Nordmende Tannhäuser 57: heftiges UKW-Problem
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- Kuba Komet
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Re: Nordmende Tannhäuser 57: heftiges UKW-Problem
Hallo Holger.
Ich habe die Schaltbilder als identisch gefunden.
Mechanik?
gruss, johann
Ich habe die Schaltbilder als identisch gefunden.
Mechanik?
gruss, johann
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Re: Nordmende Tannhäuser 57: heftiges UKW-Problem
Das isser:

Mechanisch OK, soweit man sehen kann, ohne ihn jetzt zu öffnen. Das Radio hatte gespielt, war aber wegen wirtschaftlichem Totalschaden geschlachtet worden.
H.

Mechanisch OK, soweit man sehen kann, ohne ihn jetzt zu öffnen. Das Radio hatte gespielt, war aber wegen wirtschaftlichem Totalschaden geschlachtet worden.
H.
UKW: Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.....
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Re: Nordmende Tannhäuser 57: heftiges UKW-Problem
...auf die Schnelle von unterwegs getippt:
Frank, schade, aber da kann man nix machen.
Holger: sieht adhoc identisch und damit gut aus, aber schwer zu sagen, ob da alles am Platz ist bzw. auch die Befestigungen, Achsenposition etc, stimmen. Schaltpläne habe ich nicht, glaube aber gerne Johann. Wenn mit Versand nicht zu teuer, wäre ich interessiert.
ABER
An alle:
natürlich würde ich gerne die Fehlersuche fortsetzen. Der Tausch der UKW-Box stellt ja einen Schuss ins Blaue dar. Ich hatte vor, mittels der Box, die mir von frank angeboten wurde, den Fehler einzukreisen, da ich nach wie vor keinen Schimmer habe, wo dieser liegen könnte.
Der eigentliche Fehler wäre aber von Interesse, denn selbst wenn die Box eines anderen Modells passt, ist ja nicht gesagt, dass sich alterungsbedingt in naher Zukunft nicht der gleiche Fehler einstellt bzw. dieser ganz woanders zu suchen wäre.
Daher wäre ich dankbar, wenn wir die methodische Fehlersuche in jedem Falle hier fortsetzen könnten, benötige dazu aber Eure Hilfe.
k.
Frank, schade, aber da kann man nix machen.
Holger: sieht adhoc identisch und damit gut aus, aber schwer zu sagen, ob da alles am Platz ist bzw. auch die Befestigungen, Achsenposition etc, stimmen. Schaltpläne habe ich nicht, glaube aber gerne Johann. Wenn mit Versand nicht zu teuer, wäre ich interessiert.
ABER
An alle:
natürlich würde ich gerne die Fehlersuche fortsetzen. Der Tausch der UKW-Box stellt ja einen Schuss ins Blaue dar. Ich hatte vor, mittels der Box, die mir von frank angeboten wurde, den Fehler einzukreisen, da ich nach wie vor keinen Schimmer habe, wo dieser liegen könnte.
Der eigentliche Fehler wäre aber von Interesse, denn selbst wenn die Box eines anderen Modells passt, ist ja nicht gesagt, dass sich alterungsbedingt in naher Zukunft nicht der gleiche Fehler einstellt bzw. dieser ganz woanders zu suchen wäre.
Daher wäre ich dankbar, wenn wir die methodische Fehlersuche in jedem Falle hier fortsetzen könnten, benötige dazu aber Eure Hilfe.
k.
k. steht für klaus
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Re: Nordmende Tannhäuser 57: heftiges UKW-Problem
Hallo Frank,
der Tuner ist bei all den Modellen von NM in diesem Zeitraum identisch.
Da gab es noch keine Modifizierungen,wie z.B. später die AFC.
Es gab nur unterschiedliche Seilräder am Tuner für die unterschiedlichen Skalen.
Ich könnte Dir,wie Du wünscht,einen funktonsfähigen Tuner leihen.
Dann kannst du Deine Box öffnen ,und Fehlersuche machen.
Die Box ist außer verschraubt,auch verlötet.
Daher geht alles nur im ausgebauten Zustand.
Bitte über PN absprechen!
Gruß
Claus
der Tuner ist bei all den Modellen von NM in diesem Zeitraum identisch.
