Das Almhüttenradio

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radiobastler
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Beitrag von radiobastler »

Ich würde Batterien nehmen, das ist stilechter. Als Heizbatterie würde ich dann NiMH Akkus nehmen und zwar die ganz dicken. Da kann man dann 2 oder 3 parallel schalten. Von Varta gibt es neue, die sich nicht so schnell entladen. Das ganze müsste in das Batteriegehäuse passen.
Wenn die Anode nicht mehr als ca. 90V benötigt, würde ich erstmal zum testen 10x 9V Blöcke zusammen schalten, das geht aber nur weil ich über meine Firma die 9V Blöcke zum EK-Preis bekomme. Sonst wäre das sehr teuer.
Aber wie schon erwähnt gibt es da diverse Ersatzschaltungen. Die mit Batterien betrieben werden können.

Hier eine einfache Schaltung mit wenigen Bauteilen:
http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbr ... d-batt.htm
Die Schaltung liefert 90V bei 11mA, das wird wohl nicht reichen. Vielleicht kann man die Schaltung modifizieren.

Eine weitere Schaltung:
http://www.radio-ghe.com/dcwpl.htm
http://www.radio-ghe.com/dcwhilfe.htm
Zuletzt geändert von radiobastler am Mi Aug 05, 2009 9:14, insgesamt 2-mal geändert.
Gruß Stephan

Röhre gut, alles gut
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saarfranzose
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Beitrag von saarfranzose »

ich habe die Schaltung bei rm.org eingesehen. Sie sieht zwar aus wie eine Lange-Schaltung, in der Lange Sammlung konnte ich sie aber nicht finden.

Hier die für jeden einsehbaren Bemerkungen zum Gerät (deckt sich auch mit den Angaben im Schaltplan):

[i]Bemerkung: Das Gerät wird über drei separate Batterien gespeist: Anodenbatterie 120 V, Heizbatterie 1,5 V und Beleuchtungsbatterie 4,5 V. [/i]
Gruß,
Jupp
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Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)
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Denis
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Beitrag von Denis »

Hi,
für die Anodenspannung benutze ich die hier:
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=44 ... 73b53b8ce0
mit 45 Cent auch nicht teuer.

Gruß
Denis
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Rocco11
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Beitrag von Rocco11 »

Hallo,

nun lege ich doch noch einen nach.

Die Glühkerzen der Modellflieger vertragen ebenfalls keine 2 Volt. Deshalb wird dort mit einem entsprechend langen Anschlußkabel als Vorwiderstand gearbeitet. Der Strom einer Glühkerze ist im Vergleich zur Heizung einer D-Röhre gewaltig.
Da die Summe der Heizströme der Röhren konstant ist, könnte man - wie vorgeschlagen - mit 2V/10Ah Bleigelakku und Vorwiderstand arbeiten.
Dies wäre sehr preiswert.

Kritischer wird es bei der Anodenspannung. 120V werden benötigt, - d.h. es würden je nach Type 12 oder 14 dieser 9V-Blockbatterien benötigt. Wieso nicht 15? Die Hersteller bescheißen da ein bißchen. Außen steht zwar 9V drauf, - aber innen ist laut Datenblatt je nach Hersteller entweder 8,4 oder 9,6 Volt drin.
Üblich sind Kapazitäten von 140 bis 300 mAh. Bei 300 wird's teuer.
Bei Pollin gibt's einen 9V/160mAh Block (NoName 'Bionicare') für 1,95€.

@Denis:
Bei allem Respekt, - aber mit den 38mAh der 12V-Zelle käme man nicht weit. So eine Batterie ist in meinem Garagentoröffner drin.

Bei der Beleuchtungsbatterie mit den 4,5V würde ich es bei einer Kohle-Zink Flachbatterie belassen. Das würde ich da nicht so verbissen sehen, - obwohl man natürlich auch hier NiMH Zellen verwenden könnte.

Gruß

Rocco11
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radiobastler
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Beitrag von radiobastler »

Zum Testen des Radios würde ich auch keine 9V Akkus nehmen, sondern Batterien.
Für den Dauerbetrieb ist auf jeden Fall eine elektronische Lösung notwendig.

Da habe ich noch was gefunden:
http://www.jogis-roehrenbude.de/Bastels ... orgung.htm
Diese Schaltung müsste modifiziert werden. Man müsste einen Trafo mit 2x115V - 2x6V nehmen, dann hätte man die Anodenspannung gleich 2 mal zur Verfügung oder man schaltet die Wicklungen Parallel.
Gruß Stephan

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Beitrag von radiobastler »

Gibt es denn noch Polaroid-Sofortbildfilme? Ist doch heute alles Digital. Macht ja auch sinn, denn die Bilder sind ja bei Digicams viel basser.
Du meinst sicher so etwas:
http://www.jogis-roehrenbude.de/Bastels ... tterie.htm
Gruß Stephan

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Beitrag von radiobastler »

Kurze Zwischenfrage! Du fotografierst auf Mittelformat, mit was für einer Kamera?
Gruß Stephan

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Beitrag von radiobastler »

Ich habe einen russischen Hasselblad-Nachbau, eine Kiev 88 mit TTL-Belichtungsmesser. Die müßte ich auch mal wieder aus dem Schrank holen. Wenn diese Kameras noch funktionieren machen die irre tolle Bilder. Habe früher selber SW entwickelt.
Meine sieht ungefähr so aus.
Bild

Den Klotz oben drauf kann man abnehmen, dann schaut man oben rein, wie bei deiner Kamera.
Das ist doch auch ein interessantes Thema, werde mal einen Thread dazu öffnen. vielleicht gibt es noch mehr hier im Forum, die alte Kameras haben und damit vielleicht sogar noch Fotos machen.
Gruß Stephan

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Batteriegerät

Beitrag von drahtfunk »

Hallo,

Röhren- Batteriegeräte sind ja heute wirklich selten.

Selbst besitze ich auch nur ein einziges. Es ist ein VEF Super aus Riga vom Typ B 417. Baujahr scheinbar irgendwann in den 40ern.
Batterien oder Zellen sind nicht enthalten. Sonst gute Erhaltung. Röhren sind sind auch hier D- Typen, allerdings aus der 21er Serie.

Für die Inbetriebnahme bliebe hier auch nur der Bau eines Netzgerätes, das außerhalb des Empfangsgerätes über die vorhandenen Leitungen adaptiert wird.

Gruß drahtfunk
Schützt unsere Muttersprache!

Im übrigen:

Unerlaubtes Drehen am Radioapparat führt zu schweren Verstimmungen beim Hausherren, und ist daher bei Strafe verboten!