Hi,
Geht es hier um den Bruns Super? Hat der nicht auch so n Kondensator als "Gegenkopplung"
an der Sekundärseite wie der Weimar? C62 0,047µ.
Würde der nicht die Selbstinduktion verhindern?
Der interne Lautsprecher vom Weimar hat 4Ohm.
solong...
Müssen Vorgaben für Zusatz-LS genau eingehalten werden?
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Re: Müssen Vorgaben für Zusatz-LS genau eingehalten werden?
Hallo allerseits,
wenn ich Victor richtig verstanden habe, geht er davon aus, dass die Sekundärseite des Trafos belastet ist (abgeschlossen). In diesem Fall ist der Trafo so stark bedämpft, dass sich keine übermässigen Spannungen infoge der Selbstinduktion aufbauen. Es sei denn, der Trafo würde über eine sehr hohe Streuinduktivität verfügen, was einer losen Kopplung der beiden Trafowicklungen entspräche; das ist aber bei üblichen Übertragern nicht der Fall und wird bei hochwertigen Ausführungen durch verschachtelte Wicklungsanordnung auf ein Minimum herabgesetzt.
Nachsatz: Ich habe eben gesehen, dass Herbert während ich schrieb einen Nachsatz verfasst hat. Da sagte er eben das, was ich zu beschreiben versuchte.
wenn ich Victor richtig verstanden habe, geht er davon aus, dass die Sekundärseite des Trafos belastet ist (abgeschlossen). In diesem Fall ist der Trafo so stark bedämpft, dass sich keine übermässigen Spannungen infoge der Selbstinduktion aufbauen. Es sei denn, der Trafo würde über eine sehr hohe Streuinduktivität verfügen, was einer losen Kopplung der beiden Trafowicklungen entspräche; das ist aber bei üblichen Übertragern nicht der Fall und wird bei hochwertigen Ausführungen durch verschachtelte Wicklungsanordnung auf ein Minimum herabgesetzt.
Nachsatz: Ich habe eben gesehen, dass Herbert während ich schrieb einen Nachsatz verfasst hat. Da sagte er eben das, was ich zu beschreiben versuchte.
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.
Mit freundlichen Grüßen, Peter R.
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Re: Müssen Vorgaben für Zusatz-LS genau eingehalten werden?
Wie kann ich dann die Kontakte der Sockel rekonditionieren.
Hier Keramik mit Gabelförmigen Kontakten.
4-lagige Bestückung sauber eingeknüpft wieder runterlöten
erzeugt bei mir leichten Brechreiz.
Zumal ich dann die hälfte der Bauteile wieder ersetzen darf.
Gruß Viktor
Und schönen Abend noch.
Hier Keramik mit Gabelförmigen Kontakten.
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Zumal ich dann die hälfte der Bauteile wieder ersetzen darf.
Gruß Viktor
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Re: Müssen Vorgaben für Zusatz-LS genau eingehalten werden?
Ein Versuch mit einer etwas kräftigeren Nähnadel die Kontakte wieder etwas enger zusammen zu biegen könnte helfen. Das funktioniert jedoch nur, wenn der Kontaktwerkstoff der Fassung infolge der langen Wärmeeinwirkung noch nicht weich geworden ist. Mit weich gewordenem Material lässt sich leider nicht permanent die erforderliche Klemmkraft erzeugen, der Fehler wird also nach relativ kurzer Betriebszeit wieder auftreten.
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Re: Müssen Vorgaben für Zusatz-LS genau eingehalten werden?
Hallo Falk,
der Kondensator für die Gegenkopplung liegt erstens nicht direkt, sondern über einen Widerstand (R36) an der niederohmigen Sekundärseite des Übertragers. Selbst wenn er direkt an der Wicklung läge würde er mit seinen 47nF keine nenenswerte Bedämpfung bewirken.
Anders sieht es mit dem Kondensator (4,7nF) an der Anode aus, an der hochohmigen Wicklung des AÜ. Dieser Kondensator könnte eher die Spannungsspitzen bei leerlaufenden Wicklungen ein wenig abschwächen.
der Kondensator für die Gegenkopplung liegt erstens nicht direkt, sondern über einen Widerstand (R36) an der niederohmigen Sekundärseite des Übertragers. Selbst wenn er direkt an der Wicklung läge würde er mit seinen 47nF keine nenenswerte Bedämpfung bewirken.
Anders sieht es mit dem Kondensator (4,7nF) an der Anode aus, an der hochohmigen Wicklung des AÜ. Dieser Kondensator könnte eher die Spannungsspitzen bei leerlaufenden Wicklungen ein wenig abschwächen.
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.
Mit freundlichen Grüßen, Peter R.
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Re: Müssen Vorgaben für Zusatz-LS genau eingehalten werden?
Hallo,
Der Ausgangswiderstand von Standardröhrenendstufen im A-Betrieb liegt im "untersten einstelligen Ohm-Bereich", hier hat man schon eher eine Leistungsanpassung. Das ist aber ein nur Nebeneffekt. Wenn man stärker hätte gegenkoppeln können, wäre der Ausgangswiderstand noch niedriger geworden. Allerdings wohl um den Preis einer weiteren Röhre, denn dann müßte die Leerlaufverstärkung höher sein.
Gruß, Frank
Bei Transistorverstärkern ohne Ausgangstrafo will man ja vor allem eine Ausgangsspannung, die möglichst unabhängig von der Lautsprecherimpedanz ist. Das wäre bei Leistungsanpassung nicht der Fall. Deshalb hat eine Halbleiter-Endstufe einen Ausgangswiderstand von nur wenigen hundert Milliohm und läuft fast im Leerlauf (= großer Dämpfungsfaktor).weiser_uhu hat geschrieben:Zur Frage: Nein, angeschlossene Lautsprecherimpedanzen müssen nicht genau eingehalten werden, aber dann hat man auch nicht die maximal mögliche Leistung.
Der Ausgangswiderstand von Standardröhrenendstufen im A-Betrieb liegt im "untersten einstelligen Ohm-Bereich", hier hat man schon eher eine Leistungsanpassung. Das ist aber ein nur Nebeneffekt. Wenn man stärker hätte gegenkoppeln können, wäre der Ausgangswiderstand noch niedriger geworden. Allerdings wohl um den Preis einer weiteren Röhre, denn dann müßte die Leerlaufverstärkung höher sein.
Gruß, Frank
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Re: Müssen Vorgaben für Zusatz-LS genau eingehalten werden?
Hallo zusammen,
Danke für Eure Antworten.
Also kann ich den 4 Ohm LS ohne Probleme und Schäden am Gerät anschließen?
Danke für Eure Antworten.
Also kann ich den 4 Ohm LS ohne Probleme und Schäden am Gerät anschließen?
Schöne Grüße, Tim-Peder
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Zuletzt irgendwann von TPM bearbeitet, insgesamt sehr oft bearbeitet.
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Re: Müssen Vorgaben für Zusatz-LS genau eingehalten werden?
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