Da gab es noch keine Modifizierungen,wie z.B. später die AFC.
Es gab nur unterschiedliche Seilräder am Tuner für die unterschiedlichen Skalen.
Ich könnte Dir,wie Du wünscht,einen funktonsfähigen Tuner leihen.
Dann kannst du Deine Box öffnen ,und Fehlersuche machen.
Die Box ist außer verschraubt,auch verlötet.
Daher geht alles nur im ausgebauten Zustand.
Bitte über PN absprechen!
Gruß
Claus
Wer mit der Röhre hört,der hört,wie es richtig röhrt :D
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- Kuba Komet
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Re: Nordmende Tannhäuser 57: heftiges UKW-Problem
Die gemessenen Spannung bei Funktion und nicht Funktion, lassen ja eigentlich nur darauf schließen, dass im Bereich der Oszillatorröhre zu viel Strom fließt.
Denkbar wäre das einer der (keramik) Kondensatoren im sterben liegt.
Ein Verdacht wäre vielleicht, dass C10, C9 oder C7 zeitweise einen Schluss haben. Dann würde das G1 der ECC85 positiv werden, was auch die erhöhte Stromaufnahme erklären könnte.
Das sich einer der Kondensatoren gegen Masse zeitweise wie ein Widerstand verhält, halte ich aber für nicht so warscheinlich. Ich hatte bisher wenn nur Kurzschluss. Aber letzendlich ist natürlich auch alles Möglich.
Wenn UKW nicht geht, würde ich vielleicht nochmal die Spannung am G1 der Oszillatorröhre messen. Ist diese positiv ist C10, C9 oder C7 hin. Das ganze müsste man auch bei gezogener Röhre messen können. Ändert sich die Spannung bei Funktion/nicht Funktion nach R3? Wenn ja, könnte es an C7, C10 liegen. Bleibt sie aber immer gleich, eher C9.
Bedenke aber, dass Kondenstoren in dem Bereich niemals "auf gut Glück" getauscht werden sollten.
Wenn ein Tausch erforderlich ist, sollten die Kondensatoren am besten gegen welche in gleicher Bauart getauscht werden.
Es ist zwar auch richtig, dass Keramikkondensatoren selten kaput gehen, aber ich hatte auch schon dreimal damit ärger. Zweimal Kurzschluss im UKW Tuner (u.a. auch Nordmende Elektra 57) und einmal zu schlechte Güte (schwingender ZF Verstärker).
Irgendwelcher leitende Schmutz im Tuner ist wohl auch unwarscheinlich.
In seltenen Fällen kann es übrigens sein, das die Röhre auf dem RPG noch "gut" ist, aber warum auch immer nicht in der Schaltung funktionieren will. Da du ja aber schon Röhren getauscht hast, sollte es daran eher nicht liegen.
Denkbar wäre das einer der (keramik) Kondensatoren im sterben liegt.
Ein Verdacht wäre vielleicht, dass C10, C9 oder C7 zeitweise einen Schluss haben. Dann würde das G1 der ECC85 positiv werden, was auch die erhöhte Stromaufnahme erklären könnte.
Das sich einer der Kondensatoren gegen Masse zeitweise wie ein Widerstand verhält, halte ich aber für nicht so warscheinlich. Ich hatte bisher wenn nur Kurzschluss. Aber letzendlich ist natürlich auch alles Möglich.
Wenn UKW nicht geht, würde ich vielleicht nochmal die Spannung am G1 der Oszillatorröhre messen. Ist diese positiv ist C10, C9 oder C7 hin. Das ganze müsste man auch bei gezogener Röhre messen können. Ändert sich die Spannung bei Funktion/nicht Funktion nach R3? Wenn ja, könnte es an C7, C10 liegen. Bleibt sie aber immer gleich, eher C9.
Bedenke aber, dass Kondenstoren in dem Bereich niemals "auf gut Glück" getauscht werden sollten.
Wenn ein Tausch erforderlich ist, sollten die Kondensatoren am besten gegen welche in gleicher Bauart getauscht werden.
Es ist zwar auch richtig, dass Keramikkondensatoren selten kaput gehen, aber ich hatte auch schon dreimal damit ärger. Zweimal Kurzschluss im UKW Tuner (u.a. auch Nordmende Elektra 57) und einmal zu schlechte Güte (schwingender ZF Verstärker).
