G-Electronics SE-84 Gold Edition
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- Siemens D-Zug
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Hallo Munzel.
Ich habe mich nun für die Anodengegenkopplung entschieden.
Kann es sein, dass diese Bassfrequenzen rückkoppelt und so für weniger Verzerrungen sorgt?
Falls diese in meinem Amp nicht funktioniert, werde ich die andere Version testen.
Ein Verstärker beginnt im Kopf, hatte DC1MF mir gesagt, das ist mir geblieben.
Ich habe nun 3 Schaltpläne gezeichnet mit allem drum und drann.
Bestückungsplan etc sind in Arbeit.
Beim Netzteil tat sich folgende Frage auf:
Bei der EZ81 steht im Datenblatt eine Ausgangsspannung von etwa 240Volt bei 180mA gezogenen Strom.
Jedoch brauche ich 260Volt, ziehe aber nur 102mA Strom!
Wird denn die Ausgangsspannung dadurch noch grösser?
Und die Schutzwiderstände von 150Ohm, je Wicklung, haben ja auch noch Spannungsfall.
freundlicher gruss
Yves
Ich habe mich nun für die Anodengegenkopplung entschieden.
Kann es sein, dass diese Bassfrequenzen rückkoppelt und so für weniger Verzerrungen sorgt?
Falls diese in meinem Amp nicht funktioniert, werde ich die andere Version testen.
Ein Verstärker beginnt im Kopf, hatte DC1MF mir gesagt, das ist mir geblieben.
Ich habe nun 3 Schaltpläne gezeichnet mit allem drum und drann.
Bestückungsplan etc sind in Arbeit.
Beim Netzteil tat sich folgende Frage auf:
Bei der EZ81 steht im Datenblatt eine Ausgangsspannung von etwa 240Volt bei 180mA gezogenen Strom.
Jedoch brauche ich 260Volt, ziehe aber nur 102mA Strom!
Wird denn die Ausgangsspannung dadurch noch grösser?
Und die Schutzwiderstände von 150Ohm, je Wicklung, haben ja auch noch Spannungsfall.
freundlicher gruss
Yves
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- Kuba Komet
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Hallo,
die EZ81 ist für Deine Anwendung genau richtig.
Die Widerstände brauchst Du nur, wenn Du lt. Rechnung darauf kommst. Wie hoch die Gleichspannung schlußendlich ausfällt, hängt neben der Trafospannung auch vom Wicklungswiderstand des Trafos ab.
In diesem Datenblatt ist auch der Zusammenhang zwischen Laststrom, Trafospannung und Ausgangsspannung dargestellt. Aber, wie gesagt, keine Gewähr, daß man es damit aufs Volt genau trifft
MfG
Munzel
die EZ81 ist für Deine Anwendung genau richtig.
Die Widerstände brauchst Du nur, wenn Du lt. Rechnung darauf kommst. Wie hoch die Gleichspannung schlußendlich ausfällt, hängt neben der Trafospannung auch vom Wicklungswiderstand des Trafos ab.
In diesem Datenblatt ist auch der Zusammenhang zwischen Laststrom, Trafospannung und Ausgangsspannung dargestellt. Aber, wie gesagt, keine Gewähr, daß man es damit aufs Volt genau trifft
MfG
Munzel
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sry für den Doppelpost ich hab noch was nachgemessen.
Die Drossel hat einen Gleichstromwiderstand von 168Ohm, das ergäbe bei 102mA einen theoretischen Spannungsfall von etwa 17Volt.
Danach habe ich den Geichstromwiderstand des Trafos gemessen:
Pro 230V Wicklung hat er 110Ohm, im Datasheet steht 240Ohm, sind dabei beide Wicklungen zusammen gemeint?
Und dann habe ich im Internet gelesen, dass die EZ81 etwa 15V Abfall bei 100mA hat, somit hätte ich abzüglich des Spannungsabfalls an der Drossel noch 33 Volt zu vernichten, die dann bei 100mA -->330Ohm ergeben.
Das ist aber nicht sehr gescheid für einen Widerstand in der Siebkette, somit müsste ich recht stark sieben oder?
EDIT:
Die Siebkette steht!
Statt mit irrwitzigen Kapazitäten zu arbeiten, habe ich meine Siebkette selbst berechnet.
Zuerst kommt der Ladekondensator an der Gleichrichterröhre, er selbst ist 33uF gross und hat eine Spannungsfestigkeit von 350Volt.
Anschliessend kommt die Drossel.
Nach der Drossel hatte ich einen Kondensatoren von 8uF errechnet, da nimmt ein 15uF/350Volt den Platz ein.
Nach dem 330Ohm Widerstand hatte ich eine errechnete Kapazität von ca 50-70uF, dort nimmt ein 100uF/350Volt Böller den Platz für die Endsiebung ein.
Dabei kommen meine hochwertigen axialen "Fischer&Tausche" Kondensatoren zum Zuge, die ich noch im Lager hatte
gruss
Die Drossel hat einen Gleichstromwiderstand von 168Ohm, das ergäbe bei 102mA einen theoretischen Spannungsfall von etwa 17Volt.
Danach habe ich den Geichstromwiderstand des Trafos gemessen:
Pro 230V Wicklung hat er 110Ohm, im Datasheet steht 240Ohm, sind dabei beide Wicklungen zusammen gemeint?
