G-Electronics SE-84 Gold Edition

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Munzel
Kuba Komet
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Beitrag von Munzel »

Auch für Gleichrichterröhren gelten die Aussagen zur Zwischenschichtbildung auf der Katode. Betrieb ohne Strom ist daher nicht angeraten.

MfG
Munzel
2_Stroker
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Beitrag von 2_Stroker »

Hallo,


Ja weil ich bekomm da grad n Problem beim Testaufbau....
Wie soll ich die Last berechnen, wenn ich die Spannung nicht weiss und sie dazu noch schwankt....

Wird blöd, da bräuchte ich eine Schiebewiederstand, den ich nicht hab.


gruss
2_Stroker
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Beitrag von 2_Stroker »

sry für den Doppelpost ich hab noch was nachgemessen.

Die Drossel hat einen Gleichstromwiderstand von 168Ohm, das ergäbe bei 102mA einen theoretischen Spannungsfall von etwa 17Volt.

Danach habe ich den Geichstromwiderstand des Trafos gemessen:

Pro 230V Wicklung hat er 110Ohm, im Datasheet steht 240Ohm, sind dabei beide Wicklungen zusammen gemeint?


Und dann habe ich im Internet gelesen, dass die EZ81 etwa 15V Abfall bei 100mA hat, somit hätte ich abzüglich des Spannungsabfalls an der Drossel noch 33 Volt zu vernichten, die dann bei 100mA -->330Ohm ergeben.
Das ist aber nicht sehr gescheid für einen Widerstand in der Siebkette, somit müsste ich recht stark sieben oder?


EDIT:

Die Siebkette steht!
Statt mit irrwitzigen Kapazitäten zu arbeiten, habe ich meine Siebkette selbst berechnet.

Zuerst kommt der Ladekondensator an der Gleichrichterröhre, er selbst ist 33uF gross und hat eine Spannungsfestigkeit von 350Volt.
Anschliessend kommt die Drossel.
Nach der Drossel hatte ich einen Kondensatoren von 8uF errechnet, da nimmt ein 15uF/350Volt den Platz ein.
Nach dem 330Ohm Widerstand hatte ich eine errechnete Kapazität von ca 50-70uF, dort nimmt ein 100uF/350Volt Böller den Platz für die Endsiebung ein.
Dabei kommen meine hochwertigen axialen "Fischer&Tausche" Kondensatoren zum Zuge, die ich noch im Lager hatte



gruss
Munzel
Kuba Komet
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Beitrag von Munzel »

Hallo,

nach der Drossel kannst Du den Kondensator ruhig größer machen.

Ohne vollständige Daten (Rprim des Trafos fehlt) simuliert kommst Du nach der Drossel auf eine Spannung von etwas weniger als 240V.

Lt. Simulation wirst Du mit der Schaltung dann noch eine Ausgangsleistung von knapp 3W erreichen, bei ca. 1% Klirr, der k3-dominiert ist.

MfG
Munzel
2_Stroker
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Beitrag von 2_Stroker »

Hallo Munzel,

Die Primärwicklung hat 25Ohm.
Ich sehe, dass das so nicht geht, irgendwie muss ich einfach auf die 260Volt kommen.

Die Sekundärwicklungen haben 2x230Volt.

Und bei deinem letzten Satz habe ich Bahnhof verstanden :o


gruss
Munzel
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Beitrag von Munzel »

Nun, bei Aussteuerung mit 1kHz entstehen neben dieser am Ausgang Harmonische. Hier ist bei dem Verstärker die Frequenz 3kHz am stärksten ausgeprägt.

MfG
Munzel
2_Stroker
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Beitrag von 2_Stroker »

Also das heisst, dass meine Netzteilschaltung prinzipiell nicht funktioniert?

Nicht einmal wenn ich den Widerstand weglassen würde?

gruss
Munzel
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Beitrag von Munzel »

Ich habe die Schaltung mal folgendermaßen in PSUD eingegeben:
-Trafo nach den von Dir angegebenen Daten,
-EZ81,
-33uF
-Drossel 5H (angenommen )/168 Ohm
-100µF (hier werden die Anoden- und Schirmgitterströme für die EL84 von insgesamt etwa 110mA abgenommen)
-Siebwiderstand 10k
-16µF (Abnahme der Anodenströme ECC83, etwa 5mA)

Damit erhältst Du eine Betriebsspannung der EL84 von 227V, für die ECC83 sind es 177V.

PSU Designer findest Du übrigens gratis unter http://www.duncanamps.com/software.html


MfG
Munzel
2_Stroker
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Beitrag von 2_Stroker »

Hallo,

Hatte ich vergessen die Drossel Induktivität anzgeben?
Diese wäre in diesem Falle 10Henry.
Dann werd ich wohl noch ein bisschen simulieren müssen, bis das Endergebnis gut ist.

gruss
2_Stroker
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Beitrag von 2_Stroker »

Hallo zusammen

Ich habe da mal ein bisschen simuliert.

ich komme bei meinen Daten auf eine AUsgangspannung von 300V.

Soll ichs wagen die Teile zu kaufen und einen Test zu wagen?


Hier nochmals alle Daten, die ich euch geben kann:

Transformator im Verhältnis 1:1 mit 2 Ausgangsspannungen je 230V RMS
EIngangspannung 230V 50Hz (Liegt bei mir bei 234Volt)

Primwärwicklungswiderstand 25 Ohm.
An 50Hz gem. 2*Pi*f*l = 7.85K Ohm

Sekundärwicklungswiderstände je 112 Ohm
An 50Hz gem. 2*Pi*f*l = 35.2K Ohm

Gleichrichterröhre EZ81, Spannungsfall an ca 100mA 15V gem. JJ-Tesla Datasheet.

Drossel Induktivität 10Henry, Widerstand 168 Ohm


gruss
Munzel
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Beitrag von Munzel »

Bild

Ich kann beim besten Willen hier keine 300V entdecken.

MfG
Munzel
2_Stroker
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Beitrag von 2_Stroker »

sch....ade aber auch!

Es kann doch aber nicht sein, dass sich kein Netzteil mit der EZ81 aufbauen lässt, die mit so einer Minischaltung läuft.

gruss
Munzel
Kuba Komet
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Beitrag von Munzel »

Ich verstehe Dein Problem nicht. Wenn Du einen passenden Trafo hast, funktioniert das tadellos.
Die Simulationssoftware gibt Dir zudem mehr Möglichkeiten in die Hand als die Radiobastler in der Röhrenära je hatten.


MfG
Munzel
2_Stroker
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Beitrag von 2_Stroker »

Nun ich scheine keinen passenden zu haben, obwohl man bei fragjanzuerst.de den Trafo als passend für Röhrengleichrichter EZ80 und EZ81 angepriesen hat!
2_Stroker
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Beitrag von 2_Stroker »

Nun ich scheine keinen passenden zu haben, obwohl man bei fragjanzuerst.de den Trafo als passend für Röhrengleichrichter EZ80 und EZ81 angepriesen hat!