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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Galaxy-mesa 9000-St UKW ausgefallen

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 Betreff des Beitrags: Galaxy-mesa 9000-St UKW ausgefallen
BeitragVerfasst: Do Jun 30, 2022 10:22 
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Hallo ,
ich bin neu hier im Forum. Habe vor kurzem eine Sammlung von alten Radios, Tonband usw. geerbt . Darunter ist ein Galaxy-mesa 9000-St. Das Gerät funktioniert sehr gut, nur ist UKW Bereich ausgefallen. Das heisst kein Ton , kein Sender. Alle anderen Sender funktionieren . Kann mir jemand einen Tip geben?
Danke


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BeitragVerfasst: Sa Jul 02, 2022 7:17 
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Hallo,

das Problem hatte meiner auch, war aber tricky, an die Stelle zu gelangen, an der die Reparatur erfolgen mußte:

viewtopic.php?f=32&t=25944&hilit=Galaxy+9000&start=15

(Seite 2 gucken !).

H.

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BeitragVerfasst: Fr Jan 20, 2023 13:07 
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Hallo Holger,
welche Transistoren benötige ich, und wo bekommt man diese?
Transistoren AF 121 . Gibt es da verschiedene?

Klaus


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BeitragVerfasst: Fr Jan 20, 2023 13:34 
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Hallo,

ich meine, man kann dort (ZF-Verstärkerstufe) jeden HF-Germanium-Transistor mit über 100MHz Grenzfreuqenz ("UKW-Transistor") einsetzen. Da der Transistor in Emitterschaltung arbeitet, sollte die Grenzfrequenz um einen Faktor (?) höher sein als die zu verarbeitende Frequenz.

Auch Tunertransistoren, wie AF139, könnten dort sehr gut funktionieren.
In einigen Fällen kann zu hohe Grenzfrequenz stören, bei älteren Schaltungen mit Ge-Transistoren ist mir sowas aber noch nicht begegnet.
Ergänzung wichtige Einschränkung: Stichwort Neutralisation ! Die ZF-Stufe ist nach Holgers Plan nicht neutralisiert. Wenn nach Einbau eines anderen Typs... Schwingen auftritt, kann es sein, daß die Rückwirkung des Alternativtyps so ungünstig liegt, daß im Arbeitspunkt die Mitkoppelbedingung erfüllt ist, dann muß man andere Typen möglichst nah am Original verwenden. Die 470-Ohm-Widerstände in den Kollektorleitungen (siehe Plan Holger) erfüllen auch die Aufgabe, mögliches Schwingen zu unterbinden.

Bei abweichenden Typen bzw. auch selbst bei Vergleichstypen würde ich trotzdem den Gleichstromarbeitspunkt kontrollieren, bei Kleinsignalschaltungen ist das aber nicht ganz so wichtig, wenn der Kennlinienbereich mit ausreichend Verstärkung getroffen wird. Wenn zB die STromverstärkung stark vom empfohlenen Bereich abweicht, könnte ein bestehender Basisspannungsteiler einen ungünstigen Kennlinienpunkt bewirken..

rm org sagt zum Transistor folgendes:
https://www.radiomuseum.org/tubes/tube_af121.html

Aber erstmal muß der Fehler gefunden werden ! Also auch Gleichspannungen messen bzw. zunächst lokalisieren, wo der Ausfall ist, wenn AM-Bereich geht, ist der ZF-Amp zwar nicht ganz aus der Schusslinie (wegen der unterschiedl. Anforderungen bei AM und FM), aber dann würde ich erstmal den UKW-Tuner verdächtigen, dort gibt es auch so einige Fehlermöglichkeiten, auch die Transistoren.. Dort muß man als ersten prüfen, ob der Oszillator schwingt (mit anderem Radio, was eine Stummstelle 10,7MHz über der am zu rep. Radio eingestellten Senderfrequenz bekommen muß, das merkt man in vielen Fällen schon rel. gut, ob es der Fall ist, weil auch wenn kein Sender dort ist, es so komisch "plopp" im Lspr macht, wenn das Prüfradio die unmodulierte Oszillatorfrequenz plötzlich empfängt)
Man kann auch versuchen, den ZF-Amp mit einem funktionierenden Tuner aus einem anderen Gerät anzublasen.

Gruß Ingo


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BeitragVerfasst: Fr Jan 20, 2023 18:44 
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AF200 und AF201 funktionieren problemlos als Ersatz für den AF121, auch die Anschlussbelegung ist gleich. Die anderen in rm.org angegeben Ersatztypen habe ich noch nicht probiert.

Wenn es der Originaltyp AF121 sein soll: Davon hätte ich noch ein paar (gebrauchte, geprüfte).

Lutz


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BeitragVerfasst: So Jan 22, 2023 18:31 
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AF121 habe ich damals 4 bekommen aber nur einen verbaut, da müßten noch drei sein. Wenn in dem Radio einer definitiv der Störenfried ist, kann ich einen abgeben.

H.

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BeitragVerfasst: Mi Jan 25, 2023 12:19 
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Haben die AF 121 alle den gleichen Wert? Da steht noch so eine 019 oder D19 ? Was hat das zu sagen?


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BeitragVerfasst: Mi Jan 25, 2023 14:46 
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Wo steht das ? Auf dem Schaltplan sehe ich jetzt nichts.

H.

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BeitragVerfasst: Do Jan 26, 2023 10:16 
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Hab ein Bild vom AF 121 gemacht.


