Hallo Jörg,
üblicherweise ist die Versorgungsspannungsquelle wechselspannungsmäßig ein Kurzschluß. Deshalb kann man den Kopfhörer genausogut an die Masse wie an die Betriebsspannung anschließen.
Gruß, Frank
Homebrew: Rückkopplungs-Audion mit PCF802 + Batteriebetrieb
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Re: Homebrew: Rückkopplungs-Audion mit PCF802 + Batteriebetr
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Re: Homebrew: Rückkopplungs-Audion mit PCF802 + Batteriebetr
Hallo Frank,
ganz verstanden habe ich es noch immer nicht... Müsste man das Signal für den KH dann nicht auskoppeln, z.B. mit 10nF? Die Impedanz des KH zieht die Spannung an der Anode doch extrem 'runter? Wieviel vom Nutzsignal kommt denn da noch an?
Grüße,
Jörg
ganz verstanden habe ich es noch immer nicht... Müsste man das Signal für den KH dann nicht auskoppeln, z.B. mit 10nF? Die Impedanz des KH zieht die Spannung an der Anode doch extrem 'runter? Wieviel vom Nutzsignal kommt denn da noch an?
Grüße,
Jörg
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Re: Homebrew: Rückkopplungs-Audion mit PCF802 + Batteriebetr
Hallo Jörg,
es wird ja ein Kristallohrhörer angeschlossen, so wie es im ersten Beitrag stand, und durch den fließt kein Gleichstrom.
Gruß, Frank
es wird ja ein Kristallohrhörer angeschlossen, so wie es im ersten Beitrag stand, und durch den fließt kein Gleichstrom.
Die Angabe der 2000 Ohm wundert mich allerdings auch. Wenn damit doch ein Gleichstromwiderstand gemeint ist, hast Du natürlich recht mit dem Koppelkondensator. Dieser sollte dann - für z.B. 50 Hz Grenzfrequenz - 1,6 µF haben .An der Anode der Triode ist als Kopfhörer ein hochohmiger Kristall-Schmalzbohrer mit 2000 Ohm verwendet.
Gruß, Frank
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Re: Homebrew: Rückkopplungs-Audion mit PCF802 + Batteriebetr
Hm, also mit de Multimeter kann man an dem Kristallhörer keinen Widerstand ermitteln.
Wenn dann wäre das ein Gleichstromwiderstand, an dem Ende der beiden Kabel des KH ist aber ein Kristall angebracht, der wohl auf einer Metallmembran klebt.
Angeschlossen wird aber ein Wechselstrom der einen Kristall zum Schwingen bringt.
Die 2000 Ohm waren die von mir angenommene Impedanz. Genaue Angaben findet man dazu anscheinend nirgends. Da wird von 2000 Ohm bis 50 kOhm oder sogar 150 kOhm geschrieben.
Dass man das Kristallhörerdingens mit dem Finger mechanisch anschnipsen muss/soll, wenn er (mal) nicht mehr funktioniert, soll 'normal' sein.
Auf alle Fälle ist er hochohmig um z.B. bei Detektor-Empfängern den Eingangsschwingkreis nicht zu bedämpfen. Die in Kombination damit existierende "Lebensberechtigung" des Kristallhörers ist, dass er extrem empfindlich ist, also auch in einer Detektorschaltung (ohne extern zugeführte Betriebsspannung) die geringe Wechselspannung hörbar macht.
Beste Grüße
Stephan
P.S.:
wenn der NF Trafo einen Arbeiswiderstand von ≈47 kOhm hat, kann ich dann einfach den 30k Anodenwiderstand an der Triode weglassen? Stattdessen wäre dann ja der Trafo als Widerstand vorhanden, ja?
Wenn dann wäre das ein Gleichstromwiderstand, an dem Ende der beiden Kabel des KH ist aber ein Kristall angebracht, der wohl auf einer Metallmembran klebt.
Angeschlossen wird aber ein Wechselstrom der einen Kristall zum Schwingen bringt.
Die 2000 Ohm waren die von mir angenommene Impedanz. Genaue Angaben findet man dazu anscheinend nirgends. Da wird von 2000 Ohm bis 50 kOhm oder sogar 150 kOhm geschrieben.
Dass man das Kristallhörerdingens mit dem Finger mechanisch anschnipsen muss/soll, wenn er (mal) nicht mehr funktioniert, soll 'normal' sein.
Auf alle Fälle ist er hochohmig um z.B. bei Detektor-Empfängern den Eingangsschwingkreis nicht zu bedämpfen. Die in Kombination damit existierende "Lebensberechtigung" des Kristallhörers ist, dass er extrem empfindlich ist, also auch in einer Detektorschaltung (ohne extern zugeführte Betriebsspannung) die geringe Wechselspannung hörbar macht.
Beste Grüße
Stephan
P.S.:
Frage:Hobbybastler hat geschrieben:...ganz gut gehen für solche Sachen kleine Printtrafos, z.B. 230/6V.
Mit so einem Trafo 'sieht' die Röhre bei einem Kopfhörerwiderstand von 32 Ohm einen Anodenarbeitswiderstand von rund 47 Kiloohm, wenn von einer Kopfhörerimpedanz von 32 Ohm ausgegangen wird...
wenn der NF Trafo einen Arbeiswiderstand von ≈47 kOhm hat, kann ich dann einfach den 30k Anodenwiderstand an der Triode weglassen? Stattdessen wäre dann ja der Trafo als Widerstand vorhanden, ja?
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Re: Homebrew: Rückkopplungs-Audion mit PCF802 + Batteriebetr
Hallo Stephan,
ja, die Primärwicklung des 'Übertragers' wird dann anstelle des Anodenarbeitswiderstandes eingefügt.
Viele Grüße
Martin
ja, die Primärwicklung des 'Übertragers' wird dann anstelle des Anodenarbeitswiderstandes eingefügt.
Viele Grüße
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Re: Homebrew: Rückkopplungs-Audion mit PCF802 + Batteriebetr
Hallo,
ich freue mich, dass es noch solche "Basteleien" gibt, vorallem wenn sie handwerklich so sauber umgesetzt wurden.
Das erinnert mich daran, dass ich mein Selbstbauaudion auch mal wieder in Betrieb nehmen könnte.
Dieses arbeitet mit 12 Volt Betriebsspannung, jedoch nur mit einer Röhre und benötigt einen NF-Verstärker.
Viele Grüße
Frank
ich freue mich, dass es noch solche "Basteleien" gibt, vorallem wenn sie handwerklich so sauber umgesetzt wurden.
Das erinnert mich daran, dass ich mein Selbstbauaudion auch mal wieder in Betrieb nehmen könnte.
Dieses arbeitet mit 12 Volt Betriebsspannung, jedoch nur mit einer Röhre und benötigt einen NF-Verstärker.
Viele Grüße
Frank
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Re: Homebrew: Rückkopplungs-Audion mit PCF802 + Batteriebetr
Nixraff : Danke für die Beschreibung ..
schick mir mal per PN Deine Adresse, ich hab einen 2k HD414 (allerdings ohne Polster, gibt's bei Th*mann) für Dich
Der ist dann zwar nicht ganz 'Zeitgemäß' , aber damit macht das Lauschen spaß.
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