Danke für die Antworten, aber ich glaube, ihr versteht mich falsch. Die leisten sind glänzend, Sidol sei Dank. Ich wollte nur sagen, dass ich so weit es ging, bis an die Leisten ran (das Holz) geschliffen habe. Mit der Hand. Man man. Hab mich nicht getraut, die Maschine zu nehmen. Womit soll ich streichen/lacken? Lasur? Acryl? Kunstharz? Habe ein wenig Ahnung vom Streichen, Verarbeitung usw. , bin mir hier aber unsicher. Es soll ein glänzender satter Palisander/Ebenholz -Ton sein. Auf der anderen Seite würde ich gern die Maserung erhalten...?!
Gruß, O
Beizen im gewünschten Farbton je nach Gusto und dann klar lackieren? So würde ich das machen, wenn die Maserung erhalten bleiben soll.
Ich habe eine Elektra in der Mache, da ist sogar noch der Sunburst per Airbrush in Planung. Hab ich auch noch nie gemacht, aber wird einfach probiert.
Trauen muss man sich.
Viele Grüße
Philipp
"Lohnt es sich denn?" fragt das Hirn. "Nein aber es tut so gut!" antwortet das Herz.
Der Sunburst ist einfach. Erst beizen im gewünschten Farbton nach Anleitung. Das klappt ganz problemlos. Danach nicht mehr schleifen.
Dann den Sunburst sprühen. Ich hab das grade bei einem Grundig Typ 90U hinter mir.
Ich würde dir empfehlen, dafür keine wasserbasierte Beize zu nehmen. Entweder alkoholbasiert oder gleich den
Lasurlack von Clou. Das ganze wasserbasierte Zeugs ist nicht gut geeignet für die Pistole wegen mangelhafter
Benetzung und nicht vorhandenem Verlauf.
Beim Sprühen immer von innen nach aussen arbeiten, entweder im 90° Winkel zu den Kanten, oder schräg. Beides funktioniert.
So wird vermieden, dass Lack auf den Mittenbereich kommt.
Da es eigentlich kein lasierendes Schwarz geben kann, mische ich das Schwarz mit einer zum Grundton passenden Farbe, z.B. Mahagoni dunkel. Dadurch bleibt die Maserung besser erhalten. Ist Geschmackssache.
Die Clou beitzen und Lacke vertragen sich zum Glück problemlos mit dem von mir verwendeten car technic 2K-Klarlack.
Den ersten Auftrag mach ich mit dem Pinsel da dadurch ein besseres Eindringen in die Poren erreicht wird.
Kurzer Zwischenschliff mit 800er Papier. Aufpassen dass auf keinen Fall durchgeschliffen wird.
Dann eine Klebeschicht mit der Pistole. 30sek. ablüften lassen, dann satter Auftrag bis zum Verlauf. 30 min ablüften, dann zweiter Auftrag wieder bis zum Verlauf. 24h härten lassen. Dann schleifen und den Vorgang so lange wiederholen bis alle Poren und alle Übergänge dicht sind.
Wenn der Endschliff mit 200er Papier keine Unregelmäßigkeiten mehr zeigt, entweder Schlusslackierung oder Politur.
Da ich es noch nie geschafft habe ohne jeden Einschluss zu lackieren, hab ich es längst aufgegeben und poliere grundsätzlich. Ist zwar ne eklige Arbeit, aber das Ergebnis wird geil.
Bevor man sich die sündteuren Produkte von 3M zulegt, (50417, 50383, 09377) - G3 von Farécla funktioniert genauso gut.
Vagabund hat geschrieben:Geht auch mit Sonax, ist das gleiche Zeugs und billiger. Muss nicht gleich Unipol sein.
Ausserdem ist im Unipol Ammoniak drin, würd ich eher nicht einatmen.
Stinken tut beides hervorragend
Dann war immer meine Nase dicht, denn ich finde nicht, dass es stinkt.
