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Dampfradioforum • Thema anzeigen - alter Elektrolux Staubsauger ZG 65Griff kleben

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BeitragVerfasst: Mi Apr 08, 2020 21:55 
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Moin!

Gerade läuft bei mir der 3. Versuch, einem alten Electrolux Staubsauger aus den 60ern den Plastikgriff zu kleben. Der Griff ist elfenbeinfarben und in mehrere Teile zerfallen. Einiges liess sich mit Cyanacrylatkleber zusammensetzen, aber die Hauptverbindung nicht. Vermutlich, weil schon Material fehlt. Nun versuche ich es schon zum zweiten Mal mit UHU Plus (weil spaltüberbrückend) und frage mich langsam, warum das nicht geht? Hat jemand einen Tipp für einen besseren Kleber, falls ich nochmal scheitere?

Könnte man so einen Griff per 3d Drucker nachmachen, wenn man das Original noch hat?

Der Staubsauger ist nicht wertvoll, es geht mehr ums Prinzip...

Danke für Tipps!

Viele Grüsse, Harm.

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BeitragVerfasst: Do Apr 09, 2020 4:44 
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Moin Harm,

ich fertige viele Teile mit dem 3D Drucker nach, ein Profi bin ich da aber lange noch nicht, was das Zeichnen angeht. Zeige doch bitte mal ein Bild von dem Teil.

Beste Grüße

Peter

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BeitragVerfasst: Do Apr 09, 2020 9:12 
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Guten Morgen!

So sieht er aus, wenn er lose montiert ist: Im Moment ist er gerade wieder aus eine Stück. Vermutlich ist Epoxyd für den Kunststoff nicht geeignet.

Gruss, Harm


Dateianhänge:
griff.jpg
griff.jpg [ 156.85 KiB | 8377-mal betrachtet ]

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BeitragVerfasst: Do Apr 09, 2020 11:31 
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Das ist natürlich eine hoch belastete Stelle, und wahrscheinlich ist es schwer herauszufinden um welchen Kunststoff es sich genau handelt.

Bei PVC oder ABS bin ich mit Pattex special Kunststoff schon mal weiter gekommen.
Es gibt wohl noch weitere Spezialprodukte, aber wie gesagt, man müsste das Material kennen.

ABS würde sich mit einem Tröpfchen Aceton (Nagellackentferner, verdeckte Stelle) anlösen. Dann funktioniert das oben erwähnte Produkt recht gut.


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BeitragVerfasst: Do Apr 09, 2020 15:11 
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Moin,

da muss ich, zumindest bei meinem jetzigen Stand der Kenntnisse, passen. Zusätzlich könnte die Größe ein Problem werden, bei den meisten Druckern ist der Bauraum um die 21x21 cm.

Beste Grüße

Peter

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BeitragVerfasst: Do Apr 09, 2020 19:47 
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Hallo Peter!

Schade...

Das ließe sich aus einem Klotz von ca. 16 x 14 x 10 cm schneiden, von der Grösse her also nicht das Problem. Aber müsste man dann eine Zeichnung davon haben oder könnte man das "einscannen"? Und wie wäre die Stabilität von so einer Reproduktion?

(Mal ganz abgesehen von den Kosten)

Vielleicht arbeite ich auch einen aus Birke Multiplex nach, wenn ich mal viieel Zeit habe.

Gruss, Harm.

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BeitragVerfasst: Do Apr 09, 2020 22:04 
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Wie wär´s mit einem Abguss in Silikon und dann einer Nachbildung aus gefärbtem Epoxydharz?
Was für Knöpfe geht kann ja auch für den Griff klappen und stabil genug sollte das auch sein.

Viele Grüße
Max

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BeitragVerfasst: Do Apr 09, 2020 23:55 
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Hallo!

Daran, irgendwie einen Abguss zu erstellen, hatte ich auch schon gedacht, gibt es dazu funktionierende Rezepte?

Harm.

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BeitragVerfasst: Fr Apr 10, 2020 6:07 
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Jeder Klebeversuch wird hier 100%ig scheitern, ganz egal was du benutzt. Auch der Nachguss in Epoxy wird nicht halten, zumal in dem Fall die Herstellung einer Silikonform, bedingt durch die Form des Objektes, sehr teuer und sehr aufwändig wäre.
Optimal wäre die Neuanfertigung in Faserverbundtechnik über eine Polyesterform. Aber auch das ist für den Ungeübten schwierig , sehr zeitaufwendig und teuer für ein Einzelstück.

