Dampfradioforum

Hallo,
In vielen Transistorgeräten aus japanischer Produktion sind
oft ganze Bauteilgruppen in Wachs vergossen, Einzelne Bauteile wie z.B. Elkos
sind zusätzlich mit Kleber (sieht aus wie altes Pattex) auf der Platine fixiert.
Oft sieht es so aus, als ob der Kleber mal so hin gekleckst worden ist.
Bei Austausch von Bauteilen ist das immer umständlich.

Weiß jemand im Forum was der tiefere Sinn dieser Kleberei ist?

....zumindest dient es, wie du schon schriebst, der Fixierung der hoch bauenden Bauteile, wie Elkos.

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M. f. G.
fritz


- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen

Und das ist besonders wichtig beim oft groben Behandeln beim Transport.

Es sind vor allem Bauteile die ein relativ hohes Eigengewicht haben die geklebt wurden. Der Grund wurde schon genannt - es soll verhindert werden das sie sich durch ihr Gewicht verschieben.

Der Wachs ist in der Regel im UKW-Teil zu finden. Da sollen vor allem in den offenen UKW-Eingangsteile verhindert werden, das sich Spulen und Bauteile generell in der Lage verändern. Dies hätte ja, wie wir wissen zur Folge, das sich der Empfang erheblich verschlechtern würde durch zB. Verstellen des Oszillator oder des Vorkreises.

paulchen

Vielen Dank für die Hinweise.
Seltsam nur, dass die deutschen Hersteller dieses wohl
nicht für erforderlich hielten.
Ein unangenehmer Nebeneffekt dieser Kleberei ist
das Durchgammeln von feinen Kupferlitzen in den Flachbandkabeln
sofern diese mit dem Kleber über Jahre in Kontakt sind.
Stellt nicht selten eine Fehlerquelle dar.

Japanesische Elektronik wurde oft per Schiff in die ganze Welt verschickt.
Dabei gibt es viele Erschütterungen und korrosive Salzluft.
Die Auswirkungen davon sollten reduziert werden.
Gruß Gerrit

@.....Ein unangenehmer Nebeneffekt dieser Kleberei ist
das Durchgammeln von feinen Kupferlitzen in den Flachbandkabeln
sofern diese mit dem Kleber über Jahre in Kontakt sind.
Stellt nicht selten eine Fehlerquelle dar.
Und so ist es, denn es gibt da Fälle wo dieser Kleber nach Jahrzehnten zu galvanischen Problemen führte

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M. f. G.
fritz


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