Ich sehe das genauso. Zumal gerade bei Schellackplatte noch hinzukommt, daß deren Qualität ja noch wesentlich schlechter war, als moderne Vinyl-Scheiben. Aber auch für Schellackplatten wird ein MC-System angeboten, für schlappe 685 Euro. Wenn man bedenkt, daß man damit Schellackplatten, die vor 1940 gemacht worden sind, nur in unzureichender Qualität abspielen kann, da deren Rillenbreite größer war, stellt sich die Frage, was dieser Quatsch denn soll. Da kriegst du mit einem normalen Ortofon-System und passender dicken Nadel eine wesentlich bessere Qualität hin.PL504 hat geschrieben:Wer's braucht. Ich halte den Aufwand für völlig übertrieben. Da steht beispielsweise etwas von einem Frequenzgang bis 2,7 MHz. Aha? Bringt das Vorteile? Glaube kaum. Da muß man ja aufpassen, daß da keine MW-Sender einstrahlen.
Oder: "Verzerrungen kleiner 0.02 %"
Wie sehr zerrt die Platte? Der Tonabnehmer? Da reichen 0,1 % völlig.
"Entzerrkennlinie RIAA / IEC (max. 0.25dB Abweichung)"
Auch übertrieben. Anderer Tonabnehmer: anderer Frequenzgang. Anderes Schallplattenlabel: andere Aufnahmegeräte. Die Liste ließe sich fortführen...
Solche Teile sind dann wohl eher was für Leute, die sich ein neues Auto kaufen, weil der Aschenbecher voll ist...

VG Willi