Hallo Frank,
es ist schon richtig, dass man den Gleichstromwiderstand der Wicklungen mit in die Rechnung einbeziehen sollte. Das gilt auch beim Spartrafo.
Nur wenn man einige Trafos nachrechnet - es gibt da einige bei denen der Hersteller Windungszahlen und Drahtstärken angegeben hat - stellt man fest, dass da die Gleichstromwiderstände eher nicht berücksichtigt wurden.
Ich habe sie deshalb bei meinen Angaben auch vernachlässigt, obwohl mir bewußt ist, dass sie einen entscheidenden Einfluss ausüben. Besonders was den Wirkungsgrad des Trafos betrifft. So verbleiben bei kleineren AÜ oft bis zu 30% der von der Röhre "angelieferten" Leistung als Verlust im Kupfer.
Hallo Batsch,
falls du nun wirklich deinen EI 150er Trafo umwickelst solltest du am Schluss zusätzlich noch 100Wdgn/1,2mmCul draufwickeln und diese dann phasenrichtig mit den 8Ohm Anzapfungen verbinden. Damit ist die zusätzliche Wicklung zu der ursprünglichen 8Ohm Wicklung parallel geschaltet.
Dabei ist die Anzahl der Windungen gegenüber den anderen 100 (2x50) absolut korrekt einzuhalten!! Die Zusatzwicklung muss keine Mittelanzapfung haben, schadet aber auch nicht (besonders wenn man sie nicht anschließt).
Durch diese Massnahme veringerst du den Innenwiderstand der 8Ohm Wicklung und damit auch den Wirkungsgrad des Trafos deutlich. Nach meinen Abschätztungen sollte noch genügend Platz für die
100 Windungen auf den Spulenkörper vorhanden sein - zudem sollte der vorhandene Draht auch für die zusätzliche Wicklung ausreichen.
Um zu verdeutlichen, was ich meine noch die folgende Skizze...
Netztrafo als PPP-AÜ++.JPG
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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.
Mit freundlichen Grüßen, Peter R.