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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Grundig Grundchassis RC 400 mit leichtem 50 HZ Brummen.

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BeitragVerfasst: Di Mär 25, 2025 20:31 
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Liebe Experten.

Die Musiktruhe eines Verwandten (bzw. eines Verwandten eines Verwandten) weist ein nicht sehr lautes, aber stetiges Netzbrummen auf. Es ist unabhängig von Lautstärken und Bassregelung und auch von der Wahl der Quelle.
Man könnte es so belassen, er wünscht sich aber, das doch etwas zu verbessern. Zu dem Zweck wurde bisher (erfolglos) C82 500µF und C77 2500µF getauscht. Meiner Erfahrung nach sind es ja eher die kleineren Elkos die kaputt gehen - aber welches wären hier Kandidaten?

Oder würdet Ihr vielleicht sogar sagen, daß ein "feines" Netzbrummen zum Gerät gehört und keiner Therapie bedarf?

Danke für Eure Hilfe.

Bessere Auflösung des Schaltplanes kann ich gerne zumailen.

Gruss, Harm.


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BeitragVerfasst: Mi Mär 26, 2025 10:29 
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Hörbares Netzbrummen ist bei diesem Gerät nicht normal. Also liegt ein Fehler vor.

Dass es unabhängig von der Lautstärkeeinstellung ist, zeigt, dass es im NF-Teil entsteht. Das bedeutet aber nicht, dass auch die Ursache dort liegt.

Ist das ein 50 Hz- oder 100 Hz-Brummen? 100 Hz deutet auf eine Ursache hin, die mit der Betriebsspannung zusammenhängt, denn hinter dem Brückengleichrichter hat die Welligkeit eine Frequenz von 100 Hz. 50 Hz könnte u.a. durch den Ausfall einer Diodenstrecke im Gleichrichter verursacht werden, oder auch durch eine Brummeinstreuung vom Netztrafo in ungünstig (verändert) verlegte NF- oder Masseleitungen. Letzteres halte ich eher für unwanhscheinlich, weil alles, was damit zu tin haben könnte, auf einer Platine sitzt.

Ist das Brummen auf beiden Kanälen vorhanden?

Wenn nein: Fehler in dem brummenden Kanal des NF-Verstärkers. Wenn die beiden Kanäle ungleich laut spielen, wäre das ein weiterer Hinweis darauf.

Wenn ja,fallen mir spontan folgende Fehlermöglichkeiten ein:
- Kapazitätsverlust des Elkos C63, der die Basisspannung des ersten Transistors in beiden NF-Kanälen siebt.
- Arbeitet die Spannungsstabilisierung (T21)?

Lutz


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BeitragVerfasst: Mi Mär 26, 2025 13:29 
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Hallo Lutz,
danke für Deine Hilfe.

es ist ein 50 Hz-brummen und es tritt auf beiden Kanälen auf.
Wir werden den C63 tauschen und den den T21 ansehen. Kann man das messen, wenn der einen Fehler hat?

Gruss, Harm.

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BeitragVerfasst: Mi Mär 26, 2025 13:42 
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Hallo, Zusammen,

wenn es bei Brückengleichrichter ein 50Hz Brummen gibt, ist entweder eine Gleichrichterstrecke ausgefallen, oder es kommt nicht aus dem Netzteil.

VG Henning

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BeitragVerfasst: Mi Mär 26, 2025 13:45 
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Wir stellen gerade fest, daß wir nicht sicher sind, ob es 100 oder 50 sind. Ich überprüfe das.

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BeitragVerfasst: Mi Mär 26, 2025 16:49 
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Der Verwandte hat jetzt Vergleichstöne gehorcht und er votiert für 100hz.
Sind es dann trotzdem C61 und T21, die zu prüfen sind?

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BeitragVerfasst: Mi Mär 26, 2025 17:36 
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Es gibt ein wesentlich besser lesbares Schaltbild bei Elektotanya. Dort nach Grundig RTV500 suchen.

Dieses Gerät enthält genau dieses Chassis.

Die Spannung an Kollektor des Regeltransistors soll ca 20 Volt betragen. Am Kollektor des "oberen" Enstufentransistors sollen ca 13Volt meßbar sein. Wenn diese Spannung deutlich erhöht ist, funktioniert die Regelung des Netzteils nicht.

VG Henning

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BeitragVerfasst: Mi Mär 26, 2025 19:54 
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Vielen Dank, das werden wir uns ansehen, sobald ich wieder am Gerät bin.

Ich habe den Originalplan hier. Nachdem ich den Scann auf 180kb und 5000 x 5000 Pixel geändert hatte, blieb leider nicht mehr viel davon nach.
Ich kann ihn aber bei Bedarf gerne per Mail in einer guten Auflösung schicken.

Schönen Abend!

Harm.

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BeitragVerfasst: Do Mär 27, 2025 18:26 
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Brummen mit 50 Hz wird meistens verursacht durch einen defekten Gleichrichter Gl.11 (B40C1500/1000).

Brummen mit 100 Hz lässt auf einen defekten Kondensator schließen, hier C77 (2500 µF) oder C63 (22 µF) oder beide.
C77 ist der große Pufferkondensator im Netzteil.
C63 sorgt für besonders brummarme Basis-Spannung für die NF-Vorverstärker-Transistoren T13 und T14.

Defekt an C79, C81, C82 und T21 kann auch etwas Brummen erzeugen.

Das wurde aber alles schon genannt. Unten ist ein etwas besser lesbarer Schaltbildauszug.

Die Spannung "13V" würde ich messen. Falls die Z-Diode D11 (13 V) von Eberle & Co. stammt: Von dieser Firma hatte ich schon einige defekte Z-Dioden.

Bernhard


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Dateikommentar: Grundig RC400 und RTV500 - Schaltbild NF-Verstärker und Netzteil
RC400_RTV500_Bergamo4_Como5_KS820_KS850_Mandello5_Reparaturhelfer_1971_1024.gif
RC400_RTV500_Bergamo4_Como5_KS820_KS850_Mandello5_Reparaturhelfer_1971_1024.gif [ 176.03 KiB | 7913-mal betrachtet ]
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BeitragVerfasst: Sa Mär 29, 2025 12:30 
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Danke für den Ausschnitt und für alle hier gegebenen Hinweise.

Das Gerät steht nicht bei mir vor Ort, deswegen kann das etwas dauern, bis wir alles überprüft haben.

Erstmal muß jetzt allerdings die Sonne gewürdigt werden...

Allen ein schönes Wochenende.

Harm.

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BeitragVerfasst: So Mär 30, 2025 13:11 
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo

Bei diversen Reparaturen von verschiedenen Grundiggeräten dieser Epoche sind mir immer wieder die Becherelkos im Netzteil als defekt bzw stark wertabweichend untergekommen.Vor allem die silbernen mit dem dreibeinigen Gehäuseanschluß.Diese würde ich unabhängig von der weiteren Diagnose überprüfen.Diese ließen sich meist nicht mehr formieren.Im worst case sind sie ursächlich für weitere Defekte im Netzteil.

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Grüße aus dem Rheinland
Roman


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