Und dann habe ich im Internet gelesen, dass die EZ81 etwa 15V Abfall bei 100mA hat, somit hätte ich abzüglich des Spannungsabfalls an der Drossel noch 33 Volt zu vernichten, die dann bei 100mA -->330Ohm ergeben.
Das ist aber nicht sehr gescheid für einen Widerstand in der Siebkette, somit müsste ich recht stark sieben oder?
EDIT:
Die Siebkette steht!
Statt mit irrwitzigen Kapazitäten zu arbeiten, habe ich meine Siebkette selbst berechnet.
Zuerst kommt der Ladekondensator an der Gleichrichterröhre, er selbst ist 33uF gross und hat eine Spannungsfestigkeit von 350Volt.
Anschliessend kommt die Drossel.
Nach der Drossel hatte ich einen Kondensatoren von 8uF errechnet, da nimmt ein 15uF/350Volt den Platz ein.
Nach dem 330Ohm Widerstand hatte ich eine errechnete Kapazität von ca 50-70uF, dort nimmt ein 100uF/350Volt Böller den Platz für die Endsiebung ein.
Dabei kommen meine hochwertigen axialen "Fischer&Tausche" Kondensatoren zum Zuge, die ich noch im Lager hatte
gruss
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- Kuba Komet
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Hallo,
nach der Drossel kannst Du den Kondensator ruhig größer machen.
Ohne vollständige Daten (Rprim des Trafos fehlt) simuliert kommst Du nach der Drossel auf eine Spannung von etwas weniger als 240V.
Lt. Simulation wirst Du mit der Schaltung dann noch eine Ausgangsleistung von knapp 3W erreichen, bei ca. 1% Klirr, der k3-dominiert ist.
MfG
Munzel
nach der Drossel kannst Du den Kondensator ruhig größer machen.
Ohne vollständige Daten (Rprim des Trafos fehlt) simuliert kommst Du nach der Drossel auf eine Spannung von etwas weniger als 240V.
Lt. Simulation wirst Du mit der Schaltung dann noch eine Ausgangsleistung von knapp 3W erreichen, bei ca. 1% Klirr, der k3-dominiert ist.
MfG
Munzel
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- Kuba Komet
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Ich habe die Schaltung mal folgendermaßen in PSUD eingegeben:
-Trafo nach den von Dir angegebenen Daten,
-EZ81,
-33uF
-Drossel 5H (angenommen )/168 Ohm
-100µF (hier werden die Anoden- und Schirmgitterströme für die EL84 von insgesamt etwa 110mA abgenommen)
-Siebwiderstand 10k
-16µF (Abnahme der Anodenströme ECC83, etwa 5mA)
Damit erhältst Du eine Betriebsspannung der EL84 von 227V, für die ECC83 sind es 177V.
PSU Designer findest Du übrigens gratis unter http://www.duncanamps.com/software.html
MfG
Munzel
-Trafo nach den von Dir angegebenen Daten,
-EZ81,
-33uF
-Drossel 5H (angenommen )/168 Ohm
-100µF (hier werden die Anoden- und Schirmgitterströme für die EL84 von insgesamt etwa 110mA abgenommen)
-Siebwiderstand 10k
-16µF (Abnahme der Anodenströme ECC83, etwa 5mA)
Damit erhältst Du eine Betriebsspannung der EL84 von 227V, für die ECC83 sind es 177V.
PSU Designer findest Du übrigens gratis unter http://www.duncanamps.com/software.html
MfG
Munzel
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Hallo zusammen
Ich habe da mal ein bisschen simuliert.
ich komme bei meinen Daten auf eine AUsgangspannung von 300V.
Soll ichs wagen die Teile zu kaufen und einen Test zu wagen?
Hier nochmals alle Daten, die ich euch geben kann:
Transformator im Verhältnis 1:1 mit 2 Ausgangsspannungen je 230V RMS
EIngangspannung 230V 50Hz (Liegt bei mir bei 234Volt)
Primwärwicklungswiderstand 25 Ohm.
An 50Hz gem. 2*Pi*f*l = 7.85K Ohm
Sekundärwicklungswiderstände je 112 Ohm
An 50Hz gem. 2*Pi*f*l = 35.2K Ohm
Gleichrichterröhre EZ81, Spannungsfall an ca 100mA 15V gem. JJ-Tesla Datasheet.
Drossel Induktivität 10Henry, Widerstand 168 Ohm
gruss
Ich habe da mal ein bisschen simuliert.
ich komme bei meinen Daten auf eine AUsgangspannung von 300V.
Soll ichs wagen die Teile zu kaufen und einen Test zu wagen?
Hier nochmals alle Daten, die ich euch geben kann:
Transformator im Verhältnis 1:1 mit 2 Ausgangsspannungen je 230V RMS
EIngangspannung 230V 50Hz (Liegt bei mir bei 234Volt)
Primwärwicklungswiderstand 25 Ohm.
An 50Hz gem. 2*Pi*f*l = 7.85K Ohm
Sekundärwicklungswiderstände je 112 Ohm
An 50Hz gem. 2*Pi*f*l = 35.2K Ohm
Gleichrichterröhre EZ81, Spannungsfall an ca 100mA 15V gem. JJ-Tesla Datasheet.
Drossel Induktivität 10Henry, Widerstand 168 Ohm
gruss