
Sonst hast Du mit Sicherheit Brummschleifen etc. drin.
paulchen
Diese und alle ähnlichen Kondensatoren solltest Du lassen, wo sie sind. Es sei denn, sie sind offensichtlich defekt. Das ist selten.Florian Waldmann hat geschrieben:Wenn da z.b. 340pF P125V steht, dann werde ich diesen auch so wieder einbauen.
röhrenradiofreak hat geschrieben:Diese und alle ähnlichen Kondensatoren solltest Du lassen, wo sie sind. Es sei denn, sie sind offensichtlich defekt. Das ist selten.Florian Waldmann hat geschrieben:Wenn da z.b. 340pF P125V steht, dann werde ich diesen auch so wieder einbauen.
Aber da dieser Kondensator ein frequenzbestimmendes Bauteil ist, verstimmt ein neuer Kondensator durch seine unvermeidlichen Toleranzen den betreffenden Schwingkreis. Wenn Du Alle Kondensatoren erneuerst, musst Du das Radio hinterher komplett neu abgleichen. Willst Du Dir das antun, zumal es in aller Regel unnötig ist?
Lutz
Nehmen wir mal als Beispiel, der alte Kondensator hätte tatsächlich +/- 20 % Toleranz und würde an der unteren Toleranzgrenze liegen. Zusammen mit einer Spule bildet er einen Schwingkreis, der eine bestimmte Resonanzfrequenz hat. Ohne zusätzliche Maßnahmen wäre diese deshalb um etwa 10 % zu hoch (Schwingkreisformel). Damit sie trotz des falschen Kapazitätswertes stimmt, muss die Induktivität der Spule entsprechend erhöht werden. Hierzu besitzt die Spule einen verstellbaren Kern, mit dem man die Induktivität so verändern kann, dass die benötigte Resonanzfrequenz erreicht wird. Diesen Vorgang nennt man abgleichen.Florian Waldmann hat geschrieben:Der neue hätte doch wesentlich geringere Toleranzen als der alte. Diese schwanken doch bis zu 20%.
Die Angabe von mir war rein hypothetisch.Christian hat geschrieben:Hallo,
in dem mir vorliegenden Plan steht dort (wenn es C3 ist) "T 125V" und damit Stryoflex, die sind eigentlich NIE defekt (bis auf seltene Ausnahmen nat.). Ist an der Stelle auch deutlich sinniger. Selbst wenn es ein Papier-C ist, kann der an der Stelle nur Nichtfunktion verursachen, da an dieser STelle keine nennenswerte niederohmige Spannung liegt und auch kein Arbeitspunkt festgelegt wird (wenn es C3 ist!). Abbrennen dürfte da nichts (es sei denn C8 ist auch noch defekt, aber auch das ist laut Plan ein Styroflex).
Wie genau ist das gemeint mit danebenliegen ?cerker hat geschrieben: Weiterhin ging bei dir der Empfang ja wohl noch mehr oder weniger, also kann der Oszillatorkondensator nicht allzuweit danebenliegen
cerker hat geschrieben: Allerdings erfordert das einiges an Schaltungsverständnis, ich bin mir unsicher wie das bei dir aussieht.
Lutz hat geschrieben: Tauscht man dort einen der kleinen Kondensatoren aus, stimmt oft mit dem UKW-Empfang nichts mehr.
Gut, das habe ich "befürchtet" .. ein lecker Papierkondensator kann auf 2 Arten schaden anrichten. Einmal kann er direkt an einer Spannungsquelle liegen, die nennenswert Strom liefern kann. Ein Extrembeispiel wären hier die Entstörkondensatoren, die liegen entweder direkt am Trafo oder in Allstromgeräten sogar direkt am Netz. Beginnen diese viel Leckstrom zu ziehen, bleibt die Spannung lange Zeit konstant und es wird z.B. mit 200mA * 230V = 46W Leistung im Kondensator umgesetzt. Das reicht um den regelrecht explodieren oder zumindest brennen zu lassen, bei Entstörkondensatoren sekundärseitig am Netztrafo wird oft auch dieser mit ins Verderben gezogen.Florian Waldmann hat geschrieben: Ich habe ein paar mehr oder weniger große Denkbarieren im Zusammenhang mit deiner Antwort![]()
Was meinst du mit "niederohmige Spannung" und was ist der "Arbeitspunkt" ?
Die Styroflex-Kondensatoren wollte ich alle prinzipiell orginal erhalten (Es sei denn er ist erkennbar beschädigt)
Für guten Empfang müssen alle Schwingkreise des Geräts im Gleichlauf sein, würde ein Schwingkreiskondensator seinen Wert verändert haben, wäre dies nicht mehr der Fall und der Empfang wäre schlecht bis garnicht möglich.Weiterhin ging bei dir der Empfang ja wohl noch mehr oder weniger, also kann der Oszillatorkondensator nicht allzuweit danebenliegen.
Wie genau ist das gemeint mit danebenliegen.
cerker hat geschrieben:Der Wille zum lernen ist da![]()
Tauscht man dort einen der kleinen Kondensatoren aus, stimmt oft mit dem UKW-Empfang nichts mehr.
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Oh.. Das ist für mich jetzt neu.
Also ist es garnicht sinnvoll einfach so viel wie möglich neu zu machen (Orginalität mal ganz von abgesehen)
Oder anders gesagt kann man auch viel falsch machen und als Anfänger der auch noch keine besonderen
Messgeräte besitzt, kann man das Gerät auch "unbrauchbar" machen ??![]()
Meine Stimmung ist getrübt...
Dieses Problem ist vom Hersteller bedacht und Drehko+Skala sind steif verkoppelt, es rutscht nur das Skalenseil auf der Antriebswelle des Knopfs durch. Du bewirkst also .. garnichts.Noch eine Frage:
Wenn ich an dem Drehkondensator so lange drehe bis das Skalenseil durchdrehe.. müsste es die Sender ja
mehr verstellen als die Skala anzeigt. Ist dann irgend etwas verstellt ? Oszilator ??