ein
25 KOhm Poti für die Sender und schon geht das Radio.
Schau Mal unter Franzi UKW Radio dort ist ein Schaltplan
Oder unter Basteln und Messen Selbstbau Radio
Von mir da ist ein Plan den Röhren Teil weglassen und schon geht es .
Sollte es zu leise sein ein LM386 da hinter macht dann in einfacher Konfiguration 200 m W.viewtopic.php?f=34&t=31781


Grüße Olaf


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BeitragVerfasst: Mo Jan 03, 2022 13:11 
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Hallo, Zusammen,
für mich sieht das nach einer Rückwirkung des Radios auf den UKW Empfänger aus.

Folgendes würde ich prüfen: ist das Verhalten besser, bei sehr leiser Einstellung des Radios?

Wie ist die genaue Verschaltung, inkl. Koppelkondensatoren, zwischen Platine und Radio?
Wie genau ist die Stromversorgung aufgebaut?
Wo genau ist die Stromversorgung plaziert?

Fotos wären hier sehr hilfreich. Ich bin noch nicht davon überzeugt, daß der UKW Empfänger selbst defekt ist.

Auch ein Schaltplan des Empfängerbausteins würde weiterhelfen.

VG Henning

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Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz


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BeitragVerfasst: Mo Jan 03, 2022 14:07 
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Moin Moin!
Habe mir das Video Mal abgesehen.
Das klingt nach der Kapazitätsdiode
Oder auch einem Kondensator der zuvielspannung
Bekommt schau dir Mal den Koppel Kondensator an.
Zwischen Bausatz und TA Eingang . Nicht das der sich verabschiedet.


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BeitragVerfasst: Di Jan 04, 2022 7:10 
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Grüß euch,

ich habe mal einen Schaltplan angehängt - inklusive der Widerstand-Kondensator-Kopplung ans Radio.
Die Stromversorgung geht über einen kleinen Trafo mit Gleichrichter und Sieb-Elko.

Dass es am Koppelkondensator liegt, glaube ich nicht - der hat 630V Spannungsfestigkeit;
auch, dass das Radio selber auf den Schaltkreis reagiert, fände ich eigenartig - wo es doch fast ein Jahr problemlos funktioniert hat.
Auf einen anderen Rüstsatz zu wechseln, wäre erstmal die letzte Alternative - in der Beschreibung vom TDA7088 steht auch, dass er mit Scanfunktion arbeitet - ich hab in meiner Version ja das Trimmpoti an den Seilzug des Radios angebaut - die Funktion möchte ich ungern aufgeben.

Wenn ich es heute Abend schaffe, werde ich mal ein paar Fotos vom Aufbau machen.

Welches ist denn die Kapazitätsdiode und wie prüfe ich, ob diese es hinter sich hat?

LG
Adrian


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kemo-auskopplung.JPG [ 25.08 KiB | 3773-mal betrachtet ]

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BeitragVerfasst: Di Jan 04, 2022 7:53 
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Du kannst auch ein Poti benutzen.
Schau Mal unter dem Link zum Selbstbau Röhren Radio
Hier im Forum .
Da kannst du einfach so weit alles übernehmen nur den Röhren Teil kannst du weg lassen.
Grüße Olaf


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BeitragVerfasst: Di Jan 04, 2022 8:02 
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Hallo zusammen,

von dem Bausatz gibt es PDFs für zwei Versionen, allerdings beide ohne Wertangaben.
Adrians (https://asset.re-in.de/add/160267/c1/-/ ... 9-V-DC.pdf) und ein neuerer (https://www.kemo-electronic.de/datashee ... 2032di.pdf).

Das Datenblatt vom TDA7088 gibt es hier: http://pdf.datasheetcatalog.net/datashe ... DA7088.pdf

Hier ist der Schaltplan in größer:
Dateianhang:
KEMOB156N.png
KEMOB156N.png [ 53.52 KiB | 3766-mal betrachtet ]

Der rote Pfeil zeigt auf die Versorgungsspannung des ICs, an Pin 4. Im Datenblatt ist sie mit 3 V angegeben; sie sollte kleiner als 5 V sein.
D3 ist die Kapazitätsdiode. Mit P1 verstellt man die Spannung an der Kapazitätsdiode. Dadurch verändert sich ihre Kapazität und damit die Empfangsfrequenz.
Die Spannung an beiden blauen Pfeilen sollte gleich sein und sich ohne Sprünge verstellen lassen.

Gruß, Frank

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BeitragVerfasst: Di Jan 04, 2022 8:16 
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DANKE Frank :super: , für den nun leichter lesbaren Schaltplan.

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M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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BeitragVerfasst: Di Jan 04, 2022 20:18 
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Sooo, an Pin 4 des IC liegen 5.3V an und die Spannung an den beiden blauen Pfeilen liegt je nach Position des Potis bei 0-1,4V und ist bis auf einige mV gleich.

Lässt sich daraus was ableiten? Reichen 5,3V um den IC zu zerschießen? :oops:

LG
Adrian

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BeitragVerfasst: Di Jan 04, 2022 21:32 
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Adrian S. hat geschrieben:
Reichen 5,3V um den IC zu zerschießen? :oops:
Das muß nicht sein, ist aber gut möglich. Sind die "maximum ratings" aus dem Datenblatt überschritten, garantiert der Hersteller für nichts mehr.
Wird denn irgendwas heiß auf der Platine?
Muß man bei dem Bausatz die Bauteile bestücken? In dem Fall müßten irgendwo deren Werte niedergeschrieben sein.

Falls die Z-Diode D2 einen Aufdruck hat - was steht da?
Miß bitte mal die Spannungen an T1-B, T1-C und T1-E und an beiden Seiten von R1.
Dann kann man beurteilen, ob und was an der Spannungsregelung nicht funktioniert.

Gruß, Frank

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