Irgendwelcher leitende Schmutz im Tuner ist wohl auch unwarscheinlich.
In seltenen Fällen kann es übrigens sein, das die Röhre auf dem RPG noch "gut" ist, aber warum auch immer nicht in der Schaltung funktionieren will. Da du ja aber schon Röhren getauscht hast, sollte es daran eher nicht liegen.
Grüße
Christoph
Christoph
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Re: Nordmende Tannhäuser 57: heftiges UKW-Problem
Danke für die Tipps, Christoph
.
Ich habe, ohne jetzt beruflich bedingt diese Woche wirklich die Zeit für das Radio und das Forum besessen zu haben, gestern Abend mal auf die Schnelle die Spannungen an der ECC 85 von oben, d.h. bei gezogener Röhre gemessen. Einmal, als UKW noch stumm war, und einmal nach rund 20 Minuten, als UKW plötzlich wieder eingesetzt hatte, die Röhre nochmal gezogen und gemessen. Eine Veränderung war bei beiden Messreihen nicht feststellbar. Positiver Gitterspannungswert also bei gezogener Röhre nicht ermittelbar.
Dennoch interessant, dass Du bei Deinem 57er Nordmende-Gerät einen ähnlich gelagerten Fehler hattest. Da wir mittlerweile gelernt haben, dass die Tuner zw. 1956-58 gleich waren:
Was konkret war dort kaputt und wie fandest du letztendlich den Übeltäter?
Gruß
k.

Ich habe, ohne jetzt beruflich bedingt diese Woche wirklich die Zeit für das Radio und das Forum besessen zu haben, gestern Abend mal auf die Schnelle die Spannungen an der ECC 85 von oben, d.h. bei gezogener Röhre gemessen. Einmal, als UKW noch stumm war, und einmal nach rund 20 Minuten, als UKW plötzlich wieder eingesetzt hatte, die Röhre nochmal gezogen und gemessen. Eine Veränderung war bei beiden Messreihen nicht feststellbar. Positiver Gitterspannungswert also bei gezogener Röhre nicht ermittelbar.
Dennoch interessant, dass Du bei Deinem 57er Nordmende-Gerät einen ähnlich gelagerten Fehler hattest. Da wir mittlerweile gelernt haben, dass die Tuner zw. 1956-58 gleich waren:
Was konkret war dort kaputt und wie fandest du letztendlich den Übeltäter?
Gruß
k.
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Re: Nordmende Tannhäuser 57: heftiges UKW-Problem
So, neuer Sachstand, für alle die bisher geholfen haben und alle, die mitlesen:holger66 hat geschrieben:Das isser:
![]()
Der gezeigte Tuner wurde mir dankenswerterweise von Holger überlassen und kam heute mit der Post. Habe ihn sofort eingebaut.
Das Gerät spielt, steht aber noch unter verschärfter Beobachtung, denn zeitweise gespielt hatte ja auch der alte Tuner.
Ich hatte den "neuen" Tuner mal geöffnet, um das Innenleben mit dem alten zu vergleichen: da ist wirklich kein Unterschied.
Etwas kritisch war der beschädigte Durchführungskondensator des gesendeten Tuners, der im Plan mit 1,5nF angegeben ist: Man sieht das Teil auf dem Foto, oben mittig vor dem Blechrand der ECC85. Holger hatte den Tuner ja sehr gut fotografiert.
Ein solches Teil habe ich nicht, mein Notfallplan sah vor, dieses seltene Teil dem alten Tuner zu entnehmen, was nicht ohne ist. Dieser Kondensator ist flächig mit dem Gehäuse des Tuners verlötet und führt durch sein Inneres zugleich eine der Heizspannungsanschlüsse der ECC85.
Er ließ sich noch flicken und zeigt Kapazität.
Diese adhoc-Aktion, einen gebrauchten baugleichen Tuner binnen kürzester Zeit aufzutreiben und zugesendet zu bekommen, zeigt mir einmal mehr, wie gut und wichtig ein solches Forum ist.

k.
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Re: Nordmende Tannhäuser 57: heftiges UKW-Problem
Den Durchführungs-C hätte ich auch, wieviele brauchst Du ?