Es riecht so gut wie garnicht.
Die Polierpaste gibt es auch als Barren für die Poliermaschine.
Ich hatte früher beruflich mit Unipol zu tun. Ein Blick ins Datenblatt beweist Ammoniaklösung.
Darum wurde es bei uns auch schnell wieder abgeschafft, wohl nicht umsonst.
Also war Deine Nase immer dicht, definitiv.
Viele Grüße
Philipp
"Lohnt es sich denn?" fragt das Hirn. "Nein aber es tut so gut!" antwortet das Herz.
Naja ich hab damit ja auch tagtäglich zu tun. (Uhrmacher => Metallteile wie Hebel oder Platinen polieren)
Kann sein, dass es vielleicht früher mal gerochen hat. Aber ich arbeite sowohl mit Paste als auch mit Barren und keines der beiden stinkt irgendwie. Nur wenn ich mit dem Riechkolben direkt an der Öffnung der Tube hänge rieche ich einen ganz leichten Amoniakgeruch aber nichtmal das ist so extrem dass ich es als stinken bezeichnen würde.
Soooo...!
Guten Abend erstmal. Das Gehäuse ist fast fertig und sieht schon echt gut aus. Ich habe den defekten Elko gewechselt (2x47mF 400V unter dem Chassis eingelötet).(der alte ist trotzdem noch drin, der Optik wegen) und siehe da: Brummen weg.
Trotzdem ist da noch ein Problem, was ich nicht einordnen kann. Es ist zwar schwach ein englischer UKW Sender zu hören, aber NUR dieser EINE. Egal, wie ich die Skala justiere, mal besser, mal schlechter bekomme ich nur diesen einen Sender rein. Über das ganze Band! Es scheint mechanisch aber kein Fehler vorzuliegen. Das Seil bewegt das bandmodul leichtgängig und frei. Was ist da los? Habe hier und im Netz nichts gefunden..
Besten Gruß, Oliver
Danke für die schnelle Antwort, Lutz!
Antenne war natürlich dran. Aber wie soll ich die Frequenz ausfindig machen? Der Sender ist ja immer da, egal was die Skala sagt.!?
Sorry, ich war etwas nachlässig und habe Deine Fehlerbeschreibung nicht genau gelesen. Du hast die (nicht zutreffende) Antwort geselen, bevor ich sie editiert habe. Klinen Moment, gleich kommen noch ein paar Angaben, ich muss aber erstmal einen Blick in die Schaltung werfen.
Dieses Radio hat für UKW keinen Drehko, sondern eine Induktivitätsabstimmung, d.h. es wird mittels verschiebbarer Ferritkerne abgestimmt.
Im einfachsten Fall ist nur das Seilrad am UKW-Teil locker. Ich fürchte aber, dass im UKW-Teil etwas mechanisch nicht in Ordnung ist, z.B. Ferritkern gelöst.
Diesen Fehler zu beseitigen, ist aus verschiedenen Gründen knifflig: weil die Abstimmmechanik im UKW-Teil schwer zugänglich ist, weil sie oft leicht zu beschädigen ist und weil nach Beseitigung des Fehlers ein Abgleich erforderlich ist. Außerdem sind UKW-Teile immer kritisch bezüglich Arbeiten daran, schon ein zur Seite gebogenes Bauteil kann die Funktion beeinflussen. Ich fürchte, dass bei Deinem derzeitigen Kenntnisstand ein Erfolg sehr fraglich ist, und empfehle Dir, Hilfe von jemandem mit entsprechenden Kenntnissen in Anspruch zu nehmen.
Oh nein, sowas kompliziertes hatte ich mir gedacht. Und jetzt schon so viel Arbeit in das Gehäuse gesteckt. Und nun?
Wäre ja auch zuuu einfach gewesen, einfach 'ne Röhre zu wechseln und das war's!
Oliver