Dateianhänge:
Dateikommentar: AF 121
K640_AF 121.JPG
K640_AF 121.JPG [ 68.25 KiB | 6163-mal betrachtet ]
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BeitragVerfasst: Do Jan 26, 2023 10:55 
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Hallo,

Zusatzbezeichnungen auf dem Bauteilgehäuse können den Herstellungszeitraum betreffen, wichtig ist manchmal die Stromverstärkungsgruppe, bei HF-Transistoren dieser Kategorie mWn nicht gruppiert...

Auslöten auf Verdacht bringt keine Punkte ! (Was nicht heißen soll, daß man trotzdem einen Treffer landen kann...).

Systematik ist besser ! Welche Messungen...Prüfungen wurden durchgeführt ?

Den Transistor kann man prüfen, wobei bei den Diodenstrecken von Ge-Transistoren manchmal komische Sachen gemessen werden, die aber zT normal sind... China-Bauteiltester sind mEn. recht gut zur Beurteilung geeignet.

Gruß Ingo


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BeitragVerfasst: Sa Jan 28, 2023 16:42 
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Hallo Ingo,
danke erst mal. Du hast geschrieben der UKW-Tuner !
Ich bin nicht so super gut was die Teile im Radio betrifft. Wo sitz der Tuner beim Mesa?
Ich hab Dir mal ein Bild von den Innereien mit angehängt.

Klaus


Dateianhänge:
K640_IMG_20230128_163921_resized_20230128_044005248.JPG
K640_IMG_20230128_163921_resized_20230128_044005248.JPG [ 97.14 KiB | 5967-mal betrachtet ]
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BeitragVerfasst: Sa Jan 28, 2023 16:59 
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Hallo,

den UKW-Tuner erkennt man meistens daran, daß er als in metallischem Abschirmgehäuse eingehauste Baugruppe ausgeführt wurde. Im Foto kann ich es leider nicht eindeutig erkennen... ah, doch, das Metallkästchen im Bereich der UKW-Antennebuchsen (rechts unten im Foto, neben der oberen Buchse) ist wahrscheinlich der UKW-Tuner!

Lad Dir am besten von elektrotanya das Servicemanual runter:

https://elektrotanya.com/nordmende_gala ... nload.html

In einigen Fällen ist der UKW-Tuner auch ohne Gehäuse in der Nähe des UKW-Drehkos auf einer Platine angeordnet, sofern ein klassischer Drehkondensator angewendet wird (erkennbar an nur 3 Platten statt der vielen bei AM).

Die Voraussetzung für die Fehlersuche wäre, daß Du prüfen kannst, ob der Oszillator schwingt bzw. das ZF-Signal auf einen anderen Empfänger umleitest, um den Fehler einzugrenzen.
Wenn Du Dich mit dem Ganzen noch nicht so auskennst, nur Mut, so eine Reparatur-Herausforderung ist eine gute Gelegenheit, sich das Wissen anzueignen, das Netz ist voll von Stoff...

Kurze Stichworte: Das FM-Signalgemisch von der Antenne wird zunächst im Tuner verarbeitet:
1) Breitband-Vorverstärker (in guten Empfängern auch abgestimmte Vorstufe möglich), dann die Mischstufe, wo die Empfangsfrequenz von z.B. 100,0 MHz mit der Oszillatorfrequenz von 110,7 MHz zur UKW-ZF von 10,7 MHz gemischt wird. Es braucht also entweder einen separaten Oszillator (bei hochwertigen Empfängern) oder eine Mischstufe, die nebenbei die Oszillatorfrequenz erzeugt (selbstschwingende Mischstufe).

Die UKW-ZF wird zum ZF-Verstärker geleitet, wo sie hochverstärkt und gleichzeitig "begrenzt" wird, damit keine AM-Anteile das später demodulierte Signal stören.

Zurück zum Fehler: totale Stille ohne Rauschen oder sehr geringes Rauschen deuten entweder auf def. ZF-Stufe hin ("es kommt nix mehr an Signal durch") oder der Oszillator erzeugt keine Schwingung und damit gelangt auch kein Signal im Bereich der ZF in den ZF-Verstärker. Hört man dagegen ein Rauschen, das sich mit der Senderabstimmung VERÄNDERT, deutet das auf einen schwingenden Oszillator hin, allerdings gibt es bei Hörrundfunk kaum einen solchen Fehler, denn starke Stationen sind dann fast immer trotzdem hörbar, wenn das veränderliche Rauschen durchkommt...

Mit einem zweiten UKW-Empfänger (Kofferradio mit Teleskopantenne) läßt sich das Schwingen des Oszillators auch nachweisen, die erzeugte Frequenz gelangt als unmoduliertes Sendersignal in den Prüfempfänger und erzeugt dort eine deutlich wahrnehmbare "Stumm-stelle" mit "ploppen", die das sonst stets vorhandene Grundrauschen unterbricht.

Gruß Ingo


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BeitragVerfasst: Sa Jan 28, 2023 17:02 
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Hier
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paulchen


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BeitragVerfasst: So Jan 29, 2023 11:29 
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Hallo Paulchen, erstmals besten Dank .
Kofferradios habe ich genug! :-) Wie geht das mit dem Plopp, habe ich nicht ganz verstanden.
Das schau ich mir in Ruhe bei einem Bierchen an. :bier:
Klaus


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BeitragVerfasst: So Jan 29, 2023 11:36 
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Die Technik von damals ich einfach große Klasse .
Ich bin seit Januar in Pension, und werde mich jetzt mal so richtig in Zeug legen. Jetzt habe ich Zeit.
Meinen Satellit 700 habe ich auch auf LED umgerüstet! Dann hoffe ich das ich dieses Problem auch löse ( vielleicht mit eurer Hilfe ) :lol: :wink:

Klaus


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