Schön,nun bin ich mal gespannt, ob diese Rep. dauerhaft ist.
Gruß
Holger
Schön,nun bin ich mal gespannt, ob diese Rep. dauerhaft ist.
Gruß
Holger
UKW: Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.....
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Re: Nordmende Tannhäuser 57: heftiges UKW-Problem
"Damals" hatte ich noch keinen Schaltplan. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es C6 war. Gezeigt hat sich der Fehler durch sehr schwachen UKW Empfang und einem abgebrannten Widerstand (R3?).
Also das von Claus beschriebene Fehlerbild mit dem defektem Trimmer. War bei dem TFK Tuner meine ich auch so ähnlich.
Die Kondensatoren hatte aber beide direkten Durchgang, waren also leicht zu finden.
Wie hoch ist die Anodenspannung an der Oszillatortriode oder nach R5 wenn er nicht geht und die Röhre gezogen ist?
Vielleicht kann man daraus noch Rückschlüsse ziehen.
Also das von Claus beschriebene Fehlerbild mit dem defektem Trimmer. War bei dem TFK Tuner meine ich auch so ähnlich.
Die Kondensatoren hatte aber beide direkten Durchgang, waren also leicht zu finden.
Wie hoch ist die Anodenspannung an der Oszillatortriode oder nach R5 wenn er nicht geht und die Röhre gezogen ist?
Vielleicht kann man daraus noch Rückschlüsse ziehen.
Grüße
Christoph
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Re: Nordmende Tannhäuser 57: heftiges UKW-Problem
Hallo Christoph,Christoph hat geschrieben:"Damals" hatte ich noch keinen Schaltplan. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es C6 war. Gezeigt hat sich der Fehler durch sehr schwachen UKW Empfang und einem abgebrannten Widerstand (R3?).
Also das von Claus beschriebene Fehlerbild mit dem defektem Trimmer. War bei dem TFK Tuner meine ich auch so ähnlich.
Die Kondensatoren hatte aber beide direkten Durchgang, waren also leicht zu finden.
Wie hoch ist die Anodenspannung an der Oszillatortriode oder nach R5 wenn er nicht geht und die Röhre gezogen ist?
Vielleicht kann man daraus noch Rückschlüsse ziehen.
das Problem war, dass die Spannungen im gezogenen Zustand der Röhre übereinstimmten. Ich habe mittlerweile, da das von Holger erworbene Fidelio 56 - UKW-Teil perfekt spielt, das fehlerhafte Tannhäuser 57 - Teil weiter analysiert. Ich fand nur eine mir verdächtig erscheinende Lötstelle, die bei Aufschmelzen mit dem Lötkolben richtiggehend spratzelte, und hier reden wir nicht von Resten verbliebenen Kollophoniums. Optisch waren nicht die allergeringsten Auffälligkeiten feststellbar.
Ansonsten brachten alle statischen Messungen der Bauteile völlig normale Werte.
k.
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Re: Nordmende Tannhäuser 57: heftiges UKW-Problem
Morgen Klaus!
Verlängre doch bitte die Anschlussleitungen des "defekten" Tuner inkl. des HF-Ausgangs (geschirmte Leitung).
Schließe diese wieder an (Heizung, +UB, Masse, HF) und löte den Ausgang des eingebauten Tuner wieder ab dazu. Die ECC85 bitte auch ziehen. Nun sollte das Radio mit dem externen Tuner wieder spielen. Du kannst jetzt überprüfen, ob er in Ordnung ist. So dem so ist, kannst Du alles wieder schön machen und den Tuner in die Ecke als funktionstüchtig legen.
Du hast jetzt eine tolle Baugruppe zum testen und spielen. Ich habe dazu immer einen alten Loewetuner. Der hat die Leitungen fertig dran, inkl. dem Seilrad und aufgemalter Frequenzangabe. Mit so einem netten Ding ist das lokalisieren von solchen Defekten eine schnelle Sache. Antenne reicht eine Meßstrippe.
paulchen
Verlängre doch bitte die Anschlussleitungen des "defekten" Tuner inkl. des HF-Ausgangs (geschirmte Leitung).