Wenn du bei der Optik leichte Zugeständnisse machen kannst würde ich so vorgehen:

Das Teil mit Stabilität Express sorgfältig kleben, dass es so einigermaßen hält. Die Klebestellen übergangslos verschleifen.
Den ganzen Griff mit 60er Sandpapier anschleifen und allen Staub entfernen. Mit Bremsenreiniger entfetten.
Den ganzen Griff auf Ober- und Unterseite mit einen Glasgewebe in Körper- oder Leinwandbindung laminieren. Körperbindung lässt sich besser drapieren.
Je feiner das Gewebe, desto besser und einfacher geht es, desto mehr Lagen werden aber auch benötigt. Ich würde 50er empfehlen. Suf gar keinen Fall Matte oder Flies verwenden. Als Harz Polyester oder Epoxy, das ist egal. Polyester riecht halt extrem. Das mag nicht jeder - ich liebe den Geruch.
Zwei bis drei Lagen sollten genügen.
Nach dem Aushärten alles schön mit Sandpapier schleifen, Grundierung oder Spritzspachtel drauf, wieder schleifen bis alles glatt ist. Dann lackieren. Wenn man das sorgfältig macht, sieht das gut aus, der Griff ist dann halt max. 1mm dicker und die Konturen minimal verwaschener. Aber das hält dann bis ans Ende aller Tage.
Jeder Reparaturversuch ohne Fasern wird scheitern.

Gruß,
Achim


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BeitragVerfasst: Fr Apr 10, 2020 7:15 
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Als alter Schwermetaller würde ich das in Stahl bauen und lackieren...

Offenbar ist das Originalteil schon versprödet, sonst könnte man noch irgendwie mit eingeschmolzenen Drähten verstärken o.ä. aber wenn das Material abbaut hilft das auch nicht mehr.


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BeitragVerfasst: Fr Apr 10, 2020 9:49 
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Moin!

Erstmal hält das jetzt, darf aber nur zum Kabelaufwickeln verwendet werden. Das wird auf Dauer nicht gutgehen...

Vermutlich habt Ihr recht: Kleben wird nichts mehr, Also Neubau oder laminieren.
Neubau wäre dann eher aus Holz, denn damit kann ich umgehen. Stahl wäre natürlich auch schick.

Oder es geschieht das Wunder und ein total verrostetes Modell taucht auf, bei dem nur noch der Griff brauchbar ist.

Erstmal vielen Dank für Eure nette und hilfreiche Beteiligung.

Und schöne Ostertage!

Viele Grüsse, Harm.

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BeitragVerfasst: Fr Apr 10, 2020 11:43 
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Ein Gerät mit brauchbarem Griff wirst Du aus folgenden Gründen nicht finden:

Die Staubsauger dieses Typs sind alle gleich alt. Also ist der Kunststoff der Griffe mehr oder weniger gleich stark versprödet. Da der Griff ein hochbelastetes Teil ist, wird er auch bei vielen anderen Geräten gebrochen sein. Und wenn nicht, ist er so spröde, dass man ihn kaum noch normal belasten kann.

Nachbau oder Laminieren sind daher die Möglichkeiten. Zum Laminieren gibt es noch eine Low-Cost-Alternative: Auf die Oberseite des Griffes, in der Kehle, eine einige mm dicke Schicht Glasfaserspachtel aus dem KFZ-Bereich auftragen, dann schön schleifen und mit Feinspachtel glätten, das ganze grundieren und lackieren. Wenn man die Spachtelschicht geschickt formt, fällt das nicht sehr auf und sieht auch vernünftig aus. Zumindest besser als die Klebenaht auf dem Foto.

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Apr 11, 2020 10:06 
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Ja, die Klebenaht... mit jeden Versuch wird sowas schlechter.

Allerdings hat der Griff ja noch andere Bruchstellen, im Prinzip bleibt da nur ein Nachbau, wenn man den Griff wieder als solchen verwenden will.

Ich glaube allerdings gar nicht, daß Versprödung das Problem ist, eher könnte es an dem Flugversuch durch die Entrümpler liegen. Ich denke, die Omi hat das Teil sehr geschont, immerhin war es noch in seiner Baumwollschutzhülle.

Unglaublich, wie rücksichtslos die Leute mit Müll umgehen...

Gruss, Harm.

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