Schließe diese wieder an (Heizung, +UB, Masse, HF) und löte den Ausgang des eingebauten Tuner wieder ab dazu. Die ECC85 bitte auch ziehen. Nun sollte das Radio mit dem externen Tuner wieder spielen. Du kannst jetzt überprüfen, ob er in Ordnung ist. So dem so ist, kannst Du alles wieder schön machen und den Tuner in die Ecke als funktionstüchtig legen.
Du hast jetzt eine tolle Baugruppe zum testen und spielen. Ich habe dazu immer einen alten Loewetuner. Der hat die Leitungen fertig dran, inkl. dem Seilrad und aufgemalter Frequenzangabe. Mit so einem netten Ding ist das lokalisieren von solchen Defekten eine schnelle Sache. Antenne reicht eine Meßstrippe.
paulchen
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Re: Nordmende Tannhäuser 57: heftiges UKW-Problem
Hallo paulchen,
ja, an sowas dachte ich auch schon. Wäre ein Projekt, wenn er wieder auf der Werkbank steht. Momentan steht er im Wohnzimmer, wo er allerdings heute auch zerlegt werden musste, auf dem Esszimmertisch.
Es hatte sich beim stundenlangen Betrieb gestern Abend nämlich mehr und mehr ein hässliches Resonanzdröhnen bei bestimmten Bassfrequenzen eingestellt.
Habe also heute
- den Lsp. überprüft: 1a
- dabei gleich die Stoffbespannung von innen durch den Lsp.Ausschnitt mit Bügelstärke eingesprüht: nun flattert sie nicht mehr so sehr. War stark labbrig. Hier hätte man ab Werk einen Mittelsteg in der Schallwandöffnung vorsehen sollen.
- die Skala besser befestigt: Gummihalteringe waren auch labbrig geworden
- an verschiedenen Gehäusestellen etwas Filz angebracht
- die Mutter des LS-Potis nachgezogen, da leicht locker
- eine Pappabschirmung unter der Klangtasteneinheit angebracht, da das Skalenlampenlicht von innen durchschien, was suboptimal wirkte
- den Bassregler etwas entschärft, da die Sendungen heute zu bassbetont abgestrahlt werden, das Gerät ja zudem noch eine Basstaste hat, kurzum: man einfach zu viel Bass hat und den Regler fast gegen Null regeln musste. Hierzu habe ich einfach einen Widerstand von 1 M in Reihe ans Poti geschaltet, das entschärft gewaltig.
Zusammengebaut, das Gehäuse abermals mit Renuwell behandelt......und schwups, waren fast 3 Sonntagsstunden um.
k.
ja, an sowas dachte ich auch schon. Wäre ein Projekt, wenn er wieder auf der Werkbank steht. Momentan steht er im Wohnzimmer, wo er allerdings heute auch zerlegt werden musste, auf dem Esszimmertisch.
Es hatte sich beim stundenlangen Betrieb gestern Abend nämlich mehr und mehr ein hässliches Resonanzdröhnen bei bestimmten Bassfrequenzen eingestellt.
Habe also heute
- den Lsp. überprüft: 1a
- dabei gleich die Stoffbespannung von innen durch den Lsp.Ausschnitt mit Bügelstärke eingesprüht: nun flattert sie nicht mehr so sehr. War stark labbrig. Hier hätte man ab Werk einen Mittelsteg in der Schallwandöffnung vorsehen sollen.
- die Skala besser befestigt: Gummihalteringe waren auch labbrig geworden
- an verschiedenen Gehäusestellen etwas Filz angebracht
- die Mutter des LS-Potis nachgezogen, da leicht locker
- eine Pappabschirmung unter der Klangtasteneinheit angebracht, da das Skalenlampenlicht von innen durchschien, was suboptimal wirkte
- den Bassregler etwas entschärft, da die Sendungen heute zu bassbetont abgestrahlt werden, das Gerät ja zudem noch eine Basstaste hat, kurzum: man einfach zu viel Bass hat und den Regler fast gegen Null regeln musste. Hierzu habe ich einfach einen Widerstand von 1 M in Reihe ans Poti geschaltet, das entschärft gewaltig.
Zusammengebaut, das Gehäuse abermals mit Renuwell behandelt......und schwups, waren fast 3 Sonntagsstunden um.
k.
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